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Hans Friedrich Wilhelm Erich Schimank 17 Marz 1888 in Berlin 25 August 1979 in Hamburg war ein deutscher Physiker und Wissenschaftshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach seinem Abitur 1909 begann Hans Schimank ein Studium an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat 1914 promovierte er bei Walther Nernst mit einer Arbeit Uber das Verhalten des elektrischen Widerstandes von Metallen bei tiefen Temperaturen Wahrend des Ersten Weltkrieges war er beim Militarversuchsamt in Berlin tatig Ab 1919 war er Lehrer fur die Facher Physik Mathematik und Chemie in Hamburg und wurde 1957 als Oberstudienrat pensioniert 1920 heiratete er die Chemikerin Margaretha Jahn 1890 1983 nbsp Grabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfNeben seiner padagogischen Tatigkeit befasste er sich mit Wissenschaftsgeschichte Er verfasste unter anderem mehrere Arbeiten uber Otto von Guericke und galt als fuhrender Experte uber dessen Leben und Werk Seit 1942 war Schimank Honorarprofessor an der Universitat Hamburg Dort gehorte er 1960 zu den Mitbegrundern des Instituts fur Geschichte der Naturwissenschaften dessen erster Leiter Bernhard Sticker wurde Ausserdem war Schimank Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen unter anderem dem Verein Deutscher Ingenieure der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Georg Agricola Gesellschaft zur Forderung der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik 1947 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Joachim Jungius Gesellschaft Seit 1949 war er Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft Hans Schimank erhielt zahlreiche Auszeichnungen unter anderem wurde er 1963 Ehrendoktor der Goethe Universitat in Frankfurt am Main und 1969 mit der Grashof Denkmunze des Vereins Deutscher Ingenieure ausgezeichnet Sein Nachlass befindet sich seit 1982 als Stiftung an der Universitat Hamburg Die Hans Schimank Gedachtnis Stiftung fordert die Erforschung der Geschichte der Naturwissenschaften in Hamburg Hans Schimank verstarb im Alter von 91 Jahren Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Ohlsdorf Die Grabstatte im Planquadrat Bi 57 liegt nordostlich vom Grabmal Freilichtmuseum im Heckengarten Werke BearbeitenBilder zur Geschichte der Naturwissenschaften in Hamburg Hermann s Erben 1927 Zur Geschichte der exakten Naturwissenschaften in Hamburg Von der Grundung des Akademischen Gymnasiums bis zur ersten Hamburger Naturforschertagung 1928 Johann Wilhelm Ritter Der Begrunder der wissenschaftlichen Elektrochemie 1933 Otto von Guericke Burgermeister von Magdeburg ein deutscher Staatsmann Denker und Forscher 1936 Mittel und Wege wissenschaftlicher insbesondere naturwissenschaftlicher Uberlieferung bis zum Aufkommen der ersten wissenschaftlichen Zeitschriften In Sudhoffs Archiv 36 1943 S 159 182 Die Bedeutung der geschichtlichen Forschung in Naturwissenschaft und Technik fur den Aufbau unseres Bildungswesens nebst Vorschlagen fur ihre Forderung 1951 Der Ingenieur Entwicklungsweg eines Berufes bis Ende des 19 Jahrhunderts 1961 Epochen der Naturforschung Leonardo Kepler Faraday 1964 Physik und Chemie im 19 Jahrhundert ihre Ausgangspunkte Fortschritte und Ziele 1970 Gudrun Wolfschmidt Hrsg Hans Schimank 1888 1979 Ausgewahlte Schriften Tredition Hamburg 2009 ISBN 978 3 86850 424 8 Literatur BearbeitenZum Gedenken an Hans Schimank 1888 1979 Universitat Hamburg 1988 Festkolloquium Andreas Kleinert und Christoph J Scriba Der Nachlass von Hans Schimank 1888 1979 Bericht uber ein Seminar In Acta historica Leopoldina 27 1997 S 287 314 Elisabeth Michaelis Hrsg Hans Schimank 1888 1979 Universitat Hamburg 1988 Ausstellungskatalog Christoph J Scriba Hrsg Disciplinae novae Zur Entstehung neuer Denk und Arbeitsrichtungen in der Naturwissenschaft Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1979 ISBN 3 525 85564 8 Festschrift zum 90 Geburtstag Christoph J Scriba Schimank Hans Friedrich Wilhelm Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 776 f Digitalisat Sigrid Schambach Schimank Hans In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 288 290 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Schimank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Schimank im Magdeburger Biographischen Lexikon Der Briefwechsel von Hans Schimank 1888 1979 Website des Fachbereich Mathematik der Universitat HamburgNormdaten Person GND 118607693 lobid OGND AKS LCCN n84803121 VIAF 98186631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schimank HansALTERNATIVNAMEN Schimank Hans Friedrich Wilhelm Erich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und WissenschaftshistorikerGEBURTSDATUM 17 Marz 1888GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 August 1979STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schimank amp oldid 229446906