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Henriette Voigt geb Kuntze 24 November 1808 in Leipzig 15 Oktober 1839 ebenda war eine deutsche Pianistin und Salonniere Pastellbildnis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Briefe 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHenriette Kuntze war eine Tochter von Karl Wilhelm Kuntze Mai 1817 der in Leipzig als Sprachlehrer tatig war Sie erhielt schon fruh Klavierunterricht bei Karl Gottlieb Reissiger und Ludwig Berger in Leipzig und Berlin 1830 heiratete sie den Leipziger Kaufmann und Bankkorrespondenten Carl Voigt 1805 1881 Er eroffnete im selben Jahr eine Seiden und Garnhandlung Berger amp Voigt Nach ihrer Hochzeit erteilte Henriette Voigt selbst Klavierunterricht Fur Clara Wieck stellte sie zeitweise einen wichtigen Bezugspunkt dar was sich unter anderem in der Widmung der Soirees Musicales op 6 widerspiegelte Vor allem am musikalischen Schaffen von Felix Mendelssohn Bartholdy Ludwig Schuncke und Robert Schumann nahm sie grossen Anteil Sie pflegte Ludwig Schuncke auch als dieser an Tuberkulose erkrankte und schliesslich starb 1839 erkrankte sie selbst an Tuberkulose und verstarb noch im Oktober desselben Jahres Henriette Voigt fuhrte mehrere Jahre Tagebucher die einen interessanten Einblick in das Leipziger Musikleben ihrer Zeit gewahren Schumann widmete ihr seine Klaviersonate g Moll op 22 Mendelssohn sein Lied ohne Worte in fis Moll das er mit einigen Veranderungen als Venezianisches Gondellied im zweiten Heft seiner Lieder ohne Worte als op 30 Nr 6 veroffentlichte Des Weiteren widmeten ihr auch Ludwig Schuncke Wilhelm Taubert Ludwig Berger und Clara Schumann Kompositionen Briefe BearbeitenJulius Gensel Robert Schumanns Briefwechsel mit Henriette Voigt in Die Grenzboten Jg 51 1892 Zweites Vierteljahr S 269 277 324 337 und 368 375 Digitalisat Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit den Familien Voigt Preusser Herzogenberg und anderen Korrespondenten in Leipzig hrsg von Annegret Rosenmuller und Ekaterina Smyka Schumann Briefedition Serie II Band 15 Koln Dohr 2016 ISBN 978 3 86846 026 1Literatur BearbeitenJulius Gensel Henriette Voigt Erinnerungen aus dem Leipziger Musikleben zu Mendelssohns Zeit in Die Grenzboten Jg 68 1909 Erstes Vierteljahr S 393 400 Digitalisat Rudolf Weinmeister Henriette Voigt Zum 100 Todestag der Eleonore Robert Schumanns in Leipziger Jahrbuch 1939 Wolfgang Boetticher Neue Materialien zur Begegnung Robert Schumanns mit Henriette Voigt in Florilegium Musicologicum Hellmut Federhofer zum 75 Geburtstag hrsg von Christoph Hellmut Mahling Tutzing Schneider 1988 S 45 56 Mirjam Gerber Der 200 Geburtstag einer Dilettantin Henriette Voigt 1808 1839 in Die Tonkunst Jg 2 2008 S 431 433 Mirjam Gerber Zwischen Salon und musikalischer Geselligkeit Henriette Voigt Livia Frege und Leipzigs burgerliches Musikleben Dissertation Hildesheim u a 2016 ISBN 978 3 487 15407 7Weblinks BearbeitenMirjam Gerber Artikel Henriette Voigt In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 24 April 2018 Hanna Bergmann und Mirjam Gerber Artikel Voigt Henriette geb Kunze Kuntze in Europaische Instrumentalistinnen des 18 und 19 Jahrhunderts 2007 Online Lexikon des Sophie Drinker Instituts hrsg von Freia Hoffmann Normdaten Person GND 117471984 lobid OGND AKS LCCN nb2016009970 VIAF 32774890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt HenrietteALTERNATIVNAMEN Kuntze Henriette Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Pianistin und SaloniereGEBURTSDATUM 24 November 1808GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 15 Oktober 1839STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henriette Voigt amp oldid 219173869