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Heinz Markmann 21 Februar 1926 in Heidelberg 10 Dezember 2020 ebenda war ein deutscher Sozial und Wirtschaftswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 2 Werke Auswahl 3 Quellen 4 WeblinksLaufbahn BearbeitenHeinz Markmann besuchte von 1932 bis 1936 die Monchhofschule Volksschule in Heidelberg Neuenheim anschliessend bis 1944 die Philipp Lenard Oberschule Realgymnasium in Heidelberg Von 1943 bis Kriegsende war er fur die Luftwaffe tatig Er studierte ab 1946 Soziologie bei Alfred Weber und Hans von Eckardt Sozialpsychologie bei Willy Hellpach Volkswirtschaftslehre vor allem bei Erich Preiser und Offentliches Recht bei Walter Jellinek an der Universitat Heidelberg Dort promovierte er 1951 summa cum laude zum Dr phil mit einer Dissertation uber Massenfuhrung des Nationalsozialismus Methoden Ziele Institutionen Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Publizistik der Universitat Heidelberg als Assistent von Alfred Weber und als Mitglied der Forschungsgruppe Dolf Sternberger uber Parteien Fraktionen und Parlamente Markmann war von 1955 bis 1958 Sekretar des Kuratoriums Unteilbares Deutschland in Bonn ab 1958 wissenschaftlicher Referent im Wirtschaftswissenschaftlichen Institut WSI des DGB in Koln ab 1967 in Dusseldorf Von 1962 bis 1967 war er Vorstandssekretar der Wirtschaftspolitischen Abteilung des DGB Bundesvorstandes von 1967 bis zur Pensionierung 1989 Leiter des Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Instituts WSI des DGB Mit seiner Frau Lore geb Hetzel hatte er vier Kinder und lebte zuletzt in Heidelberg Handschuhsheim Heinz Markmann war Mitglied der SPD seit 1949 Mitbegrunder des SDS und spater des SHB an der Universitat Heidelberg seit 1956 Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW Er war Trager des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse Ehrensenator und Vorsitzender des Kuratoriums der FernUniversitat Hagen sowie Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fur wirtschaftliche und soziale Bildung Dem Senat der Max Planck Gesellschaft gehorte er von 1968 bis 1980 an dem Wissenschaftsrat von 1971 bis 1992 der Kommission fur wirtschaftlichen und sozialen Wandel von 1971 bis 1976 er war Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute ASI Er gehorte 1975 zu den Unterzeichnern des Memorandums Fur eine wirksame und soziale Wirtschaftspolitik aus dem die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik hervorging Er gehorte dem Wirtschafts und Sozialausschuss der Europaischen Gemeinschaften von 1967 bis 1972 an und von 1959 bis 1994 verschiedenen Arbeits und Expertengruppen der EG Kommission weiterhin dem Gewerkschaftlichen Beratungsausschuss TUAC der OECD Markmann war Mitglied des Wirtschaftspolitischen Ausschusses beim SPD Parteivorstand sowie von 1965 bis 1990 von Kuratorium und Beirat des Wissenschaftszentrums Berlin WZB Seit 1996 ubte er im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung und des DGB Beratertatigkeiten fur Regierungen und Gewerkschaften in Ghana Indien Brasilien Japan China und Sudkorea aus Aufgrund enger Bindungen zur evangelischen Kirche war Markmann von 1965 bis 1990 Mitglied der Kammer fur soziale Ordnung der EKD und von 1970 bis 1990 des Sozialethischen Ausschusses der Rheinischen Landeskirche sowie im Kuratorium der Evangelischen Sozialakademie Friedewald Werke Auswahl BearbeitenAus der Vielzahl von Markmanns Publikationen werden hier beispielhaft einige besonders wichtige aufgefuhrt Das Abstimmungsverhalten der Parteifraktionen in deutschen Parlamenten Meisenheim am Glan Anton Hain 1955 Wirtschaftliche Bestimmungsgrunde der Lohnbildung aus Sicht der Gewerkschaften In Schriftenreihe des Vereins fur Socialpolitik N F Bd 51 Berlin Duncker amp Humblot 1968 Mitautor Wirtschaftlicher und sozialer Wandel in der Bundesrepublik Deutschland Gutachten der Kommission Gottingen O Schwarz 1977 Tarifvertrage II Tarifvertragspolitik in Handworterbuch der Wirtschaftswissenschaft Bd 7 Stuttgart u a O G Fischer u a V 1977 S 540 553 Gewerkschaften in Evangelisches Soziallexikon 7 Aufl Stuttgart 1980 Gewerkschaften in der Wirtschaftskrise in Deutschland Enzyklopadie Deutschland Portrat einer Nation Gutersloh Bertelsmann 1985 Technischer Wandel und Beschaftigung aus der Sicht der Gewerkschaften in Hellmut Lamszus Horst Sanmann Hrsg Neue Technologien Arbeitsmarkt und Berufsqualifikation Beitrage zur Wirtschaftspolitik Bd 46 Bern Haupt 1987 Heinz Markmann 50 Jahre Arbeitsbeziehungen in Deutschland eine Erfolgsgeschichte PDF 77 kB Quellen BearbeitenHeinz Markmann Erinnerungen an das WWI WSI herausgegeben von der Hans Bockler Stiftung Dusseldorf 2011 Stadt Heidelberg Hrsg Erlebte Geschichte erzahlt Michael Buselmeier im Gesprach mit Heinz Markmann Heidelberg Verlag Wunderhorn 2011 S 7 20 Interview mit Prof Heinz Markmann zur Geschichte des WSI vom 27 April 2016 in HeidelbergWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Markmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 105507296 lobid OGND AKS LCCN n86128237 VIAF 194295194 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Markmann HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Sozial und WirtschaftswissenschaftlerGEBURTSDATUM 21 Februar 1926GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 10 Dezember 2020STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Markmann amp oldid 235282133