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Herbert Schifter 15 Juni 1937 in Wien 7 Februar 2017 in Graz 1 war ein osterreichischer Ornithologe Sein Forschungsschwerpunkt waren die Mausvogel Coliidae Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1955 legte Schifter am Bundesrealgymnasium Wien X seine Matura ab Nach einem Studium der Zoologie und der Botanik wurde er im Dezember 1964 mit einer Dissertation uber das Fortpflanzungsverhalten und die Jugendentwicklung der Mausvogel Coliidae bei Wilhelm Marinelli zum Dr phil an der Universitat Wien promoviert 1965 war er Forschungsassistent bei Professor Heini Hediger am Zoo Zurich 1966 war er Stipendiat und ab Janner 1969 wurde er festangestellter Mitarbeiter in der Vogelsammlung am Naturhistorischen Museum Wien Von 1972 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1994 war er Kustos der Vogelabteilung des Museums Von 1970 bis 1993 hatte er verschiedene Posten bei der Osterreichischen Gesellschaft fur Vogelkunde heute BirdLife Osterreich Zuerst war er geschaftsfuhrender Vorsitzender und nach einer Statutenanderung ab 1979 stellvertretender Vorsitzender Von 1970 bis 1993 vertrat er Osterreich beim International Council for Bird Breservation ICBP heute BirdLife International Schifter veroffentlichte mehr als 170 Artikel wovon viele in internationalen Zeitschriften erschienen Er unternahm mehrere Sammlungsexpeditionen die ihn in die Turkei auf die Kanaren und nach Afrika fuhrten In Osterreich koordinierte er von 1975 bis 1984 die Weissstorch Zahlungen Sein Interessensschwerpunkt sind jedoch die Mausvogel woruber er 1972 ein Buch mit dem Titel Die Mausvogel Coliidae verfasste Ferner schrieb er den Beitrag uber die Mausvogel in Grzimeks Tierleben 1975 erstbeschrieb er zwei Unterarten des Blaunacken Mausvogels Urocolius macrourus abyssinicus aus Zentral und Sud Athiopien sowie aus dem Norden Somalias und Urocolius macrourus massaicus aus Zentral und Ost Tansania In Zusammenarbeit mit Gurner Robert Cunningham van Someren 1913 1997 beschrieb er 1981 die Unterart Pseudalethe poliocephala giloensis der Braunbrustalethe und die Unterart Pogonocichla stellata pallidiflava des Sternrotels aus dem Sudsudan Schifter war Mitglied bei BirdLife Osterreich der Zoologisch Botanischen Gesellschaft der Deutschen Ornithologen Gesellschaft der Societe Ornithologique de France der Ornithological Society of the Middle East der West African Ornithological Society der Deutschen Gesellschaft fur Herpetologie und Terrarienkunde und korrespondierendes Mitglied des Deutschen Bundes fur Vogelschutz heute NABU Bei der Zeitschrift Aktuelles aus der Vogelwelt war er wissenschaftlicher Berater 2 Schriften BearbeitenBeitrage zur Fortpflanzungsbiologie und Jugendentwicklung der Mausvogel Coliidae Dissertation Universitat Wien 1964 Die Mausvogel Die neue Brehm Bucherei Nr 459 Ziemsen Wittenberg Lutherstadt 1972 Literatur BearbeitenHans Martin Berg Herbert Schifter zum 75er In VogelSchutz in Osterreich Mitgliederzeitschrift von BirdLife Osterreich Nr 33 November 2012 S 22 Ernst Bauernfeind Dr Herbert Schifter zum 60 Geburtstag In Egretta 40 1 1997 S 79 80 Kurt Bauer Die hauptamtlichen Museumsbeamten Osterreichs im Wissenschaftlichen Dienst 1981 S 80Einzelnachweise Bearbeiten Hans Martin Berg OR Dr Herbert Schifter Nachruf In Egretta Band 55 2017 S 142 144 Franz Robiller Das grosse Lexikon der Vogelpflege 1 A K 2 Auflage Band 1 Ulmer Stuttgart Hohenheim 2003 ISBN 3 8001 3195 1 Normdaten Person GND 1209143011 lobid OGND AKS VIAF 162719656 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 28 April 2020 GND Namenseintrag 107594234 AKS PersonendatenNAME Schifter HerbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer OrnithologeGEBURTSDATUM 15 Juni 1937GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 7 Februar 2017STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Schifter amp oldid 218453901