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Hans Joachim von Wartenberg 24 Marz 1880 in Kellinghusen 4 Oktober 1960 in Gottingen war ein deutscher Chemiker fur Anorganische Chemie und Physikalische Chemie Grabstein Hans Joachim von Wartenberg auf dem Stadtfriedhof Gottingen Abt E 83 3 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der preussische Justiz und Kammergerichtsrat Heinrich Karl Hardwig Wolfgang von Wartenberg 8 August 1851 und dessen erste Ehefrau Martha Johanna Kaestner 29 April 1858 Die Ehe seiner Eltern wurde 1894 geschieden Seine Grossmutter war die Malerin Marie von Wartenberg Hans Joachim von Wartenberg studierte ab 1899 Naturwissenschaften und besonders Chemie an der Universitat Berlin und bei Walther Nernst in Gottingen und Berlin bei dem er 1902 in Berlin promoviert wurde Beitrag zur Kenntnis der Quecksilberoxyhalogenide Nach der Habilitation 1908 wurde er Abteilungsleiter im Institut fur Physikalische Chemie der Universitat Berlin und 1910 ausserordentlicher Professor 1913 wurde er ordentlicher Professor fur Physikalische Chemie an der Technischen Hochschule Danzig und 1916 ordentlicher Professor fur Anorganische Chemie Ab 1932 war er ordentlicher Professor fur Anorganische Chemie an der Universitat Gottingen als Nachfolger von Richard Zsigmondy und Gustav Tammann wo er 1936 von den Nationalsozialisten zwangsemeritiert wurde Er arbeitete danach weiter in Gottingen im Institut des Festkorperphysikers Robert Wichard Pohl 1945 erhielt er seinen Lehrstuhl zuruck und wurde 1949 emeritiert Wartenberg war ein Pionier in der Untersuchung chemischer Gleichgewichte bei hohen Temperaturen Dazu entwickelte er Mikro Messverfahren und Methoden kleinste Gasmengen zu messen Er bestimmte bei vielen Salzen Metallen und Elementen Dampfdrucke und Siedepunkte lieferte zuverlassige thermodynamische Daten zur Chlordissoziation und die Sauerstoff Dissoziation und das Sauerstoff Ozongleichgewicht bei hohen Temperaturen Technische Anwendungen hatte auch seine Untersuchung von Gleichgewichten in der Acetylen Chemie Anfang der 1950er Jahre war er an fur die Festkorperphysik wichtigen Untersuchungen beteiligt Silizium rein darzustellen 1910 heiratete er Gertrud Warburg 1886 1971 Otto Warburgs Schwester Ehrungen Bearbeiten1951 wurde er mit der Bunsen Denkmunze der Deutschen Bunsen Gesellschaft fur Physikalische Chemie ausgezeichnet Schriften Bearbeitenzusammen mit H Schutza Ein neues Silbervoltameter In Wilhelm Geibel Hrsg Festschrift zum 70 Geburtstage von Dr phil Dr ing e h Wilhelm Heraeus Hanau G M Albertis Hofbuchhandlung Bruno Clauss 1930 S 159 163 Literatur BearbeitenWinfried R Potsch Federfuhrung Annelore Fischer Wolfgang Muller Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 ISBN 3 8171 1055 3 S 445 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser zugleich Adelsmatrikel der deutschen Adelsgenossenschaft Teil A 1908 S 780Weblinks BearbeitenBiographie auf einer Webseite zu Walther NernstEinzelnachweise Bearbeiten Jens Uwe Brinkmann Text Kaspar Seiffer Fotos Der Gottinger Stadtfriedhof Ein Rundgang Hrsg Fremdenverkehrsverein Gottingen e V und Gottinger Verschonerungsverein Gottinger Tageblatt Gottingen 1994 ISBN 3 924781 26 5 S 77 Nr 60 Normdaten Person GND 117566055 lobid OGND AKS VIAF 18241623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wartenberg Hans Joachim vonKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 24 Marz 1880GEBURTSORT KellinghusenSTERBEDATUM 4 Oktober 1960STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim von Wartenberg amp oldid 239238975