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Harald Bode 19 Oktober 1909 in Hamburg 15 Januar 1987 in New York City war ein deutscher Ingenieur und Pionier in der Entwicklung elektronischer Musikinstrumente Hohner Multimonica II von 1951 entwickelt von Harald Bode erstes Modell bereits 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abschluss des Studiums an der Universitat Hamburg im Jahre 1934 begann er schon bald seine wegweisenden Arbeiten zur Entwicklung elektronischer Musikinstrumente Er arbeitete am Heinrich Hertz Institut fur Schwingungsforschung der Technischen Universitat in Berlin als Forscher in der Signalverarbeitung 1954 wanderte er in die USA aus wo er seine Entwicklungen bei mehreren Firmen und auch privat weiterfuhrte Es bestanden auch weiterhin berufliche Kontakte nach Deutschland In Zusammenarbeit mit dem Studio fur Elektronische Musik des WDR modifizierte er sein Melochord 1 1961 schrieb Bode einen Artikel in dem er die Vorteile der neu aufgekommenen Transistortechnik gegenuber den althergebrachten Elektronenrohren untersuchte Seine Ideen wurden von Robert Moog Donald Buchla und anderen aufgegriffen In den fruhen 1970er Jahren wurde Bode Chefingenieur in Moogs Synthesizer Firma 1 2 Mit seinen Geraten war er auch kunstlerisch tatig Nach seiner Pensionierung 1974 komponierte er in den USA z B fur TV Werbespots und gab Livekonzerte Der vollstandige Nachlass von Harald Bode befindet sich im Zentrum fur Kunst und Medien Karlsruhe Arbeiten BearbeitenTheorie Schaltungen und Gerate zur Klangerzeugung und Klangformung Entwicklung und Bau monofoner und polyfoner elektronischer Orgeln und Klangformer Die Warbo Formant Orgel 1937 das Melodium 1938 die zweimanualige Multimonica Hohner das Melochord 1947 1949 Fur das Apparatewerk Bayern und die Estey Organ Co USA entstanden das Polychord 1950 die Bodeorgel als Basis fur Polychord III 1951 das Cembaphon 1951 das Tuttivox 1953 wurde in Lizenz von Jorgensen Elektronic in Dusseldorf gebaut die Koncert Clavioline 1953 ein neues Modell des Wurlitzer Electric Piano 1954 spannungsgesteuerter Oszillator VCO 1960 und der Vocoder als Teil des Moog Synthesizer 1971 Ferner entwickelte Bode neben Ringmodulatoren fur die Verwendung mit Moogs modularen Synthesizern den Frequency Shifter der nicht nur als Modul 1630 fur den Moog Synthesizer Verbreitung fand sondern auch als separater 19 Rackeinschub Eine fruhe Version dieses Gerates der sogenannte Klangumsetzer fand bei Wendy Carlos a klangumwandler designed by Harald Bode built for us by Bob Moog und Oskar Sala Verwendung Literatur BearbeitenPeter Donhauser Elektrische Klangmaschinen Die Pionierzeit in Deutschland und Osterreich Boehlau Wien 2007 S 143 ff und 240f Weblinks BearbeitenHarald Bode Archiv im Zentrum fur Kunst und MedienBodes Kurzbiographie und Beschreibung des Melochord englisch Beschreibung von Bodes Ringmodulator englisch Beschreibung von Bodes Tuttivox mit Soundbeispielen englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b The Melochord 1947 9 Memento vom 14 November 2007 im Internet Archive The Keyboardmuseum Online Melochord 120 years of electronical music Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive obsolete com 120 years of Electronic MusicNormdaten Person GND 1179422295 lobid OGND AKS LCCN no97024183 VIAF 56214362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bode HaraldKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und Pionier in der Entwicklung elektronischer MusikinstrumenteGEBURTSDATUM 19 Oktober 1909GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 15 Januar 1987STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harald Bode amp oldid 234543748