www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Heinrich Hauri 18 Juni 1924 1 Oktober 2018 war ein Schweizer Bauingenieur Er war von 1963 bis 1989 ordentlicher Professor fur Baustatik und Konstruktion und von 1968 bis 1973 der Prasident der ETH Zurich Hans Hauri 1999 Hauri wuchs in Seengen auf Sein Burgerort war Reitnau Nach der Matura an der Kantonsschule Aarau 1943 studierte er bis zum Diplomabschluss 1947 Bauingenieurwesen an der ETH Zurich ab Anschliessend arbeitete er drei Jahre am Institut fur Baustatik und Massivbau als Assistent bei Professor Pierre Lardy Als Forschungsassistent fuhrte er unter anderem modellstatische Untersuchungen mit elektronischer Messtechnik durch Es folgte ein Jahr in Paris als Austauschassistent bei der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs SNCF Im Jahr 1950 grundete Hauri mit Hans Rudolf Fietz ein Ingenieurburo das unter anderem das Fundament des Ringmagneten mit 200 Meter Durchmesser fur das erste Proton Synchrotron am europaischen Kernforschungslaboratorium CERN bearbeitete Weitere erwahnenswerte Projekte waren der Schweizer Pavillon des Architekten Werner Gantenbein fur die Expo 58 in Brussel eine Struktur aus sechseckigen Waben und der Versuchshallen Aufspannboden der EMPA in Dubendorf In Zusammenarbeit mit Ateliers de construction mecanique de Vevey SA plante sein Buro auch einige Verbundbrucken 1 Im Jahr 1959 wurde Hauri als Hauptlehrer an das Technikum Winterthur gewahlt Daneben war er weiterhin im eigenen Buro tatig 1963 folgte die Wahl zum Professor fur Baustatik und Konstruktion an die ETH wo er vor allem an der Abteilung fur Architektur unterrichtete 1968 wahlte der Bundesrat Hauri zum Vizeprasidenten des Schulrates und zum Prasidenten der ETH Zurich Seine Amtszeit war zum einen durch ein Wachstum der Zahl der Studierenden und Lehrenden mit den zugehorigen Baumassnahmen im Zentrum Zurichs und der zweiten Bauetappe auf dem Honggerberg gekennzeichnet Zum anderen fuhrte die universitare Protestbewegung gegen das ETH Gesetz 1970 zur Grundung der Gemischten Kommission mit je vier Professoren Assistenten und Studenten um grundsatzliche Fragen der Hochschulgestaltung der Mitsprache und der Mitwirkung zu besprechen 2 Im Juni 1971 weigerte sich Hauri die Anstellung der Gastdozenten der Architekturabteilung Jorn Janssen Hermann Zinn und Hans Otto Schulte zu verlangern Janssen hatte in einem Experimentierkurs gesellschaftliche Fragestellungen zur Relevanz der Architektur behandelt In der Folge besetzten Studenten Hauris Buro 3 Im Jahr 1973 trat Hauri aus gesundheitlichen Grunden als Prasident zuruck 1977 war er Mitgrunder des Instituts fur Hochbautechnik in der Architekturabteilung Er befasste sich dort schwerpunktmassig mit Problemen der Bauphysik und deren Auswirkungen auf den Entwurf der Tragkonstruktion Er begleitete unter anderem den Bau des Biaschina Viadukts als Jurymitglied der Wettbewerbskommission und als Gutachter 1 Hauri war Kantonsrat in Zurich und Gemeinderat in Dubendorf Er unterstutzte massgeblich als Stiftungsratsmitglied die Planung und Ausfuhrung des Technoramaneubaus von 1982 in Winterthur 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans H Hauri Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Christian Menn Hans H Hauri zum 60 Geburtstag In Schweizer Ingenieur und Architekt Band 102 Heft 25 Juni 1984 S 501 503 Roland Baumann Alt ETH Prasident Hans Hauri verstorben In ethz ch 10 Oktober 2018 Marc Tribelhorn Die Marxisten von der ETH In nzz ch 10 Dezember 2018Normdaten Person GND 1089103344 lobid OGND AKS VIAF 3345149068617165730009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauri HansALTERNATIVNAMEN Hauri Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Bauingenieur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Juni 1924STERBEDATUM 1 Oktober 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans H Hauri amp oldid 237912719