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Hans Rasp 25 Juli 1895 in Monsheim 30 Marz 1966 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 LiteraturLeben BearbeitenHans Rasp wurde 1895 in Monsheim bei Worms geboren Er verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Darmstadt Nach dem Abitur 1913 studierte er Geschichte semitische Philologie und Religionswissenschaft in Giessen und Berlin Nach einer Zeit des Kriegsdienstes nahm er das Studium wieder auf und schloss es 1920 21 mit dem Staatsexamen und der Promotion ab Seine Dissertation befasste sich mit Flavius Josephus Anschliessend war er kurz im Schuldienst tatig Schon 1922 wechselte er in den Bibliotheksdienst und wurde Volontar an der Universitatsbibliothek in Giessen Ab 1926 war er dort planmassiger Bibliothekar 1933 musste Rasp seinen Posten aufgeben und wurde zwangsweise an der Augustinerschule in Friedberg eingesetzt 1943 wurde er an die Hessische Landesbibliothek nach Darmstadt versetzt 1946 ubernahm Rasp die Leitung der Hessischen Landesbibliothek die im Juli 1948 durch Erlass des Kultusministeriums unter Erwin Stein mit der Hochschulbibliothek der TH Darmstadt fusioniert wurde Beide Bibliotheken hatten durch die Darmstadter Brandnacht vom 11 September 1944 erhebliche Verluste der Bestande zu verzeichnen Die Hessische Staatsbibliothek hatte einen Verlust von ca 400 000 der ca 720 000 Bande zu verzeichnen Die Hochschulbibliothek war von ca 165 000 Banden auf 35 000 Bande geschrumpft Rasp gelang es die neue Hessisches Landes und Hochschulbibliothek die anfangs noch im Kellergeschoss des ausgebrannten Darmstadter Residenzschlosses untergebracht war neu aufzubauen und die raumlichen und bibliothekarischen Verhaltnisse sukzessive zu verbessern Rasp hat hier wichtige Impulse und Anregungen gegeben So wurden auf seine Initiative Raumlichkeiten fur Ausstellungen sowie ein Vortrags und Musiksaal geschaffen Die in diesen Raumen organisierten Ausstellungen und Kulturveranstaltungen haben das Kulturleben Darmstadts nach dem Zweiten Weltkrieg massgeblich beeinflusst Am Ende seiner Amtszeit war der Bestand der Hessischen Landes und Hochschulbibliothek auf einen neuen Hochststand von ca 800 000 Banden angestiegen Hans Rasp war langjahriger Mitarbeiter der Historischen Zeitschrift und hat zahlreiche Beitrage veroffentlicht Nach seiner Pensionierung Ende Juli 1961 zog Hans Rasp nach Freiburg im Breisgau wo er bereits im Marz 1966 im Alter von 70 Jahren verstarb Er wurde auf dem Waldfriedhof Darmstadt Grabstelle L 8a 100a begraben Ehrungen Bearbeiten1960 Ehrensenator der TH Darmstadt 1961 Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt Veroffentlichungen Bearbeiten1959 Die Handschriften der Hessischen Landes und Hochschulbibliothek Darmstadt 1960 Die Hessische Landes und Hochschulbibliothek Darmstadt Literatur BearbeitenErich Zimmermann Hans Rasp zum Gedenken in Zeitschrift fur Bibliothekswesen und Bibliographie Jahrgang 18 1966 S 299 300 Gerhard Schutt Bewusstsein einer verpflichtenden Tradition Bibliotheksdirektor Dr Hans Rasp wird 65 Jahre alt in Darmstadter Echo 16 25 Juli 1960 Universitats und Landesbibliothek Darmstadt Hrsg Neue Mitte n Die Bibliotheksbauten der Technischen Universitat Darmstadt Darmstadt 2014 Carlo Schneider Die Friedhofe in Darmstadt Darmstadt 1991 Normdaten Person GND 116335882 lobid OGND AKS VIAF 15517122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rasp HansKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 25 Juli 1895GEBURTSORT MonsheimSTERBEDATUM 30 Marz 1966STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rasp amp oldid 231775188