Heinrich Buchgeister (* 3. März 1891 in Westönnen; † 13. November 1977) war ein deutscher Meister im Speer- und Diskuswurf.
Leben Bearbeiten
Nach dem Besuch der Rektoratsschule in Werl wechselte er zum Gymnasium nach Coesfeld und legte sein Abitur ab.
Buchgeister wurde in den Jahren 1913 bis 1921 fünfmal Deutscher Meister im Speer- bzw. Diskuswurf. Er startete für den SC Charlottenburg und den SC 08 Münster. In München studierte er Zahnmedizin und wurde Mitglied beim TSV 1860 München. 1913 wechselte er nach Berlin. Dort stellte er am 4. Mai seinen ersten deutschen Rekord mit 42,28 Metern im Diskuswurf auf. Bei seiner ersten deutschen Meisterschaft im Speerwurf warf er das Gerät 57,35 Meter weit. Buchgeister optimierte die Technik im Speerwurf mit dem Fünf-Schritt-Rhythmus im letzten Teil des Anlaufes. Ab 1920 war er Sportlehrer an der Universität Freiburg. In Werl ist das Heinrich-Buchgeister-Stadion nach ihm benannt.
Literatur Bearbeiten
Amalie Rohrer/Hans Jürgen Zacher (Hg.) Werl Geschichte eine westfälischen Stadt Band 2 Bonifatius Druck Buch Verlag 1994 ISBN 3-87088-844-X
Weblinks Bearbeiten
Siehe auch Bearbeiten
- Liste der Deutschen Meister im Speerwurf
- Liste der Deutschen Meister im Diskuswurf
- Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 1920
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Buchgeister, Heinrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Meister im Speer- und Diskuswurf |
| GEBURTSDATUM | 3. März 1891 |
| GEBURTSORT | Westönnen |
| STERBEDATUM | 13. November 1977 |