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Heinrich Heinz Ludwig Breiden 9 April 1893 in Ratingen 18 September 1950 in Berlin war ein deutscher Flotist und Kammermusiker Leben BearbeitenHeinrich Breiden wurde als drittes Kind des Maschinisten Hermann Breiden 1859 1947 und Maria geb Keulertz 1865 1952 in Ratingen geboren Beim Musikkorps des kath Junglingsvereins wurde er im Flotenspiel unterrichtet 1912 bis 1914 wahrend seiner Militardienstpflicht war er Mitglied der Kapelle des Infanterie Regiments Nr 181 in Morchingen in Lothringen Wahrend des Ersten Weltkrieges war Breiden in Strassburg stationiert wo er bis Fruhjahr 1919 am Stadtischen Konservatorium beim Flotenvirtuosen Professor Otto Birbigt studierte Zum 1 September 1919 erhielt Breiden eine erste Anstellung als Flotist im Opern und Konzertorchester am Stadttheater Freiburg im Breisgau 1921 erfolgte die Berufung als Flotist an das Berliner Philharmonische Orchester dem er bis zu seinem Tode 1950 angehorte 1 Am 20 April 1937 wurde Heinrich Breiden der Titel Kammermusiker verliehen 2 Er stand 1944 als Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda Von Mitte 1944 bis Oktober 1945 lebte Breiden bei seinen Eltern in Ratingen und kehrte hiernach in seine Wohnung in Berlin Steglitz zuruck 3 Heinrich Breiden verstarb nach langerer Krebserkrankung am 18 September 1950 in Berlin Schmargendorf 4 1920 heiratete Breiden Else geb Zink geb 1889 Das Ehepaar Breiden hatte einen Sohn Wolfgang Werk Wirken BearbeitenHeinrich Breiden bereiste mit dem Berliner Philharmonischen Orchester ganz Deutschland und das Ausland Er trat wiederholt im Rundfunk als Soloflotist auf 5 1939 trat er bei den Wagner Festspielen in Bayreuth auf Das Breiden Kammertrio bestehend aus Heinrich Breiden Siegfried Borries und Hans Ahlgrimm traten im Rahmen einer Konzertreise nach Rom im Februar 1941 vor Papsts Pius XII in dessen Arbeitszimmer auf 6 Heinrich Breiden unterrichtete ab 1942 Christoph von Dohnanyi im Flotenspiel 7 Wahrend seiner jahrlichen Sommerurlaube in seiner Heimatstadt Ratingen gab Breiden offentliche Konzert und gestaltete Gottesdienste musikalisch Einzelnachweise Bearbeiten Glanzender Werdegang eines Ratinger Kunstlers in Ratinger Zeitung Nr 78 vom 1 Juli 1922 Kammermusiker Heinz Breiden in Ratinger Zeitung Nr 92 vom 21 April 1937 Stadtarchiv Ratingen Einwohnermeldekarte Heinrich Breiden Standesamt Berlin Wilmersdorf Register C Nr 1575 Wir stellen zwei Ratinger Kunstler vor Heinz Breiden Willi Watermann in Ratinger Zeitung Nr 183 vom 9 August 1937 Von Stadt und Land in Ratinger Zeitung Nr 31 vom 6 Februar 1941 Thies Jochen Die Dohnanyis eine Familienbiografie 2004 Seite 326Normdaten Person GND 1060086271 lobid OGND AKS VIAF 311438259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breiden HeinrichALTERNATIVNAMEN Breiden Heinrich Ludwig vollstandiger Name Breiden Heinz LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Flotist und KammermusikerGEBURTSDATUM 9 April 1893GEBURTSORT RatingenSTERBEDATUM 18 September 1950STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Breiden amp oldid 236667688