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Harold Baily Dixon 11 August 1852 in London 19 September 1930 in Lytham war ein britischer Chemiker und Fussballspieler Leben BearbeitenDixon studierte in Oxford und wollte zunachst wie sein Vater Schriftsteller werden wandte sich dann aber 1873 der Chemie zu als Schuler von Augustus George Vernon Harcourt bei dem er 1875 in Oxford promovierte 1 Im gleichen Jahr wurde er Dozent am Trinity College Oxford und 1887 wurde er Professor am Owens College in Manchester 1922 wurde er emeritiert Dixon begrundete eine Schule zur Erforschung von Gasexplosionen Er wies nach dass auch hier das Massenwirkungsgesetz gilt damals von Robert Bunsen bezweifelt und entwickelte Messverfahren fur die Explosionsgeschwindigkeit die sich als grosser erwiesen als bis dahin angenommen die Detonationswelle ein Konzept das er und Berthelot einfuhrten bewegte sich etwa mit Schallgeschwindigkeit durch das Gas Robert Bunsen 1867 hatte zuvor noch wesentlich geringere Geschwindigkeiten einige Meter pro Sekunde gemessen was aber nur fur den Anfang der Reaktion zutraf bevor die Welle ihre maximale Geschwindigkeit erreichte In Knallgas mass er 2821 Meter pro Sekunde fruhere Messungen von Marcelin Berthelot bestatigend 2 Sein Schuler David Leonard Chapman entwickelte 1899 aus Dixons Idee der Detonationswelle eine erste Theorie der Detonation Chapman Jouguet Theorie Dabei setzte er Ideen einer sich stetig bewegenden Detonationswelle von Arthur Schuster fort die dieser im Anhang der Abhandlung von Dixon 3 formulierte Er entwickelte eine fotografische Methode zur Beobachtung von Detonationswellen die er spater 1903 zur Flammenanalyse nutzte 4 Spater befasste er sich mit genauer Bestimmung der Entzundungstemperaturen von Gasen und Gasgemischen wobei sich zeigte dass auch relativ geringe Beimischungen grossen Effekt haben konnen Seine Entdeckung von 1877 dass mit Phosphorpentoxid getrocknete Gemische von Kohlenmonoxid und Sauerstoff nicht mehr mit einem elektrischen Funken zur Explosion gebracht werden konnen fuhrte zu Untersuchungen des Einflusses von Feuchtigkeit auf chemische Reaktionen Als Mitglied des Oxford University AFC bestritt 1873 Dixon das Finale des zum zweiten Mal ausgetragenen FA Cups das Oxford im Sportareal Lillie Bridge in London mit 0 2 gegen den Wanderers FC verlor Literatur BearbeitenDixon Harold Baily in Winfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 ISBN 978 3 817 11055 1 S 119Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von Harold Baily Dixon bei academictree org abgerufen am 30 Januar 2018 Peter Krehl History of Shock Waves Springer S 409 Dixon The rate of explosion in gases Phil Trans Roy Soc A 184 1893 97 152 154 188 Bakerian Lecture Bemerkungen von Schuster dazu S 152 154 Dixon mit anderen On the movement of the flame in the explosion of the gases Phil Trans Roy Soc A 200 1903 315 352Normdaten Person GND 117645680 lobid OGND AKS LCCN no2008116231 VIAF 58898903 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dixon HaroldALTERNATIVNAMEN Dixon Harold Baily vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer ChemikerGEBURTSDATUM 11 August 1852GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 19 September 1930STERBEORT Lytham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harold Dixon amp oldid 224073306