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Heinrich Cornelius Scholten 25 Oktober 1814 in Luttingen 15 Februar 1852 in Berlin war ein deutscher Padagoge und Politiker Leben BearbeitenScholten wurde als Sohn der Gutsbesitzer Peter und Maria Scholten und zweitaltestes von 16 Geschwistern geboren Sein Vater war Maire Burgermeister der von den Franzosen gegrundeten Gemeinde Wardt zu der der Ortsteil Luttingen gehorte Er besuchte nach der Dorfschule die Stiftsschule in Xanten und anschliessend das Apostelgymnasium in Koln Scholten studierte von 1833 bis 1839 Philologie Philosophie Geschichte und Kunstgeschichte an der Universitat Bonn und wurde dort 1839 promoviert Er arbeitete als Privatgelehrter und anschliessend 1842 43 an der Ritterakademie in Bedburg Seit 1843 war er Privatbibliothekar und Privaterzieher bei verschiedenen Adligen Er war Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften und verfasste historische Schriften Er bereiste u a Frankreich und Italien um einerseits wissenschaftlich zu forschen und andererseits Zeitschriftenartikel zu verfassen Vom 18 Mai 1848 bis 20 Mai 1849 war Scholten fur den Wahlkreis der Provinz Rheinland in Kleve Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung in der Fraktion Pariser Hof 1849 gehorte er dem Gothaer Nachparlament an Anschliessend gehorte bis zu seinem Tod der Zweiten Kammer des Preussischen Landtags an dem spateren Preussischen Abgeordnetenhaus Nachfolger wurde sein Bruder der Gutsbesitzer Heinrich Scholten aus Wardt Er starb in Folge eines Unfalls und wurde in seiner Heimatgemeinde Wardt beigesetzt Auf dem Friedhof an der dortigen St Willibrord Kirche findet sich sein Grabstein Im Xantener Ortsteil Luttingen erinnert die Dr Cornelius Scholten Strasse an ihn Sein Geburtshaus der sog Scholtenhof wurde um 1900 umfangreich von der damaligen Nachbesitzerfamilie Casaretti umgebaut und bildet heute das Schloss Luttingen Schriften BearbeitenThucydidis de republica sententiae comparatione politicorum Aristotelis illustratae phil Diss Bonn 1839 Geschichte Ludwig IX des Heiligen Konigs von Frankreich 2 Bde 1850 1855 Auszuge aus den Baurechnungen der S Victorskirche zu Xanten Berlin 1852 Literatur BearbeitenHeinrich Best Wilhelm Weege Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Droste Dusseldorf 1998 ISBN 3 7700 0919 3 S 302 303 Normdaten Person GND 116902019 lobid OGND AKS VIAF 64769726 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholten Heinrich CorneliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und PolitikerGEBURTSDATUM 25 Oktober 1814GEBURTSORT LuttingenSTERBEDATUM 15 Februar 1852STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Cornelius Scholten amp oldid 238551178