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Hecker ist ein ehemaliger Motorradhersteller aus Nurnberg EmblemHecker K 175 V Motorrad von 1952 in Merks Motor Museum in NurnbergHecker K 175 S von 1954 gebaute Stuckzahl ca 10 Stuck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Siehe auch 4 WeblinksGeschichte BearbeitenHans Hecker baute ab 1922 in seiner Manufaktur in der Imhoffstrasse 24 spater in der Lenaustrasse 7 in Nurnberg sogenannte Einbaumotorrader die unter dem Namen Emora an verschiedene Motorradhersteller vertrieben wurden Es waren fertige Motorradfahrwerke in die nur noch die Motor Getriebe Einheit eingebaut werden musste Im Jahr 1923 begann Hecker komplette eigene Motorrader zu bauen Erste Modelle waren die H1 und die H2 mit Motoren von S amp G S amp G produzierte ab 1925 eigene Motorrader sodass Hecker gezwungen war J A P Einbaumotoren mit 198 cm bis 548 cm zu verwenden In den Jahren 1927 und 1928 erschienen neue Heckermodelle jetzt mit Trapezgabel anstelle der Druidgabel und verbesserten Rahmen So konnten grossvolumige Motoren eingesetzt werden wie die wechselgesteuerten V Zweizylinder von Motosacoche MAG mit 746 cm Dieses Motorrad wurde nur bis zur Weltwirtschaftskrise gebaut und durch eine billigere Version mit 600 cm Motor von J A P ersetzt Ab 1931 wurden Zweitakter von Sachs mit 73 cm und 98 cm eingebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Hecker Maschinen mit Zweitaktmotoren von 98 cm bis 247 cm Hubraum von ILO Sachs und Villiers Zweitaktern Hecker war hauptsachlich in den 1920er Jahren im Rennsport mit dem Werksfahrer Hans Hieronymus aktiv der auch fur die in Nurnberg beheimateten Zundapp Werke und die Erlanger Ermag fuhr Er erreichte bei der Frankischen Zuverlassigkeitsfahrt 1924 den ersten Platz und im Jahr darauf sowohl beim Karlsruher Wildparkrennen als auch beim Wurgauer Bergrennen den zweiten Platz Bei der Reichsfahrt 1923 gewann Bussinger die Klasse bis 350 cm fur Industriefahrer Zwischen 1924 und 1925 erzielten die Hecker Werksfahrer uber 60 erste Platze auf den mit S amp G Motoren angetriebenen Hecker Maschinen 1929 siegte der Brite Syd Crabtree auf einer Hecker J A P beim Grossen Preis von Deutschland auf dem Nurburgring Hecker beendete die Produktion im Jahr 1956 Literatur BearbeitenErwin Tragatsch Alle Motorrader 1894 bis heute Motorbuch Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 410 7 Tilman Werner Von Ardie bis Zundapp Motorbuch Verlag Stuttgart 1989 ISBN 3 613 01287 1 Matthias Murko Motorrad Legenden W Tummels Nurnberg 1994 ISBN 3 921590 27 2 Thomas Reinwald Motorrader aus Nurnberg ZWEIRAD Verlag Erlangen 1994 ISBN 3 929136 03 1 Thomas Reinwald Nurnberger Motorradindustrie PODSZUN Brilon 2002 ISBN 3 86133 299 X Siehe auch BearbeitenNurnberger MotorradindustrieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hecker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hecker Interessengemeinschaft Die Meisterdinger von Nurnberg Hecker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hecker Motorrad amp oldid 213822571