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Hans Hieronymus 18 April 1902 in Nurnberg nach 1936 war ein deutscher Motorradrennfahrer Hans Hieronymus begann nach der Schulausbildung bei Zundapp in Nurnberg und wurde zu einem der erfolgreichsten Fahrer dieser Marke Bereits 1923 feierte er seinen ersten Sieg auf der Berliner AVUS mit einer 246 cm Zundapp Inhaltsverzeichnis 1 Rennsportkarriere 1 1 Hecker 1 2 Ermag 1 3 Zundapp 2 Literatur 3 WeblinksRennsportkarriere BearbeitenHecker Bearbeiten 1924 wechselte Hieronymus von Zundapp als Werksfahrer zu Hecker in Nurnberg Dort fuhr er erfolgreich auf den seiten und obengesteuerten 350 cm Viertaktmaschinen bei verschiedenen Bahn Berg und Strassenrennen sowie bei Gelandefahrten und Eisrennen Diese bei Scharrer amp Gross hergestellten 350er Motoren waren allerdings uber langere Distanzen nicht eben sehr zuverlassig Ermag Bearbeiten Eines Tages traf Hans Hieronymus mit dem bekannten Konstrukteur Albert Roder zusammen Roder war verantwortlich fur die sehr schnellen obengesteuerten 246 cm Maschinen die in der Erlanger Firma Ermag Erlanger Maschinenfabrik AG gebaut wurden Diese verfugten bereits uber Haarnadelventilfedern fur hohe Drehzahlen von uber 5000 min Dieser 250er war mit seinen 12 PS eigentlich ein Rennmotor Ab Ende 1925 ging Hieronymus als Werksfahrer zu Ermag nach Erlangen und errang mit diesem Motorrad Sieg um Sieg Er fuhr im Oktober 1926 die schnellste Zeit aller Maschinen beim Feldbergrennen gegen 128 Konkurrenten bei dem Maschinen bis 1000 cm Hubraum an den Start gingen Wirtschaftliche Probleme bei Ermag fuhrten dann zum erneuten Wechsel zu Beginn des Jahres 1927 zu Zundapp Zundapp Bearbeiten Zundapp beteiligte sich hauptsachlich an Zuverlassigkeitsfahrten und weniger an Geschwindigkeitswettbewerben und baute keine reinen Rennmaschinen Das war eigentlich nicht im Sinn von Hieronymus Er baute sich dann eine eigene Bahn Rennmaschine mit obengesteuertem 248 cm J A P Motor die er bei zahlreichen Bahn und Bergrennen erfolgreich einsetzte Hieronymus siegte aber auch bei der Dreitagefahrt im Harz der internationale Funflanderfahrt und unzahligen anderen Wettbewerben Hans Hieronymus gewann ab 1927 zehnmal hintereinander die Grosse Tourenfahrt der Tschechoslowakei Nach einem Sturz bei einer Probefahrt mit einem Versuchsmodell im Jahr 1936 war er gezwungen seine Rennfahrerlaufbahn zu beenden Grund war ein blockierendes Getriebe Hieronymus landete an einem Baum und lag sechzehn Tage lang bewusstlos im Krankenhaus Schliesslich liess er sich in Witten an der Ruhr nieder Literatur BearbeitenAutomuseum Nettelstedt Automobil Chronik Heft 2 1972 Uhle amp Kleimann oHG Lubbecke 1972 Steffen Ottinger Rund um Zschopau Die Geschichte einer Motorradgelandefahrt Band 1 Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg Marienberg 2004 ISBN 3 931770 49 4 S 10 Steffen Ottinger Rund um Zschopau Die Geschichte einer Motorradgelandefahrt Band 2 HB Werbung und Verlag GmbH amp Co KG Chemnitz 2011 ISBN 978 3 00 036705 2 S 16 Steffen Ottinger Internationale Sechstagefahrt 2012 Die Geschichte seit 1913 HB Werbung und Verlag GmbH amp Co KG Chemnitz 2012 ISBN 978 3 00 039566 6 S 19 20 Weblinks BearbeitenDer Rennfahrer Hans HieronymusPersonendatenNAME Hieronymus HansKURZBESCHREIBUNG deutscher MotorradrennfahrerGEBURTSDATUM 18 April 1902GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM nach 1936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hieronymus amp oldid 207259828