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Harriet Wegener 8 November 1890 in Blitzenrod 18 Mai 1980 in Hamburg war eine Hamburger Autorin Politikerin FDP und Frauenrechtlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 2 1 Frauenrechtlerin 2 2 Parteipolitikerin 3 Werk 4 Ubersetzungen 5 Ehrungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf Bearbeiten1922 legte Wegener ihre Dissertation an der Universitat Kiel uber das Thema der gewerblichen Frauenarbeit in Schleswig Holstein ab Sie arbeitete bis zu ihrer Entlassung 1934 im Institut fur Auswartige Politik an der Universitat Hamburg 1 Nach ihrer Entlassung war Wegener zunachst als freiberufliche Ubersetzerin tatig Ab 1942 arbeitete Harriet Wegener als Lektorin beim Hoffmann und Campe Verlag Vorher arbeitete sie aber schon mit dem Verlag zusammen In den zwei Jahren bis zum Verbot des Verlages 1944 hatte sie massgeblichen Anteil an der Fuhrung des Unternehmens und nach Kriegsende am Wiederaufbau Sie arbeitete beim Verlag Hoffmann und Campe als Lektorin und Ubersetzerin Bis zu ihrem Tode war sie fur den Verlag tatig 2 Politik BearbeitenFrauenrechtlerin Bearbeiten Wegener war Mitglied und 1935 Prasidentin im ersten deutschen Zonta Club in Hamburg 3 Der internationale Verein hatte sich als Aufgabe gestellt die Stellung der Frau im rechtlichen politischen wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern 1933 liess sich in Hamburg die Vereinigung nach zwei Jahren seit der Grundung aus dem Vereinsregister streichen Ab diesem Zeitpunkt traf sich die Gruppe heimlich in privater Umgebung Gemeinsam mit Emilie Kiep Altenloh zahlte sie haufig Anwaltskosten oder hinterlegte Kautionen fur politisch verfolgte Zontians Zu dem Thema Frauenrechte soll sie gesagt haben Ich finde Emanzipation normal 4 Sie hatte ab 1949 bedeutenden Anteil am Wiederaufbau der Zonta Vereinigung in Hamburg 5 Parteipolitikerin Bearbeiten In der Weimarer Republik gehorte Wegener seit 1921 der DDP an 1945 beteiligte sie sich an der Grundung der Partei Freier Demokraten die spater der Hamburger FDP Landesverband wurde Wegener wurde von der britischen Besatzungsmacht im Februar 1946 in die Ernannte Hamburgische Burgerschaft als Vertreterin der Frauen berufen Wegen der beruflichen Belastung verzichtete sie bei den Burgerschaftswahlen 1946 auf eine Kandidatur Werk BearbeitenHarriet Wegener Die Entwicklung der gewerblichen Frauenarbeit in Schleswig Holstein im Kriege Zugleich Dissertation vom 9 Januar 1922 Schmidt amp Klaunig Verlag Kiel 1922 Ubersetzungen BearbeitenMichel DelCastillo Harriet Wegener Die Gitarre Hoffmann und Campe 1960 Paul Hazard Die Krise des europaischen Geistes 1680 1715 Aus dem Franzosischen ubertragen von Harriet Wegener Hoffmann und Campe Hamburg 1939 mehrmals nachgedruckt Paul Hazard Harriet Wegener Stendhal Wie er lebte schrieb und liebte Hoffmann amp Campe 1950 Robert Burnand Harriet Wegener Eva Schwimmer Der entfesselte Olymp Hoffmann u Campe 1957 Paul Hazard Harriet Wegener Albert E Brinckmann John Locke 1632 1704 und sein Zeitalter Hoffmann amp Campe 1947 Paul Hazard Harriet Wegener Karl Linnebach Die Herrschaft der Vernunft Hoffmann amp Campe 1949 Paul Hazard Kinder Bucher und grosse Leute Vorwort von Erich Kastner Aus dem Franzosischen von Harriet Wegener Hamburg Hoffmann und Campe Verlag 1952 Ehrungen Bearbeiten1970 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenHelmut Stubbe da Luz Liberale Demokraten in kommunaler Verantwortung Harriet Wegener von der Militarregierung zur Abgeordneten ernannt In Das Rathaus Zeitschrift fur Kommunalpolitik Heft 11 1986 S 678 682 Brauers Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953 Munchen 2007 Michael Jungblut Herausforderungen und Antworten Die Ganske Verlagsgruppe Die Geschichte eines Medienhauses Hamburg 2007 Weblinks BearbeitenLiteraturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Artikel in Die Zeit uber Harriet Wegner 1970 online unter https www zeit de 1970 45 die vorbildliche emanzipation der harriet wegener Staatsarchiv Hamburg Nachlass 622 1 536 Karrierefrauen vom Kieler Campus Harriet Wegener in der Datenbank Hamburger FrauenbiografienEinzelnachweise Bearbeiten Grundungsgeschichte des Instituts fur Internationale Angelegenheiten der Universitat Hamburg Memento vom 27 Marz 2012 im Internet Archive IIA Seite des Hoffmann und Campe Verlages Memento vom 19 August 2013 im Internet Archive Zonta Club Hamburg Zonta Club Hamburg Abgerufen am 30 Oktober 2019 Zonta Union Abdruck eines Artikels aus der Welt am Sonntag von Eva Eusterhus Abgedruckt am 9 April 2006 Aufsatz von Barbara Stambolis uber Weibliche Selbstorganisation PDF 183 kB Memento vom 8 Oktober 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 117210080 lobid OGND AKS VIAF 34840397 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wegener HarrietKURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin Frauenrechtlerin und Politikerin FDP MdHBGEBURTSDATUM 8 November 1890GEBURTSORT BlitzenrodSTERBEDATUM 18 Mai 1980STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harriet Wegener amp oldid 226287777