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Heinrich Gottlieb Francke 10 August 1705 in Teichwitz bei Weida Thuringen 14 September 1781 in Leipzig war ein deutscher Jurist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFrancke wurde nach dem Tod seiner Mutter 1713 von seinem Onkel mutterlicherseits Johann Gottlieb Alberti hochfurstlich Sachsen Weimarischer Hof und Kammerrat erzogen Durch verschiedene Privatlehrer wurde er dort in den Schulwissenschaften und in Geschichte sowie Staatsrecht unterrichtet Am 13 Oktober 1724 wurde Francke an der Universitat Leipzig immatrikuliert Am 7 Dezember 1726 erlangte er bei der philosophischen Fakultat die Wurde eines baccalaureus philosophiae et liberalium artium und am 20 Februar 1727 den magister philosophiae et liberalium artium 1731 wahlte ihn die philosophische Fakultat zum Kurator des Roten Kollegs und im folgenden Jahr zu ihrem Aktuarius 1732 meldete sich Francke als Kandidat in der juristischen Fakultat an und bestand dort das Examen Er erhielt 1737 das Notariat und die Erlaubnis in den kurfurstlichen und einverleibten Landern streitenden Parteien als Sachwalter vor Gericht beizustehen Er ubte die Advokatur eine Zeit lang aus gab nebenbei aber eine grosse Anzahl an Schriften heraus und hielt Vorlesungen Am 2 Mai 1748 erhielt er die Doktorwurde und trat am 8 Mai 1748 eine ausserordentliche Professur des Staatsrechts an Im Jahr 1749 wurde ihm von Furst Heinrich von Schwarzburg Sondershausen die Wurde eines Hofpfalzgrafen verliehen 1762 erhielt er von Kurfurst Friedrich August II die ordentliche Professur fur aristotelische Ethik Moral und Politik wodurch er zum zweiten Male in die philosophische Fakultat eingereiht wurde 1 Diese wahlte ihn einige Mal zum Prokanzellarius und Dekan der Senat des Professorenkollegiums ernannte ihn fur die Sommersemester 1773 und 1777 zum rector magnificus 1780 wurde er in das Concilium decemvirorum Konzil der Zehn aufgenommen dem die wirtschaftlichen Angelegenheiten besonders die Oberaufsicht uber die Verwaltung des Universitatsvermogens oblagen und behielt diese Amter bis zu seinem Tode bei Werke BearbeitenZahlreiche Schriften zur Geschichte zum deutschen sachsischen Staats und Lehnsrecht und eine 50 Jahre wahrende Lehrtatigkeit macht ihn zu einem bedeutenden Staatsrechtler seiner Zeit De ortu et praecipuis mutationibus senioratus in serenissima ducum Saxoniae gente Ernestina usitati Untertitel disserit Atque Ad Solemnia Magistrorum Philosophiae Et Bonarum Artium Die XXII Febr MDCCLXXVI Creandorum Inaugurandorumque In Auditorio Philosophico Dissertation auf Lateinisch Leisnigker Chronika oder Beschreibung der sehr alten Stadt Leisnigk nebst einer Beschreibung oder Chronika der benachbarten Stadt Colditz 1753 digitalisat Neue Europaische Staats und Reise Geographie Worinnen die Lande des Obersaechsischen Kreises ausfuhrlich vorgestellt werden Verlag Richter und Compagnie 1755 digitalisat Beytrage zur Historie derer Chur und Furstlichen Sachsischen Lande 6 Bande veroffentlicht von Richter 1764 digitalisat Neue Beytrage zur Geschichte der Staats Lehn und Privatrechte der Lande des Chur und Furstlichen Hauses Sachsen Altenburg 1767 digitalisatWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Gottlieb Francke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten https fabian sub uni goettingen de fabian Kuno Walther BibliothekNormdaten Person GND 100343414 lobid OGND AKS LCCN no91020037 VIAF 52034460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francke Heinrich GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 10 August 1705GEBURTSORT TeichwitzSTERBEDATUM 14 September 1781STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Gottlieb Francke amp oldid 232716618