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Helmut Wiesenthal 7 Februar 1938 in Meuselwitz Thuringen ist ein deutscher Soziologe und Politikwissenschaftler Helmut Wiesenthal 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWiesenthal wurde 1938 in Meuselwitz geboren und lebte bis 1954 in Erfurt Nach dem Abitur am Staatlichen Aufbaugymnasium in Unna 1959 studierte er drei Semester Wirtschaftswissenschaften an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Es folgten verschiedene Tatigkeiten in der Metallindustrie zuletzt als Geschaftsfuhrer eines Kleinbetriebs in Castrop Rauxel Von 1974 bis 1979 belegte er ein Studium der Philosophie Soziologie und Politikwissenschaft an der Universitat Bielefeld und legte ein Soziologiediplom 1979 ab Zwischen 1980 und 1983 sowie zwischen 1986 und 1988 war Wiesenthal wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultat fur Soziologie der Universitat Bielefeld Dort promovierte er 1987 zum Dr rer soc Sein Doktorvater war Claus Offe Er war Mitglied des Bundesvorstands der Partei DIE GRUNEN von 1986 bis 1987 1992 erfolgte die Habilitation in politischer Wissenschaft an der Universitat Hamburg Von 1994 bis 2003 war er Professor fur Politikwissenschaft am Institut fur Sozialwissenschaften der Humboldt Universitat Berlin 1 Wiesenthal arbeitete als Sozialforscher in Forschungsprojekten des Europaischen Zentrums fur Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung Wien des SoTech Programms beim NRW Ministerium fur Arbeit Gesundheit und Soziales der Arbeitsgemeinschaft fur Sozialforschung AfS e V Bielefeld und Bremen sowie als Mitarbeiter des Max Planck Instituts fur Gesellschaftsforschung Koln und des Zentrums fur Sozialpolitik der Universitat Bremen Im Auftrag der Max Planck Gesellschaft leitete er die Forschungsgruppe Transformationsprozesse in den neuen Bundeslandern an der Humboldt Universitat in Berlin 1992 1996 die den institutionellen Wandel in Ostdeutschland und den ex sozialistischen Landern analysierte 1994 wurde Wiesenthal auf die Professur Systeme gesellschaftlicher Interessenvermittlung am Institut fur Sozialwissenschaften der Humboldt Universitat Berlin berufen Er befindet sich seit 2003 im Ruhestand 1 Wiesenthal ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft fur Soziologie und der Grunen Akademie in der Heinrich Boll Stiftung 2 Forschungsschwerpunkte BearbeitenZu Wiesenthals Forschungsschwerpunkten gehoren kollektive Akteure soziale Aspekte der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft Institutionen der Interessenvermittlung Institutionenreformen politische Steuerung volkswirtschaftlicher und sozialer Transformationsprozesse Globalisierung und Zukunftsoptionen der Arbeitsmarkt und Sozialpolitik Zu Wiesenthals Arbeiten siehe Jurgen Beyer und Petra Stykow Steuerung gesellschaftlichen Wandels Utopie oder Moglichkeit In dies Hg Gesellschaft mit beschrankter Hoffnung Reformfahigkeit und die Moglichkeit rationaler Politik Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2004 Schriften BearbeitenDie Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen Frankfurt New York Campus 1981 Strategie und Illusion Frankfurt New York Campus 1987 Arbeit und Engagement im intermediaren Bereich Augsburg Maro 1989 mit Adalbert Evers und Ilona Ostner Unsicherheit und Multiple Self Identitat Koln Max Planck Institut fur Gesellschaftsforschung 1990 Sozialvertraglichkeit und Systemrationalitat Pfaffenweiler Centaurus 1989 mit Manfred Glagow und Helmut Willke Hg Neue Technologien verschenkte Gelegenheiten Opladen Westdeutscher Verlag 1991 mit Ulrike Berger und Volker H Schmidt Transformation sozialistischer Gesellschaften Opladen Westdeutscher Verlag 1995 mit Hellmut Wollmann und Frank Bonker Hrsg Realism in Green Politics Manchester Manchester University Press 1993 Einheit als Interessenpolitik Frankfurt New York Campus 1995 Hg Einheit als Privileg Frankfurt New York Campus 1996 Hrsg Einheit und Differenz Berlin Berliner Debatte Wissenschaftsverlag 1997 mit Jan Wielgohs Hrsg The Grand Experiment Boulder CO Westview Press 1997 mit Andreas Pickel Die Transformation der DDR Verfahren und Resultate Gutersloh Verlag Bertelsmann Stiftung 1999 Kontingenz und Krise Frankfurt New York Campus 2000 mit Karl Hinrichs und Herbert Kitschelt Hrsg Successful Transitions Baden Baden Nomos 2001 mit Jurgen Beyer und Jan Wielgohs Hrsg Gelegenheit und Entscheidung Wiesbaden Westdeutscher Verlag 2001 Hrsg Gesellschaftssteuerung und gesellschaftliche Selbststeuerung Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2006 Das soziale Europa Berlin Heinrich Boll Stiftung 2008 mit Andrea Goymann Wege in eine inklusive Arbeitsgesellschaft Berlin Heinrich Boll Stiftung 2011 mit Ute Brummer Andrea Fischer Frank Nullmeier Dieter Rulff und Wolfgang Schroeder Sicherheit und Fairness in der alternden Gesellschaft Berlin Heinrich Boll Stiftung 2013 mit Andrea Fischer Frank Nullmeier Dieter Rulff Wolfgang Schroeder und Peter Sellin Rationalitat und Organisation 1 Akteur und Organisationstheorie Wiesbaden Springer VS 2018 Rationalitat und Organisation 2 Transformationspfade Wiesbaden Springer VS 2019 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Wiesenthal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personliche Homepage von Helmut Wiesenthal Einzelnachweise Bearbeiten a b CV deutsch In Helmut Wiesenthal 8 Februar 2011 abgerufen am 4 Februar 2021 deutsch Helmut Wiesenthal Abgerufen am 4 Februar 2021 Normdaten Person GND 12118868X lobid OGND AKS LCCN n82000269 VIAF 66618296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesenthal HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Soziologe Politikwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Februar 1938GEBURTSORT Meuselwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Wiesenthal amp oldid 224744030