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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Heinrich Knust auch Heini Knust 24 Marz 1907 in Essen 28 Juni 1988 ebenda war ein deutscher Maler Heinrich Knusts Mitgliedskarte der Freien Kunstlergilde Ruhrland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Ubersicht 2 2 Stil Motive 2 3 Offentlichkeit 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Knust war das vierte von sieben Kindern eines Drehers der Krupp Werke 1921 begann er eine Ausbildung als technischer Zeichner im Lokomotivbau bei Krupp Er verliess das Unternehmen 1925 und verbrachte die Zeit bis 1933 teils in Essen teils als Kolpingbruder auf Wanderschaft durch Deutschland und Osterreich und schliesslich in einem staatlichen Arbeitslager In Essen besuchte er Kurse der Folkwangschule und arbeitete in den Kunstwerkstatten Margarethenhohe zusammen mit dem Maler Kettelhoe Wahrend der Wanderschaft zahlte das Malen von Bauernhofen zu seinen Einnahmequellen Von 1933 bis 1945 arbeitete er wieder als technischer Zeichner beim kriegswichtigen Unternehmen Krupp Ab 1945 widmete er sich ausschliesslich der Malerei und war mindestens zwischen 1941 und 1957 auf Kunstausstellungen vertreten Er lebte alleine zunehmend zuruckgezogen und unter weitgehendem Verzicht auf Nachrichtenmedien Ausnahme Unsere Zeit Sein kunstlerisches Schaffen endete vermutlich in den 1970er Jahren Werk BearbeitenUbersicht Bearbeiten Heinrich Knust schuf hauptsachlich Federzeichnungen sowie Olbilder und Aquarelle Er hat zwei Bilderverzeichnisse hinterlassen und einige Hundert Werke an Verwandte vererbt Uber den Verbleib weiterer Werke finden sich in einem der Werkeverzeichnisse Anmerkungen zu Verkaufen Geschenken und Vernichtung Am 12 12 44 d Bomb v etwa 50 Mal Ein Teil seiner Bilder sind Kopien die meisten sind eigene Werke Das Bilderverzeichnis mit dem Titelzusatz 1933 1966 erhalt nach Maltechniken sortiert knapp 340 Olgemalde von 1933 bis 1966 etwa 270 Aquarelle etc von 1926 nur bis 1952 und nur knapp 60 der zahlreichen Bleistift oder Federzeichnungen von 1919 nur bis 1934 Das andere Bilderverzeichnis ist nummeriert und nach Datum bzw Jahreszahl sortiert Es beginnt mit Blei und Federzeichnungen des Zwolfjahrigen ab 1930 erste Olzeichnungen ab Nr 76 und endet mit vier Aquarellen Nr 2098 bis 2101 zwei Landschaft bei Haaren 1969 und zwei Blick aus dem Fenster 1973 Stil Motive Bearbeiten Heinrich Knusts Bilder zeichnen sich durch grosse Realitat aus Er malte hauptsachlich gegenstandliche Motive aber auch Portrats Angesichts der schlechten finanziellen Lage des Kunstlers mit einem nur kurzen Berufsleben als technischer Zeichner ist es naheliegend zu vermuten dass bei den Portrats die Verkaufbarkeit an die dargestellte Person bei der Motivwahl im Vordergrund stand Ahnlich bei Zeichnungen von Bauernhofen Bei den gegenstandlichen Motiven die den weitaus grossten Teil seines Werkes ausmachen gibt es einige Stillleben und viele Landschaften landliche Motive dorfliche Architektur Borbeck Kettwig Werden und weiter und Industriemotive Zechen Industriehafen In nur kleiner Zahl aber mit mehr Gewicht auf Ausstellungen und bei Kunstbesprechungen hat er auch Motive aus dem Inneren von Industriebetrieben gemalt Bekannt sind die Olgemalde Schmiedehammer und Dampfpresse aus dem Jahr 1952 als er schon lange nicht mehr in der Metallindustrie arbeitete Ein fruheres Beispiel ist die Zeichnung Feinblechwalzwerk Krupp Duo Edelstahl aus dem Jahr 1935 Dargestellt sind in allen Fallen gewaltige Maschinen und die daran tatigen Arbeiter Die Essener Metallindustrie war ein strategisches Ziel fur Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg Das Motiv Nach dem Bombenwurf mehrere Versionen 1946 halt die nachtliche Dramatik der Verwustung fest und ist in der Wirkung auf den Betrachter grundverschieden von den ruhigen Motiven des restlichen Werkes Vereinzelt finden sich in den Bildverzeichnissen weitere Titel mit Bezug zum Zeitgeschehen z B Der Leidensweg d Kz Haftlinge Nr 637 Blei 8 April 1946 und Die Geburt der S A Kol Fed 13 Januar 1951 deren Verbleib nicht bekannt ist Offentlichkeit Bearbeiten 1941 stellte Heinrich Knust auf der Weihnachtsausstellung des Folkwangmuseums aus 1 1952 auf der Kunstausstellung Eisen und Stahl in Dusseldorf 2 und 1957 auf der Jahresausstellung der Freien Kunstlergilde Ruhrland im Anglo German Centre Die Brucke in Essen 3 Im vom Kunstler hinterlassenen Bilderverzeichnis und in undatierten Zeitungsschnipseln finden sich Hinweise auf weitere Ausstellungen Die Pariser La Revue Moderne 4 hat im Herbst 1955 fur ihre Juryfreie 56 Ausstellung Malerei Grafik Plastik in Essen ubersicht einen Artikel uber Heinrich Knust zur Veroffentlichung vorbereitet mit Klischees von Schmiedepresse und Nach dem Bombenangriff 5 Einzelnachweise Bearbeiten Abend Ausgabe der Rheinisch Westfalischen Zeitung Nr 627 Seite 3 Montag 8 Dezember 1941 Dusseldorf Ehrenhof 4 Anmeldung Nr 3172 vom 3 Marz 1952 mit den Werken Schmiedepresse und Dampfhammer Ausstellungskatalog JAHRESAUSSTELLUNG der FREIEN KUNSTLERGILDE RUHRLAND Oktober 1957 Anglo German Center Die Brucke Essen Handelshof Vorwort von H Claydon Die Brucke und Wilhelm Jansch Kunstlergilde von Heinrich Knust 26 Schmiedepresse Ol 27 Alt Mulheim Ol 28 Stadthafen Aquarell 32 Dampfhammer Aquarell https www worldcat org title revue moderne des arts et de la vie oclc 8918838 editions referer di amp editionsView true Private Korrespondenz zwischen La Revue Moderne Des Arts et de la Vie Secretaire de la Redaction und Heinrich Knust September und Oktober 1955 PersonendatenNAME Knust HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 24 Marz 1907GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 28 Juni 1988STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Knust amp oldid 227038082