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Helmut Thiele 20 Juni 1926 in Saratoga 10 Januar 2003 in Koln war ein deutscher Mathematiker der auf den Gebieten der Mathematischen Logik und der Grundlagen der Mathematik der Automaten und Algorithmentheorie der Syntax und Semantik formaler Sprachen der Informationstheorie der Erkennungs und Komplexitatstheorie sowie der unscharfen Logik Fuzzy Logik arbeitete Er erzielte grundlegende Resultate im Grenzbereich zwischen Mathematik und Informatik Er war Schuler von Karl Schroter 1905 1977 Helmut Thiele 2001 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Als Autor Auswahl 3 Als Herausgeber Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach Ende des Zweiten Weltkrieges war er ab 1946 zunachst als Neulehrer tatig bevor er ab 1948 an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg studierte 1950 wechselte er an die Humboldt Universitat zu Berlin und studierte dort Mathematik und Logik Das Studium schloss er 1953 mit dem Diplom ab und wurde Assistent von Karl Schroter Nach einer uber zehnjahrigen Tatigkeit als Assistent und Lehrbeauftragter am Institut fur Mathematische Logik der Humboldt Universitat zu Berlin wurde Helmut Thiele 1964 auf eine Professur am Institut fur Mathematik der Friedrich Schiller Universitat Jena berufen Von 1968 bis 1991 war er Professor fur Mathematische Logik und theoretische Informatik am Fachbereich Mathematik der Humboldt Universitat zu Berlin Er nahm in diesem Zeitraum mehrere Einladungen zu Gastprofessuren an auslandischen Universitaten an 1971 wurde er korrespondierendes und 1978 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR Im Jahr 1973 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Von 1991 bis zu seinem Tod war er an der Universitat Dortmund tatig Hier widmete er sich in der Lehre vorrangig den Anwendungen der Mathematischen Logik in der Informatik und in der Forschung der Weiterentwicklung der Fuzzy Logik zuletzt im Sonderforschungsbereich Computational Intelligence Als Autor Auswahl BearbeitenHelmut Thiele Wissenschaftstheoretische Untersuchungen in algorithmischen Sprachen I Theorie der Graphschemata Kalkule Deutscher Verlag der Wissenschaften DVW Berlin 1966 online Als Herausgeber Auswahl BearbeitenJan Grabowski Klaus P Jantke Helmut Thiele Hrsg Grundlagen der Kunstlichen Intelligenz Eine Einfuhrung in Einzelbeitragen Akademische Verlagsgesellschaft AKA Berlin 1989 ISBN 3 05 500601 1 online Literatur BearbeitenRudolf Seising Thiele Helmut In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 112 Digitalisat Weblinks BearbeitenHelmut Thiele im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Helmut Thiele im Verzeichnis der Berlin Brandenburgischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 1080184376 lobid OGND AKS LCCN n84801012 VIAF 267621804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thiele HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 20 Juni 1926GEBURTSORT SaratogaSTERBEDATUM 10 Januar 2003STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Thiele Mathematiker amp oldid 230024144