www.wikidata.de-de.nina.az
Heinz Jungnickel 29 November 1914 in Radebeul 15 Juni 2006 1 ebenda war ein deutscher Kaltetechniker Er galt als die zentrale Personlichkeit auf dem Fachgebiet Kaltetechnik im Osten Deutschlands 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJungnickel kam als zweites Kind eines Lehrers im Haus Paul Gerhardt Strasse 3 in Radebeul Serkowitz zur Welt 3 Seine Mutter starb bereits 1918 Jungnickel besuchte die Sachsische Landesschule in Klotzsche die er 1934 mit dem Abitur abschloss Er studierte von 1935 bis 1940 Physik an der Technischen Hochschule Dresden wobei sein Studium vom Militardienst unterbrochen wurde und war anschliessend bis 1942 als Regierungsrat im wissenschaftlichen Dienst des Marine Observatoriums in Greifswald tatig Zum 1 November 1938 war er der NSDAP beigetreten 4 Von 1942 bis 1945 war er Abteilungsleiter des Bevollmachtigten fur Hochfrequenzforschung am August Toepler Institut der THD Im Jahr 1944 promovierte er bei Hans Falkenhagen mit einer Arbeit uber Die konzentrische Hohlleitung als Messinstrument im Dezimeter und Zentimeter Wellengebiet nbsp Heinz Jungnickels Grab in DresdenAb 1946 war Jungnickel als freischaffender Ingenieur tatig und war Inhaber der Mechanischen Werkstatt Lehnmuhle mit angeschlossenem Sauerstoffwerk Er wurde 1952 Lehrbeauftragter fur Kaltetechnik an der Fakultat Maschinenwesen der TH Dresden und war 1953 Mitarbeiter und von 1954 bis 1969 Chefkonstrukteur des VEB Projektierung und Anlagenbau Chemie Dresden bzw der VVB Chemie und Klimaanlagen Er wurde 1954 Titularprofessor fur Kaltetechnik und Chefkonstrukteur im VVB NAGEMA Fur die Errichtung der ersten Argonerzeugung 1958 in Leuna erhielt er den Nationalpreis fur Wissenschaft und Technik 2 Im Jahr 1958 erhielt er einen Ruf als Professor mit Lehrstuhl fur Kaltetechnik an die TH Dresden Von 1959 bis 1964 war er Direktor des Instituts fur Chemie und Kalteausrustungen der VVB Chemie und Klimaanlagen Dresden Von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1979 lehrte und forschte Jungnickel als ordentlicher Professor fur Energieumwandlung Kaltetechnik sowie von 1968 bis 1972 als Direktor der Sektion Energieumwandlung an der TU Dresden Wahrend seiner Wirkungszeit an der TU Dresden betreute er rund 270 Diplomanden und 36 Doktoranden Nach seiner Emeritierung war er weiterhin wissenschaftlich aktiv war Mitglied in internationalen wissenschaftlichen Gremien und unterstutzte ab 1990 die Neugestaltung der TU Dresden Im Jahr 1998 erhielt er aufgrund seiner hervorragend en wissenschaftlich technischen Leistung das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 5 Jungnickel verstarb 2006 in Radebeul und wurde auf dem Heidefriedhof in Dresden beigesetzt Publikationen Auswahl Bearbeiten1944 Die konzentrische Hohlleitung als Messinstrument im Dezimeter und Zentimeter Wellengebiet Dissertation 1952 Die Kunststoffe Vinidur und Igelit mit Heinz Wippenhohn 1955 PVC Kunststoffe fur Industrie und Handwerk mit Heinz Wippenhohn 1972 Tiefe Temperaturen in der Verfahrenstechnik mit Werner Otto 1980 Grundlagen der Kaltetechnik 3 Auflage 1990 mit Rainer Agsten und Wolf Eberhard KrausAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten1959 Nationalpreis der DDR III Klasse fur Wissenschaft und Technik 1990 Ehrenmitglied des Deutschen Kalte und Klimatechnischen Vereins 2 1998 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseLiteratur BearbeitenJungnickel Heinz In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 426 Weblinks BearbeitenHeinz Jungnickel Mein Leben Universitatsarchiv der TU Dresden Biografie auf den Seiten des Vereins Historische Kalte und KlimatechnikEinzelnachweise Bearbeiten siehe Grabstein a b c Prof em Dr rer nat Heinz Jungnickel ist verstorben ki portal de 18 Juli 2006 Heinz Jungnickel Mein Leben Universitatsarchiv der TU Dresden S 1 online Memento des Originals vom 30 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tu dresden de Olaf Kappelt Braunbuch DDR Berlin 2 Auflage 2009 S 377 Biografie auf den Seiten des Vereins Historische Kalte und KlimatechnikNormdaten Person GND 1051306361 lobid OGND AKS LCCN n81092241 VIAF 52167752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jungnickel HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher KaltetechnikerGEBURTSDATUM 29 November 1914GEBURTSORT RadebeulSTERBEDATUM 15 Juni 2006STERBEORT Radebeul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Jungnickel Kaltetechniker amp oldid 239336660