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Hans Peter Tandecki 22 Februar 1932 in Berlin ist ein ehemaliger Generalleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr Leben BearbeitenHans Peter Tandecki begann nach Abschluss der Mittelschule eine Ausbildung zum Feinmechaniker Von 1953 bis 1956 studierte er an der Deutschen Hochschule fur Politik in Berlin Im Januar 1957 trat er in die Bundeswehr ein und diente dort spater als Personaloffizier Kompaniechef und S 3 Er wurde Prufoffizier an der Offizierbewerberprufzentrale Von 1965 bis 1967 war er zum Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Anschliessend wurde er zum Major i G befordert und wurde Hilfsreferent im Referat Militarpolitik im Bundesverteidigungsministerium 1970 71 war er Mitarbeiter im neu gegrundeten Planungsstab des Bundesministers der Verteidigung fur das Sachgebiet Bundnispolitik und Strategie eingesetzt 1 Hier erfolgte 1970 seine Beforderung zum Oberstleutnant i G Ab 1971 war er fur zwei Jahre A 1 der Luftwaffenunterstutzungsgruppe Nord 1973 wurde er zum Oberst i G befordert und kam als Referent fur Rustungskontrolle und begrenzung erneut an das Bundesverteidigungsministerium 1975 2 und 76 3 war er Oberst im Generalstab der Bundeswehr Bis Marz 1978 war er Stabsabteilungsleiter Fu L VI Planung und dann mit seiner Beforderung zum Brigadegeneral stellvertretender Stabsabteilungsleiter Militarpolitik und Fuhrung Ab Januar 1979 war er Leiter der Stabsabteilung III Militarpolitik und Fuhrung im Fuhrungsstab der Streitkrafte im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn In dieser Funktion war er auch Leiter der Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der High Level Group HLG der NATO 4 Vom 1 Januar 1979 bis 30 September 1984 ab April 1979 als Generalmajor 5 war Tandecki Leiter der Stabsabteilung III Militarpolitik Fuhrung des Fuhrungsstabes der Streitkrafte im Bundesministerium der Verteidigung und Leiter der Delegation des Bundesrepublik Deutschland in der High Level Group HLG der NATO 6 Von 1984 bis 1989 war er Deutscher Militarischer Vertreter beim NATO Militarausschuss bei der Westeuropaischen Union und der Europaischen Union in Brussel Belgien 7 Anschliessend trat er aus der Position in den Ruhestand 8 Bereits im Mai 1987 war Tandecki bereits vom Verteidigungsminister Manfred Worner aufgefordert worden seiner Pensionierung zuzustimmen was dieser ablehnte Im Jahr darauf war dann der Personalchef der Bundeswehr Generalleutnant Dieter Clauss in Rahmen eines Einsparvorhabens auf Tandecki zugegangen mit der Bitte einer Versetzung in den einstweiligen Ruhestand zuzustimmen Tandecki erwiderte dass er nur mit einer vom Bundesprasidenten Richard von Weizsacker welcher solche Fruhpensionierungen ohne hinreichende Begrundungen eigentlich ablehnte unterschriebenen Entlassungsurkunde seiner Pensionierung zustimmen wurde Anschliessend wurde er von Generalmajor Rolf Huttel aufgesucht welcher die Amtsubergabe mit Tandecki besprechen sollte und mitteilte dass Huttel das NATO Amt von Tandecki am 1 April 1989 ubernehmen werde Tandecki aufgrund dieser Behandlung erbost schloss sich letztendlich erfolglos einem Protest von ebenfalls betroffenen Bundeswehroffizieren an Der Bundesprasident unterschrieb anschliessend seine Entlassungsurkunde 9 1989 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz ausgezeichnet Literatur BearbeitenLebenslauf von Horst Wenner In Handbuch der Bundeswehr und die Verteidigungsindustrie Wehr amp Wissen 1979 S 143 Einzelnachweise Bearbeiten Planungsstab Irrsinnig Geheim In Der Spiegel 11 1970 8 Marz 1970 abgerufen am 14 Februar 2022 Horst Moller Mitherausgeber Klaus Hildebrand Gregor Schollgen im Auftrag des Auswartigen Amts vom Institut fur Zeitgeschichte Hrsg Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1975 R Oldenbourg Verlag Munchen 2006 ISBN 978 3 486 57754 9 S 1916 google de abgerufen am 14 Februar 2022 Horst Moller Mitherausgeber Klaus Hildebrand Gregor Schollgen im Auftrag des Auswartigen Amts vom Institut fur Zeitgeschichte Hrsg Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1976 R Oldenbourg Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58040 2 S 1780 google de abgerufen am 14 Februar 2022 Tim Geiger Matthias Peter Mechthild Lindemann Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1983 Walter de Gruyter 2014 ISBN 978 3 486 74850 5 S 2033 google com abgerufen am 14 Februar 2022 Michael Ploetz und Tim Szatkowski im Auftrag des Auswartigen Amts vom Institut fur Zeitgeschichte Hrsg Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1979 Walter de Gruyter Munchen 2010 ISBN 978 3 486 71808 9 S 2050 google de abgerufen am 14 Februar 2022 Ursprunglich ISBN 978 3 486 59191 0 vom R Oldenbourg Verlag Munchen Reinhard Teuber Die Bundeswehr 1955 1995 In Schriftenreihe Fuhrung und Truppe Band 5 Militair Verlag K D Patzwall 1996 ISBN 978 3 931533 03 8 S 17 Reinhard Teuber Die Bundeswehr 1955 1995 In Schriftenreihe Fuhrung und Truppe Band 5 Militair Verlag K D Patzwall 1996 ISBN 978 3 931533 03 8 S 113 Wehrtechnik Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft 1989 S 32 google com abgerufen am 14 Februar 2022 Ein mieser Stil In Der Spiegel 24 Juli 1988 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 14 Februar 2022 Normdaten Person GND 110406541X lobid OGND AKS VIAF 58146707003800790733 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tandecki Hans PeterALTERNATIVNAMEN Tandecki PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher OffizierGEBURTSDATUM 22 Februar 1932GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Peter Tandecki amp oldid 220255892