www.wikidata.de-de.nina.az
Herman Walther Frey 26 Marz 1888 in Berlin Schoneberg 28 April 1968 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Verwaltungsjurist Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrey wurde als Sohn des Berliner Kunsthistorikers Carl Frey 1857 1917 in der Maassenstrasse 17 geboren 1 Schon als Kind entwickelte er durch seinen Vater ein ausgepragtes Interesse an kunsthistorischen und musikgeschichtlichen Themen Nach dem Jurastudium war er von 1920 bis 1935 in der Reichsfinanzverwaltung tatig Zum 1 Dezember 1930 trat er der NSDAP Mitgliedsnummer 338 334 2 1933 auch der SA bei Daruber hinaus wurde er Mitglied der Deutschen Christen Frey war von 1935 bis 1945 Referent im Amt Wissenschaft des Reichserziehungsministeriums wo er Einfluss auf zahlreiche akademische Karrieren nehmen konnte Innerhalb des Ministeriums betreute er die Facher Musik und Theaterwissenschaft die Vor und Fruhgeschichte Orientalistik und Kunstgeschichte sowie die evangelische und katholische Theologie Nach Kriegsende wurde Frey von August 1945 bis November 1946 im amerikanischen Lager Altenstadt bei Schongau in Bayern interniert Danach lebte er als Pensionar und Hobbyforscher in Freiburg In seinem Spruchkammerverfahren wurde Frey 1949 abschliessend als Mitlaufer eingestuft Frey war der Vater des Prahistorikers Otto Herman Frey Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDer literarische Nachlass Giorgio Vasaris Hrsg und mit kritischem Apparate versehen von Karl Frey Vorwort von Herman Walther Frey Band 1 1923 Band 2 1930 Der literarische Nachlass Giorgio Vasaris Band 3 Neue Briefe von Giorgio Vasari 1557 1573 Hrsg und erl von Herman Walther Frey A Hopfer Burg bei Magdeburg 1940 Ruggiero Giovannelli Missa vestiva i colli fur acht Stimmen a cappella Hrsg von Herman Walther Frey Gregorius Musikverlag Munster 1958 Die Diarien der Sixtinischen Kapelle in Rom der Jahre 1560 und 1561 Diarium 5 fol 156 192 Diarium 6 hrsg u erlautert von Herman Walther Frey Schwann Dusseldorf 1959 Michelagniolo Buonarotti Die Briefe Ubersetzt von Karl Frey Mit erweiterten Anmerkungen neu hrsg von Herman Walther Frey de Gruyter Berlin 1961 Literatur BearbeitenMichael Custodis Hrsg Herman Walther Frey Ministerialrat Wissenschaftler Netzwerker NS Hochschulpolitik und die Folgen Waxmann Munster 2014 ISBN 978 3 8309 3107 2 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 53 Sabine Ehrmann Herfort M Matheus Hrsg Von der Geheimhaltung zur internationalen und interdisziplinaren Forschung Die musikgeschichtliche Abteilung des Deutschen Historischen Instituts Rom De Gruyter Berlin u a 2010 S Mitchell G Ash Wolfram Niess Ramon Pils Hrsg Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus Das Beispiel der Universitat Wien Vienna University press 2010 S Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herman Walther Frey im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsregister Schoneberg I Nr 157 1888 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9600011Normdaten Person GND 1035256630 lobid OGND AKS LCCN n89614560 VIAF 88976523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey Herman WaltherKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsjurist Musikwissenschaftler und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 26 Marz 1888GEBURTSORT Berlin SchonebergSTERBEDATUM 28 April 1968STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herman Walther Frey amp oldid 232789000