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Heinrich Kraft 1 Juli 1918 in Darmstadt 21 Marz 1998 in Kiel war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Er lehrte Theologie Kirchengeschichte in Heidelberg und Kiel sowie als Gast an zahlreichen in und auslandischen Universitaten Heinrich Kraft 1968 In den Jahren 1937 1939 studierte Kraft Chemie in Darmstadt Gepragt durch seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg an dem er 1939 1945 teilnahm wechselte er zur Theologie deren Studium er an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1945 begann und 1948 mit dem 1 Theologischen Examen abschloss Er wurde dann Assistent von Hans Freiherr von Campenhausen bei dem er 1950 zum Thema Untersuchungen zu den Gemeinschafts und Lebensformen haretischer und christlicher Gnosis des zweiten Jahrhunderts promovierte Seine Habilitation erfolgte 1954 mit einer Habilitationsschrift uber Kaiser Konstantins religiose Entwicklung 1958 wurde er zum ausserordentlichen Professor fur Kirchen und Dogmengeschichte an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel berufen 1963 wechselte er in eine ordentliche Professur die er bis zu seiner Emeritierung 1983 innehatte Bis zur Berufung seines Nachfolgers Reinhart Staats 1984 vertrat er noch seinen Lehrstuhl Danach wurde er Sekretar der Luther Akademie in Ratzeburg Im Jahre 1957 war Kraft Mitbegrunder der bis heute international tatigen Patristischen Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der Geschichte des Christentums der ersten Jahrhunderte Im Jahre 1959 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Krafts Hauptinteresse galt neutestamentlichen Themen und dem Christentum in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten Er war auch ein herausragender Fachmann fur die koptische Sprache Schriften Auswahl BearbeitenKaiser Konstantins religiose Entwicklung J C B Mohr Tubingen 1955 zugleich Habilitationsschrift Weisheit der Vater Ein Kirchenvater Brevier Agentur des Rauhen Hauses Hamburg 1957 mit Ursula Fruchtel Clavis Patrum Apostolicorum Kosel Munchen 1963 Die Kirchenvater bis zum Konzil von Nicaea Schunemann Bremen 1966 Kirchenvaterlexikon Kosel Munchen 1966 Die Offenbarung des Johannes Handbuch zum Neuen Testament Bd 16 J C B Mohr Tubingen 1974 ISBN 3 16 135682 9 Lex Orandi Lex Credendi Bemerkungen zum Vorentwurf des neuen Gesangbuches in Gebeteter Glaube Festschrift der Lutherischen Konferenz in Hessen und Nassau fur Hellmuth O F Gibb Frankfurt a M 1989 Die Entstehung des Christentums Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1981 31990 ISBN 978 3 534 07507 2 Einfuhrung in die Patrologie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1991 ISBN 978 3 534 02441 4 Die Bilder der Offenbarung des Johannes Lang Frankfurt am Main u a 1994 ISBN 978 3 631 47290 3 Die grossen Denker der christlichen Antike Bechtermunz Augsburg 1999 Als HerausgeberMartin Dibelius Botschaft und Geschichte Gesammelte Aufsatze 2 Bande J C B Mohr Tubingen 1953 1956 mit Antonia Wlosok Laktanz De Ira Dei Vom Zorne Gottes Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1957 41983 ISBN 978 3 534 06044 3 Frederik van der Meer Christine Mohrmann Bildatlas der fruhchristlichen Welt Gutersloher Verlags Haus Gutersloh 1959 Texte der Kirchenvater 5 Bande Kosel Munchen 1963 1966 Eusebius von Caesarea Kirchengeschichte Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1967 52006 ISBN 978 3 534 19585 5 Konstantin der Grosse Wege der Forschung Bd 131 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974 ISBN 3 534 03870 3 Schrift und Auslegung Veroffentlichungen der Luther Akademie Ratzeburg Bd 10 Martin Luther Verlag Erlangen 1987 Weblinks BearbeitenEintrag im Kieler Gelehrtenverzeichnis Werke von und uber Heinrich Kraft in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 132561476 lobid OGND AKS LCCN n89667706 VIAF 5040519 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraft HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 1 Juli 1918GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 21 Marz 1998STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Kraft Theologe amp oldid 236290921