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Haskell Brooks Curry 12 September 1900 in Millis Massachusetts USA 1 September 1982 in State College Pennsylvania USA war ein US amerikanischer Logiker und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Verwandte Themen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn des Erziehers Samuel Silas Curry geboren studierte Curry zunachst an der Harvard Universitat und promovierte 1930 in Gottingen bei David Hilbert Er lehrte in Harvard Princeton und von 1929 bis 1966 an der Pennsylvania State University 1966 wurde er Professor fur Mathematik an der Universitat von Amsterdam Werk BearbeitenIn seiner Gottinger Zeit las Curry die veroffentlichte Version von Moses Schonfinkels Vorlesung von 1920 zur kombinatorischen Logik Dies stellte sich als ein schicksalhaftes Ereignis in seiner Laufbahn heraus er schrieb seine Doktorarbeit uber kombinatorische Logik und entwickelte daraus nach und nach eine ausgedehnte Theorie Heute gilt er als der wesentliche Ausgestalter dieser Theorie Kombinatorische Logik bildet eine der Grundlagen fur funktionale Programmiersprachen Moglichkeiten und Wirkungsweise der kombinatorischen Logik ahneln sehr dem Lambda Kalkul von Alonzo Church der sich in den letzten Jahrzehnten eher durchgesetzt hat 1942 veroffentlichte er eine negationsfreie Version der Russellschen Antinomie die heute nach ihm benannt wird und als Currys Paradoxon bekannt ist Curry lehrte und arbeitete vorwiegend im Bereich der mathematischen Logik 1963 erschien sein Buch Foundations of Mathematical Logic Er befasste sich viel mit philosophischen Problemen der Mathematik und vertrat dabei einen ausgepragten formalistischen Standpunkt gepragt durch seinen Doktorvater Hilbert liess aber auch eine Offenheit zur intuitionistischen Logik erkennen Curry ist der Namensgeber der Programmiersprache Haskell und des Currying Verfahrens sowie Mitentdecker des Curry Howard Isomorphismus mit William Alvin Howard Schriften BearbeitenMit Robert Feys Combinatory Logic North Holland 2 Bande 1958 1972 Foundations of mathematical logic McGraw Hill 1963 Dover 1977 Theory of formal deducibility Notre Dame 1950 Outlines of a formalist philosophy of mathematics North Holland 1970Verwandte Themen BearbeitenKombinatorische Logik und Currying Funktionale Programmierung Haskell Der Lambda KalkulLiteratur BearbeitenS Gottwald H J Ilgauds K H Schlote Hrsg Lexikon bedeutender Mathematiker Verlag Harri Thun Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 8171 1164 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Haskell Brooks Curry im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jonathan P Seldin Haskell Brooks Curry 1900 1982 In J Fieser B Dowden Hrsg Internet Encyclopedia of Philosophy John J O Connor Edmund F Robertson Haskell Brooks Curry In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 12283643X lobid OGND AKS LCCN n84801349 VIAF 34535556 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Curry Haskell BrooksKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer LogikerGEBURTSDATUM 12 September 1900GEBURTSORT Millis Massachusetts USASTERBEDATUM 1 September 1982STERBEORT State College Pennsylvania USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haskell Brooks Curry amp oldid 234670090