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Heinrich Ewald Hering 3 Mai 1866 in Wien 16 Dezember 1948 in Papenhusen war Sohn des Physiologen Ewald Hering und selbst bedeutender Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHering studierte in Prag und Kiel wo er 1893 promoviert wurde und bis 1898 am Institut fur Pathologie wirkte 1895 wurde er habilitiert und 1901 zum ausserordentlichen Professor ernannt 1913 gab er inzwischen zum Dekan der medizinischen Fakultat und Rektor der Karls Universitat Prag avanciert diese Stellungen zugunsten eines Rufs an den Lehrstuhl fur Pathophysiologie an der Akademie fur arztliche Fortbildung in Koln auf die einige Jahre spater Teil der wiedergegrundeten Universitat wurde Der junge Bruno Kisch wechselte als Herings Assistent ebenfalls von Prag nach Koln Herings Forschungsinteresse galt der Physiologie des Herzens des Kreislaufs und der Nervensysteme Er entdeckte zusammen mit Eberhard Koch den Karotissinusreflex der zu seinem Andenken auch Hering Reflex genannt wird In Anerkennung seiner Arbeit uber die Druckrezeptoren wurde er 1934 und 1937 fur den Nobelpreis fur Medizin oder Physiologie vorgeschlagen erhielt ihn jedoch nicht 1934 wurde Hering emeritiert er starb im Alter von 82 Jahren in Mecklenburg Einer seiner entfernteren Verwandten war der ebenfalls sehr erfolgreiche Mediziner Constantin Hering dessen Vater Carl Gottlieb Hering machte sich als Komponist u a Morgen Kinder wird s was geben einen Namen Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Im Jahr 1940 erhielt er die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft Schriften BearbeitenZur Theorie der Nerventhatigkeit Leipzig 1899 Der Sekundenherztod Berlin 1917 Pathologische Physiologie Leipzig 1921 Der Karotisdruckversuch In Munchener Medizinische Wochenschrift 70 1287 1290 Munchen 1923 Die Karotissinusreflex auf Herz und Gefasse Dresden und Leipzig 1927 Methodik zur Untersuchung der Karotissinusreflexe In Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden Berlin und Wien 1929 Die Anderung des Herzschlagzahl durch Anderung des arteriellen Blutdruckes erfolgt aus reflektorischem Wege gleichzeitig eine Mitteilung uber die Funktion des Sinus caroticus beziehungsweise der Sinusnerven In Pfluger s Archiv fur die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere 1924 Literatur BearbeitenZimmer H G Heinrich Ewald Hering and the Carotid Sinus Reflex In Clinical Cardiology 24 8 S 485 f 2004 DOI 10 1002 clc 4960270813 Anand N Bosmia Emanuela Binello Christopher J Griessenauer R Shane Tubbs Mohammadali M Shoja Karl Ewald Konstantin Hering 1834 1918 Heinrich Ewald Hering 1866 1948 and the namesake for the Hering Breuer reflex In Child s Nervous System 32 2016 H 9 S 1561 1565 DOI 10 1007 s00381 015 2854 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Ewald Hering im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117519804 lobid OGND AKS VIAF 42238526 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hering Heinrich EwaldKURZBESCHREIBUNG PhysiologeGEBURTSDATUM 3 Mai 1866GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 16 Dezember 1948STERBEORT Papenhusen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ewald Hering amp oldid 237791424