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Heinz Hossdorf 20 Dezember 1925 in Wiesbaden 10 Juni 2006 in Madrid war ein Schweizer Bauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrung 4 Publikationen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinz Hossdorf absolvierte an der ETH Zurich ein Bauingenieurstudium bis und mit Vordiplom Spater wahlte er die Technische Hochschule Aachen RWTH um sein Fachstudium fortzusetzen Gleichzeitig war er schon im Ingenieurburo Rudolf Hascha in Basel teilzeitbeschaftigt 1 Hossdorf grundete 1953 sein eigenes Ingenieurburo fur Baustatik in Basel Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit durch seine Nachfolger ab 1978 die Organisation Schnetzer Puskas Ingenieure 2 Den Grundstein legte Hossdorf durch den Prozess von vorgangigem Entwurf anspruchsvoller baulicher Tragwerke zusammen mit Architekten gefolgt von Belastungsversuchen an physischen Modellen in seinem eigenen Laboratorium um seine Intuition zu bestatigen Dieses Labor fur Baustatik in Reinach BL spater in Basel wurde wahrend seiner Tatigkeit von 1957 bis 1978 international bekannt Dort entwickelte er zusammen mit Physikern und weiteren Ingenieuren neue Mess und Versuchstechniken Fruh setzte er zusammen mit dem Computerhersteller Peter Dietz dessen Digitalrechner fur seine Berechnungen ein In Hossdorfs Buch Das Erlebnis Ingenieur zu sein schrieb Dietz das Kapitel Computermodellierung der gegenstandlichen Welt 3 Ab 1980 konzentrierte sich Hossdorf auf die Entwicklung von Software fur die Erfassung gegenstandlicher Objekte CAD Hossdorf hatte bereits 1967 bis 1968 einen Lehrauftrag an der ETH Zurich Dort war er spater von 1997 bis 1998 Gastprofessor Ab 1984 lebte Hossdorf in Madrid Spanien Seine Bauten schrieben sowohl Ingenieur wie auch Architekturgeschichte 4 Werke BearbeitenKatholische Kirche in St Gallen Winkeln mit dem damals gewagten gewolbten stutzenlosen Betondach entworfen zusammen mit Ernest Brantschen und dessen jungem Mitarbeiter Alfons Weisser fertiggestellt 1959 5 Uberdachung von Lagerhallen VSK heute COOP in Wangen bei Olten Neuartiger Einsatz eines vollstandigen Modell Vorspannsystems Mikrobeton 1961 6 Pavillon aus Kunststoff an der Landesausstellung der Schweiz Expo 64 7 in Lausanne 1964 Schalenuberdachung des Lesesaals der Universitatsbibliothek Basel 1964 Dachkonstruktion des Stadttheaters Basel 1978Ehrung BearbeitenJahrespreis des Bundes Schweizer Architekten BSA 1999Publikationen BearbeitenHeinz Hossdorf Baustatik Lehrbuch Bauverlag Wiesbaden 1971 Heinz Hossdorf Das Erlebnis Ingenieur zu sein Birkhauser Basel 2003 ISBN 978 3764360504Literatur BearbeitenPepa Cassinello Heinz Hossdorf his contribution to the development of physical model testing in Physical Models Their historical and current use in civil and building engineering design ed by Bill Addis Construction History Series ed by Karl Eugen Kurrer and Werner Lorenz Berlin Ernst amp Sohn 2021 S 551 568 ISBN 978 3 433 03257 2 Einzelnachweise Bearbeiten Dagmar Bocker Heinz Hossdorf In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Januar 2008 abgerufen am 29 Juni 2019 Nachfolgeorganisation Schnetzer Puskas Heinz Hossdorf Das Erlebnis Ingenieur zu sein Birkhauser Basel 2003 ISBN 978 3764360504 Heinrich Schnetzer Sprunghafter Pionier Espazium TEC21 Nr 43 2014 Thomas Eckwall Die Modelle wurden extern kaum gepruft Espazium TEC21 Nr 43 2014 Thomas Eckwall Statik als Handwerk Espazium TEC21 Nr 43 2014 https etheritage ethz ch 2022 12 02 ein tulpenfeld aus glasfaserverstaerktem kunststoff gfk der beitrag des basler bauingenieurs heinz hossdorf zur landesausstellung expo64 in lausanne Normdaten Person GND 124407749 lobid OGND AKS LCCN n87120655 VIAF 45234531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hossdorf HeinzKURZBESCHREIBUNG Schweizer BauingenieurGEBURTSDATUM 20 Dezember 1925GEBURTSORT Wiesbaden DeutschlandSTERBEDATUM 10 Juni 2006STERBEORT Madrid Spanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Hossdorf amp oldid 229914053