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Harro Eisele 4 Januar 1947 in Mannheim 11 Dezember 2015 in Russelsheim war ein deutscher Fernsehredakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Produktionen als Autor und Regisseur Auswahl 3 Buchpublikationen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur erprobte sich Eisele in verschiedenen Studiengangen um sich schliesslich einem Schulmusikstudium zu widmen 1970 wurde er beim Zweiten Deutschen Fernsehen als Redakteur in der Hauptredaktion Theater und Musik eingestellt die seinerzeit von Hanspeter Rieschel geleitet wurde 1 Eisele interessierte sich sehr fur den Buhnentanz und rief 1974 die Programmreihe Das internationale Tanztheater ins Leben 2 die bis zum Jahre 1990 immer am Sonntagabend wichtige Werke des neoklassischen Balletts des zeitgenossischen Balletts sowie des Tanztheaters im Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens sichtbar machte Den Anstoss zu der Programmreihe lieferte ein Paket aus funfzehn Produktionen von Balletten Georges Balanchines die in den Studios der Bavaria in Munchen von Leo Kirchs Firma Unitel aufgezeichnet worden waren Demzufolge wurde auch die Eroffnungssendung der Programmreihe am 3 Juni 1974 aus diesem Paket bestritten gezeigt wurden Balanchines Ballette Divertimento from Le Baiser De La Fee 1972 sowie Symphony in C 1947 3 Im Verlauf der Programmreihe gingen unter anderem Pina Bauschs Blaubart John Crankos Brouillards Jiri Kylians Symfoni in D John Neumeiers Dritte Sinfonie von Gustav Mahler Hans van Manens Septet Extra und Glen Tetleys Greening uber den Sender Eisele verantworte zudem die tanzbezogenen Sendeformate Dancing acht Sendungen 1993 1994 und Apropos Tanz vier Sendungen 1995 sowie Portrats der Tanzschaffenden Marcia Haydee Reinhild Hoffmann und Glen Tetley Nicht zuletzt vertrat er das ZDF auch bei der Planung und Durchfuhrung des EBU Wettbewerbsformats Eurovision Young Dancers und ubernahm die Federfuhrung fur den Wettbewerb 1987 der im Schlosstheater Schwetzingen ausgetragen wurde Im Bereich der klassischen Musik zeichnete Eisele fur die Formate Musikwerkstatt sieben Sendungen 1988 1991 Klassik am Morgen 1995 1998 hier auch Moderation sowie Musik und Landschaft acht Sendungen 1998 2001 verantwortlich und trat fur die Programmreihe Das Sonntagskonzert immer wieder als Autor in Erscheinung Produktionen als Autor und Regisseur Auswahl BearbeitenMendelssohn in Schottland eine musikalische Reisebeschreibung 1983 zusammen mit Gerd Arnoldi Die Sinnlichkeit des Boxhandschuhs Reinhild Hoffmann und das Bremer Tanztheater 1987 Die Bilder des Adrian Marthaler eine vorlaufige Werkbetrachtung in vier Kapiteln und einem Epilog 1991 Von einem gerupften Engel und einem gefallenen Teufel Impromptu auf ein Buhnentanzstuck von Stephan Thoss 1998 Buchpublikationen BearbeitenGlen Tetley Tanzer Poet Pionier Bergisch Gladbach Steiner 1996 Filellinistisches Fragment 15 Gesange nach teils zeitgebundenen teils zeitlosen folkloristischen Motiven Karlsruhe INFO Verlag 1973 Einzelnachweise Bearbeiten Jasmina Schebesta Tanz im offentlich rechtlichen Fernsehen Deutschlands Intermediale Verflechtungen einer Kulturform Lit Verlag Munster 2019 S 159 Jasmina Schebesta Tanz im offentlich rechtlichen Fernsehen Deutschlands Intermediale Verflechtungen einer Kulturform Lit Verlag Munster 2019 S 171 Achim Klunder und Christina Voigt Hrsg Lexikon des Musiktheaters im Fernsehen 1973 1987 K G Saur Munchen etc 1991 S 210 Normdaten Person GND 1057437123 lobid OGND AKS LCCN n97849205 VIAF 38671731 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisele HarroKURZBESCHREIBUNG deutscher FernsehredakteurGEBURTSDATUM 4 Januar 1947GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 11 Dezember 2015STERBEORT Russelsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harro Eisele amp oldid 226379225