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Helene Hel Braun 3 Juni 1914 in Frankfurt am Main 15 Mai 1986 in Bovenden Kreis Gottingen war eine deutsche Mathematikerin mit dem Spezialgebiet Zahlentheorie und Modulformen Hel Braun 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Wissenschaftliche Laufbahn 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksWissenschaftliche Laufbahn BearbeitenBraun studierte von 1933 bis 1937 Mathematik und Versicherungsmathematik an der Universitat Marburg und promovierte 1937 bei Carl Ludwig Siegel in Frankfurt mit der Arbeit Uber die Zerlegung quadratischer Formen in Quadrate Anschliessend war sie Wissenschaftliche Assistentin bei Siegel und wurde 1940 mit der Arbeit Zur Theorie hermitescher Formen habilitiert Braun erhielt 1941 eine Dozentur an der Universitat Gottingen und wurde dort 1947 zur ausserplanmassigen Professorin ernannt 1947 48 war sie am Institute for Advanced Study bei Siegel Seit 1951 als Siegel nach Gottingen zuruckkehrte hielt Braun Gastvorlesungen an der Universitat Hamburg wo sie unter anderem mit Emil Artin zusammenarbeitete und 1952 zur ausserplanmassigen Professorin am Mathematischen Seminar der Universitat Hamburg ernannt wurde Seit 1964 war sie wissenschaftliche Ratin und Professorin und folgte 1968 Helmut Hasse auf dessen Lehrstuhl Sie lebte nach ihrer Emeritierung 1981 in Hamburg und Gottingen Zu ihren Schulern zahlt Max Koecher mit dem sie unter anderem uber Jordan Algebren publizierte In ihrer autobiographischen Schrift Der Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn weiblich beschreibt Hel Braun die besondere Situation von Frauen in einer von Mannern dominierten Wissenschaft im sogenannten Dritten Reich Veroffentlichungen BearbeitenEine Liste der Publikationen von Hel Braun wurde von Helmut Strade in den Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg Band XI Heft 4 1987 veroffentlicht Hel Braun Max Koecher Jordan Algebren Springer Berlin Heidelberg 1966 ISBN 3 540 03522 2 Hel Braun Eine Frau und die Mathematik 1933 1940 Der Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn Hrsg Max Koecher Springer Berlin Heidelberg 1989 ISBN 3 540 52166 6 Literatur BearbeitenH Strade Hel Braun 1914 1986 Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg Band 11 S 373 376 1987 Irene Pieper Seier Zwei erfolgreiche Frauen in der Mathematik Ruth Moufang 1905 1977 und Hel Braun 1914 1986 Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg Band 16 S 25 38 1997 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hel Braun im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hel Braun im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendetNormdaten Person GND 118901559 lobid OGND AKS LCCN n84803957 VIAF 200663879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun HelALTERNATIVNAMEN Braun HeleneKURZBESCHREIBUNG deutsche MathematikerinGEBURTSDATUM 3 Juni 1914GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 15 Mai 1986STERBEORT Bovenden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hel Braun amp oldid 231954984