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Hans Mohl 30 November 1928 in Kiel 28 November 1998 in Mainz war ein deutscher Fernsehjournalist und Moderator welcher hauptsachlich durch das von ihm fast 30 Jahre lang prasentierte Gesundheitsmagazin Praxis einer grossen Anzahl Fernsehzuschauern bekannt wurde Hans Mohl 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Werk und Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerk und Leben BearbeitenMohl studierte Philosophie Germanistik und Psychologie in Tubingen und arbeitete schon wahrend des Studiums zunachst fur eine Jugendzeitschrift spater fur den Rundfunk Nach dem Studium ging er 1958 zum Sudwestfunk wo er fur das Fernsehen arbeitete Eine Dokumentation uber Unfalltote gilt als Anlass sich mit den Moglichkeiten eines Journalisten zu befassen Lebenshilfe zu bieten 1963 wechselte er zum ZDF wo er die Leitung der Redaktion Gesundheit und Natur ubernahm Das Gesundheitsmagazin Praxis wurde seit dem 5 Januar 1964 regelmassig gesendet Insgesamt fuhrte Mohl durch 375 Sendungen Die Sendung bereitete medizinisches Wissen und Hintergrundinformationen fur die breite Masse auf und klarte auch zu bestimmten Themen z B der Gesundheitsvorsorge oder Erster Hilfe auf Mohl wurde zum Namensgeber der scherzhaften Bezeichnung Morbus Mohl fur den Effekt dass jeweils am Tag nach der Sendung eine Vielzahl Patienten in Arztpraxen die Symptome der vorgestellten Krankheiten bei sich erkannt haben wollten 1973 sorgte er mit einem Bericht uber Zustande in psychiatrischen Anstalten derart fur Aufsehen dass von der damaligen Bundesregierung eine Kommission einberufen wurde um die Missstande zu beheben Mohl war zudem Mitbegrunder und Vorsitzender der heute als Aktion Mensch bekannten Hilfsorganisation Aktion Sorgenkind einer Fernsehlotterie zugunsten behinderter Menschen ebenfalls ZDF Inspiriert wurde er dazu durch den Contergan Skandal und seine Folgen Weiterhin schrieb er Artikel fur medizinische Fachzeitschriften und moderierte Fachkongresse Als Angestellter des offentlichen rechtlichen Senders ZDF ging er 1993 mit 65 Jahren in Rente Hans Mohl der sich immer fur gesundheitliche Fragen und auch die Fruherkennung eingesetzt hatte und mit Mitte Dreissig selbst das Rauchen aufgab starb kurz vor seinem 70 Geburtstag an Krebs Er fand auf dem Friedhof von Mainz Drais seine letzte Ruhe 1 Auszeichnungen Bearbeiten1980 wurde ihm als erstem Journalisten von der Universitat Erlangen Nurnberg die Ehrendoktorwurde verliehen 1986 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse 1966 erhielt er eine besondere Anerkennung der Pressejury beim Adolf Grimme Preis fur die Sendung Gefahr im Blut Der Rhesus Faktor zusammen mit Marlene Linke Fur die Sendung Gesundheitsmagazin Praxis erhielt er neben der Goldenen Kamera 1968 und dem Adolf Grimme Preis mit Bronze 1974 zahlreiche weitere auch internationale Auszeichnungen Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Mohl im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Hans MohlNormdaten Person GND 133238431 lobid OGND AKS LCCN no94018343 VIAF 52872022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mohl HansKURZBESCHREIBUNG deutscher FernsehmoderatorGEBURTSDATUM 30 November 1928GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 28 November 1998STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Mohl amp oldid 181499323