www.wikidata.de-de.nina.az
Die Herbstenburg ist ein auf einem mittelalterlichen Turm aufbauender Ansitz der sich in der Sudtiroler Gemeinde Toblach befindet Die Herbstenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahre 1500 erwarben die Bruder Kaspar und Christoph von Herbst 1 den mittelalterlichen Wehrturm um ihn zur heutigen Grosse auszubauen In dieser Weise erhielt der Ansitz auch den Namen seiner Erbauer Christoph von Herbst der Richter von Toblach war benutzte Herbstenburg zeitweilig als sein Gerichtshaus In weiterer Folge diente der Ansitz den Gebrudern als ein sogenannter Vogteisitz Der Ansitz bildete den Mittelpunkt einer zum Teil befestigten Anlage die bis zum Roten Turm 2 im Nordwestteil Toblachs reichte Diesen verband ein unterirdischer Gang mit dem Ansitz In den Kellergewolben der Herbstenburg befanden sich die Gefangnisse des Toblacher Gerichts Zwischen den Jahren 1508 und 1511 ist auch ein Aufenthalt von Kaiser Maximilian I auf der Herbstenburg bekannt Von dort aus berief er im Jahre 1508 den Reichstag in Augsburg ein und im Jahre 1511 diente sie ihm als sein Hofquartier 3 Im Sommer des Jahres 2009 wurde auf dem vor der Herbstenburg gelegenen Platz eine Statue Kaiser Maximilians I festlich eingeweiht Nach dem Aussterben der Herbst kamen als neue Herren die Gossl Hans und sein Bruder Georg von Graben zum Stein die Prak und 1605 die von Walther in den Besitz der Herbstenburg Nachfolgende Besitzer waren die Laspa die Herren von Klebelsberg 4 sowie die Grafen Bossi Fedrigotti von Ochsenfeld Einzelnachweise Bearbeiten Die adeligen Herren von Herbst entstammten wohl dem Erbon von Toblach dessen Sohn Stephan von Toblach hatte im Jahre 1311 an der Pilgerfahrt nach Palastina und womoglich an dem darauffolgenden Kreuzzug teilgenommen Vgl Franz Anton Sinnacher Beytrage zur Geschichte der bischoflichen Kirche Saben und Brixen in Tyrol Band 5 Brixen 1827 Volltext in der Google Buchsuche Dieser wurde um 1430 errichtet und nach seinem Erbauer Hornberger Turm genannt im Jahre 1557 gelangte er in den Besitz ber Herren von Kurz zu Thurn und hernach 1580 an die aus dem schwabischen eingewanderten Herren spateren Freiherren von Winkelhofen veraussert Das Bauwerk erhielt in spateren Jahren wegen seines rotlichen Anstriches die Bezeichnung Roter Turm Seit dem Jahre 1736 befindet sich der Rote Turm in Privatbesitz Eduard Widmoser Sudtirol A Z Band 2 G Ko Sudtirol Verlag Innsbruck 1983 ISBN 3 87803 006 X S 207 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beda Weber Das Land Tirol Mit einem Anhange Vorarlberg Ein Handbuch fur Reisende Zweiter Band Sudtirol Wagner Innsbruck 1838 S 118 Volltext in der Google Buchsuche Literatur BearbeitenJohann Jacob Staffler Tirol und Vorarlberg topographisch mit geschichtlichen Anmerkungen Band 2 Rauch Innsbruck 1844 S 332f Volltext in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbstenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Toblach es begann schon in der Hallstattzeit Die Sage um die Herbstenburg46 735949 12 224622 Koordinaten 46 44 9 4 N 12 13 28 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbstenburg amp oldid 201023092