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Heinrich Cornelius Hecker 1 August 1699 in Hamburg 22 Juli 1743 in Meuselwitz war ein deutscher Theologe und Kirchenlieddichter Er publizierte auch unter dem Pseudonym Bellamintes 1 Kupferstich von Johann Gottfried Abraham Frenzel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Cornelius Hecker wurde am 1 August 1699 in Hamburg als Sohn des Hauptmanns Jacob geboren Er besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums unter Johann Hubner und ab 1717 das akademische Gymnasium seiner Heimatstadt 1719 bezog er die Universitat Leipzig die ihm 1721 den akademischen Grad eines Magisters aushandigte Bald darauf wurde er Vesperprediger an der dortigen Paulinerkirche Zwar wollte er sich in Leipzig habilitieren wurde 1724 aber durch Reichsgraf Friedrich Heinrich von Seckendorff als sein Privatsekretar und als Hauslehrer fur Prinz Ludwig Heinrich von Hildburghausen nach Meuselwitz berufen Zum Hilfsprediger und Diaconus stieg er 1725 auf und wurde 1728 schliesslich sowohl zum Pastor als auch zum Adjunkt des Altenburger Superintendenten ernannt Seit 1741 fungierte er als graflich Seckendorffscher Hofprediger hielt aber auch seine vorherigen Amter inne Am 22 Juli 1743 starb er in Meuselwitz 43 jahrig Er hinterliess einen Sohn Jacob Christian Hecker geboren in Meuselwitz 1727 und in Eisleben als Geistlicher 14 April 1779 gestorben Jacob Heckers Sohn der ebenfalls Heinrich Cornelius hiess starb am 17 Juli 1828 als Geistlicher zu Eythra und hatte auch einige Predigten herausgegeben Hecker hatte Dissertationen und historische Arbeiten uber Meuselwitz und andere umliegende Stadte verfasst Seine Seckendorf sche Handpostille ist eine Sammlung von Predigten fur das Evangelium uber das ganze Jahr jeder der insgesamt 75 Predigten liegt ein geistliches Lied bei das den Inhalt der Predigt vertont Ausserdem ist ein Eroffnungslied und ein Danklied zum Schluss enthalten Diese Lieder die zum Teil in Gesangbucher ubernommen wurden zeichneten sich laut dem Autor des Artikels in der Allgemeinen Deutschen Biographie durch gewandte Form und glatten Ausdruck aus 1756 uberarbeitete der Kirchenlieddichter Johann Samuel Diterich im Folgejahr Kaspar Zollikofer einige von Heckers Liedern die in dieser Form auch Verbreitung fanden Insgesamt hatte er 89 Kirchenlieder gedichtet Das Hannoversche Gesangbuch von 1740 enthalt 23 Lieder von Hecker Werke BearbeitenSeckendorf sche Handpostille Leipzig 1730 Gottlob ein neues Kirchenjahr macht uns die grosse Treue des ewgen Gottes offenbar Immanuel der Herr ist hier und nimmt mein Fleisch an sich Wort des hochsten Mundes Engel meines Bundes Wort du bist nicht stummLiteratur Bearbeitenunbekannter Autor Hecker Heinrich Cornelius In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 208 Friedrich Wilhelm Bautz Hecker Heinrich Kornelius In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 630 631 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich Cornelius Hecker in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten CERLNormdaten Person GND 136209122 lobid OGND AKS VIAF 80593564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hecker Heinrich CorneliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 1 August 1699GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 Juli 1743STERBEORT Meuselwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Cornelius Hecker amp oldid 217001947