www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Beitzke 15 Februar 1798 in Muttrin 10 Mai 1867 in Koslin vollstandiger Name Heinrich Ludwig Beitzke war ein deutscher Militarschriftsteller Heinrich Ludwig Beitzke 1862 Grafik von Hermann Scherenberg Ausschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBeitzke war der Sohn eines Pfarrers Dieser starb als Heinrich Beitzke funf Jahre alt war Heinrich Beitzke wuchs dann in armen Verhaltnissen auf besuchte zunachst die Dorfschule erhielt anschliessend Unterricht vom Dorfpastor und wurde 1811 von einem Geistlichen in Kolberg aufgenommen wo er die Realschule besuchte Anschliessend ubernahm er notgedrungen 1813 den Dienst eines Gerichtsschreibers Eine kleine Erbschaft ermoglichte ihm im Fruhjahr 1815 als freiwilliger Jager in die preussische Armee einzutreten und an dem Feldzug gegen Frankreich teilzunehmen Im September 1815 wurde er zum Offizieranwarter im 4 Pommerschen Linienregiment ernannt Nach dem Friedensschluss blieb er in der Armee Er besuchte die Kriegsschulen zu Koblenz und Mainz dann 1817 zum Sekondeleutnant befordert die Allgemeine Kriegsschule zu Berlin wurde von 1823 bis 1826 bei den topographischen Arbeiten des Generalstabs verwendet und war von 1828 bis 1836 Lehrer an der Divisionsschule in Stargard in Pommern Er wurde 1831 zum Premierleutnant 1839 zum Hauptmann befordert Ende 1845 nahm er wegen anhaltender Kranklichkeit als Major seinen Abschied Nach seinem Abschied aus der Armee siedelte er nach Koslin uber und widmete sich dort der schriftstellerischen Tatigkeit Seine Werke zuerst seine Geschichte der Deutschen Freiheitskriege in den Jahren 1813 und 1814 in drei Banden waren zu ihrer Zeit popular und fanden Anerkennung Beitzke wurde von der Universitat Jena zum Dr phil promoviert und durch den Grossherzog von Weimar mit dem Hausorden vom Weissen Falken ausgezeichnet Seit 1858 gehorte er dem Preussischen Abgeordnetenhaus an in welchem er sich zur Fortschrittspartei hielt und wahrend der Konfliktszeit namentlich bei den Verhandlungen uber die Militarreorganisation als Redner sich hervortat Bei der Abgeordnetenhauswahl 1858 wurde er fur den Wahlkreis Anklam gewahlt Bei der Abgeordnetenhauswahl 1862 wurde er sogar in vier Wahlkreisen gewahlt und nahm die Wahl fur den Wahlkreis Hamm Soest an Er starb am 10 Mai 1867 in Koslin Auf dem dortigen Friedhof wurde ihm nach Entwurf des Bildhauers Melchior zur Strassen ein Grabdenkmal mit einer Portratbuste errichtet 1 Schriften BearbeitenGeschichte der Deutschen Freiheitskriege in den Jahren 1813 und 1814 Band 1 1854 Digitalisat Band 2 Digitalisat Band 3 1855 Digitalisat Geschichte des russischen Kriegs 1812 Berlin 1856 2 Aufl 1862 Digitalisat Geschichte des Jahres 1815 Berlin 1865 Digitalisat Band 1 Digitalisat Band 2 Das preussische Heer vor und nach der Reorganisation seine Starke und Zusammensetzung im Krieg von 1866 Berlin 1867 Digitalisat Hrsg Hinterlassenen Schriften des Generalauditeurs Dr Friccius Berlin 1866 Literatur BearbeitenJohannes Henning Heinrich Ludwig Beitzke Generalstabler und Geschichtsschreiber aus Muttrin In Pommern Heft 3 1983 ISSN 0032 4167 Neu abgedruckt in Die Pommersche Zeitung Nr 27 2013 S 3 Ulf Morgenstern Bismarck als Familienproblem des liberalen Burgertums Die Familien Schucking und Beitzke zwischen Bismarckverehrung und Bismarckkritik In Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 27 2015 S 49 63 Franz Xaver von Wegele Beitzke Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 295 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Beitzke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Illustrirte Zeitung Nr 1252 vom 29 Juni 1867 S 449 Normdaten Person GND 119176661 lobid OGND AKS LCCN n88673632 VIAF 13111983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beitzke HeinrichALTERNATIVNAMEN Beitzke Heinrich LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 15 Februar 1798GEBURTSORT MuttrinSTERBEDATUM 10 Mai 1867STERBEORT Koslin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Beitzke amp oldid 207508872