Heinrich Küppers (* 5. Februar 1896 in Bockum; † 21. Oktober 1955 in Oberhausen) war ein deutscher katholischer Pfarrer und Gegner des NS-Regimes.
Leben Bearbeiten
Küppers war von 1929 bis 1945 als Kaplan in der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph in Oberhausen-Styrum tätig, wo er sich insbesondere um die Jugendseelsorge bemühte. Der Kritiker des NS-Regimes wurde seit 1935 durch die Gestapo mehrfach inhaftiert und 1944 in das KZ Dachau eingewiesen. Er überlebte das Konzentrationslager und wurde nach 1945 mit der Pfarrstelle von St. Albertus Magnus in Mülheim-Styrum betraut. Als er 1955 im Alter von 59 Jahren starb, nahmen Tausende von Menschen an einem Trauerzug von Styrum nach Oberhausen teil, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Literatur Bearbeiten
- Barbara Kaufhold: Glauben unter dem Nationalsozialismus in Mülheim an der Ruhr. Hrsg. vom Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte. Klartext Verlag Essen, 2006, S. 268–269.
Weitere Quellen Bearbeiten
- Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1550 Nr. 190
- Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 1440
- Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr, Bestand 2001/3 Nr. 14
Weblinks Bearbeiten
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Küppers, Heinrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher katholischer Pfarrer und Gegner des NS-Regimes |
| GEBURTSDATUM | 5. Februar 1896 |
| GEBURTSORT | Bockum |
| STERBEDATUM | 21. Oktober 1955 |
| STERBEORT | Oberhausen |