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Hans Walter Aust 20 Juni 1900 in Mainz 28 April 1983 war ein deutscher Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Walter Aust stammte aus einer schlesischen Familie Sein Grossvater Rudolf Aust 1833 1907 verheiratet mit Jenny geb Kruger 1845 1898 war Kaufmann in Neusalz der Vater Walther Aust 1871 1928 Offizier Oberstleutnant spater Armaturenfabrikant in Berlin Seit 1932 war Aust mit der Schriftstellerin Franziska Emilia Kruse geb Ronheim verheiratet 1 Aust hatte eine militarische Ausbildung als Kadett und Offizier und war Soldat im Ersten Weltkrieg Von 1919 bis 1923 und 1925 Studium der Volkswirtschaftslehre Geschichte und Zeitungskunde an der Universitat Berlin Mitarbeit bei zahlreichen Fachzeitschriften In der Weimarer Republik war Aust von 1929 bis 1931 Mitglied der DVP Aust trat zum 1 Mai 1933 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 2 657 972 2 3 und leitete zeitweilig die Fachzeitschrift Der Volkswirt 1942 musste er wegen Verstoss gegen das Heimtuckegesetz eine zweijahrige Gefangnisstrafe antreten und wurde aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen 4 Aust arbeitete unter anderem fur das SS Organ Das Schwarze Korps 5 Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er ab Mai 1945 bei der Taglichen Rundschau wo er bis zum stellvertretenden Leiter des Wirtschaftsressorts aufstieg nachdem er im Jahr 1953 Mitglied des SED geworden war Als die Tagliche Rundschau eingestellt wurde wurde er 1956 Chefredakteur der offiziosen Zeitschrift Deutsche Aussenpolitik bis 1969 Zuletzt Mitglied im Redaktionskollegium der medizinischen Zeitschrift Humanitas Daneben schrieb er mehrere Beitrage fur Die Weltbuhne Aust war Mitglied im Prasidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und der Liga fur Volkerfreundschaft Ausserdem war er Mitglied im Verband der Journalisten der DDR Er erhielt 1960 den Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze und 1965 in Silber Schriften BearbeitenDeutsche Aussenpolitik Fur einen Friedensvertrag mit Deutschland Sonderheft 1 der Zeitschrift Rutten amp Loening Berlin 1959 Die Widerspruche zwischen den Westmachten und die Rolle der Bonner Militaristen Reihe Material fur Agitatoren und Propagandisten Hg SED Dietz Berlin 1960 Sudostasien zwischen gestern und morgen In Deutsche Aussenpolitik Rutten amp Loening Berlin 1962 Die Krise des Krupp Konzerns In Deutsche Aussenpolitik Deutscher Verlag des Wissens ISSN 0011 9881 Vol 12 1967 S 550 562 Berlin 1967 Literatur BearbeitenHarry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 Peter Strunk Zensur und Zensoren 1989 S 49 Kirsten Nies Aust Hans Walter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Walter Aust im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Schumacher Mein durcheinand res Leben 2001 unveroffentlichte Familien Erinnerungen S 2 Ahnentafel der Familie Aust Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 211394 Ehemalige Nationalsozialisten in Pankows Diensten S 6 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 19 Simon Wiesenthal auf einer Pressekonferenz am 6 September 1968 in Wien in Die gleiche Sprache Erst fur Hitler jetzt fur Ulbricht Eine Dokumentation der Deutschlandberichte Wien 1968Normdaten Person GND 1128928809 lobid OGND AKS LCCN n85117852 VIAF 60514125 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aust Hans WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 20 Juni 1900GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 28 April 1983 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Walter Aust amp oldid 230262870