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Hans Martin Lohmann 26 Januar 1944 in Bergneustadt 5 Mai 2014 in Frankfurt am Main war ein deutscher Publizist und Chefredakteur der psychoanalytischen Fachzeitschrift Psyche 1 Hans Martin Lohmann 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLohmann wurde als Sohn des spateren Bergneustadter Pfarrers Klaus Lohmann geboren 2 Er studierte in Bonn und Dusseldorf Germanistik Philosophie und Politikwissenschaft und arbeitete uber die Frankfurter Schule Von 1974 bis 1979 war er Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag Von 1981 bis 2002 lebte Lohmann in Heidelberg Er war von 1979 bis 1986 Redakteur der psychoanalytischen Fachzeitschrift Psyche und bis 1992 als freiberuflicher Publizist tatig Anschliessend war er bis 1997 Chefredakteur der Psyche Ab 2002 lebte er als freier Publizist wieder in Frankfurt am Main Lohmann schrieb fur Tageszeitungen Zeitschriften und Rundfunk und befasste sich vor allem mit den Themen Marxismus und Geschichte der Arbeiterbewegung Psychoanalyse Leben und Werk Sigmund Freuds sowie Faschismus und Judenvernichtung Zu seinen wichtigsten Veroffentlichungen gehoren Psychoanalyse und Nationalsozialismus Hrsg Freud zur Einfuhrung das Freud Handbuch und Marxismus Ausserdem veroffentlichte er die Rowohlt Monographien uber Alexander Mitscherlich und Sigmund Freud Ab 2010 gab er im Reclam Verlag kommentierte Einzelschriften von Freud heraus Ab 1986 war Hans Martin Lohmann mit Gabriele Raether verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenAls Autor Freud zur Einfuhrung Junius Verlag Hamburg 1986 ISBN 3 88506 823 0 Alexander Mitscherlich Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1987 ISBN 3 499 50365 4 Mit Ossip K Flechtheim Marx zur Einfuhrung Junius Verlag Hamburg 1988 ISBN 3 88506 842 7 Geisterfahrer Blanqui Marx Adorno amp Co 22 Portraits der europaischen Linken Junius Verlag Hamburg 1989 ISBN 3 88506 412 X Sigmund Freud Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek 1998 ISBN 3 499 50601 7 Marxismus Campus Verlag Frankfurt am Main New York 2001 ISBN 3 593 36777 7 Freud fur die Westentasche Piper Verlag Munchen Zurich 2006 ISBN 3 492 04892 7 Als Herausgeber Das Unbehagen in der Psychoanalyse Eine Streitschrift Qumran Verlag Frankfurt am Main Paris 1983 ISBN 3 88655 181 4 Die Psychoanalyse auf der Couch Qumran Verlag Frankfurt am Main Paris 1984 ISBN 3 88655 191 1 Psychoanalyse und Nationalsozialismus Beitrage zur Bearbeitung eines unbewaltigten Traumas Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 596 26780 3 Hundert Jahre Psychoanalyse Bausteine und Materialien zu ihrer Geschichte Verlag Internationale Psychoanalyse Stuttgart 1996 ISBN 3 608 91780 2 Mit Joachim Pfeiffer Freud Handbuch Leben Werk Wirkung Verlag J B Metzler Stuttgart Weimar 2006 ISBN 3 476 01896 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Martin Lohmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Martin Lohmann In Zeit Online Abgerufen am 23 September 2020 Hans Martin Lohmann Ein Philosoph der handfesten Dinge Warum es sich wieder lohnt Marx zu lesen In Tabula Rasa Nr 46 12 2009 23 Oktober 2009 abgerufen am 23 September 2020 Christian Thomas Nachruf Die Potentiale der Ahnen In fr de 9 Mai 2014 abgerufen am 23 September 2020 Jurgen Busche Adorno Analys 68 Nachruf Wie links war Hans Martin Lohmann In freitag de 29 Mai 2014 abgerufen am 23 September 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Kaube Marx und Seele Nachruf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 10 Mai 2014 S 15 Hans Martin Lohmann Im Namen des Vaters In Martin Greiffenhagen Hrsg Pfarrerskinder Autobiographisches zu einem protestantischen Thema Kreuz Verlag Stuttgart 1982 ISBN 978 3 7831 0656 5 S 142 157 Normdaten Person GND 115666001 lobid OGND AKS LCCN n82233904 VIAF 109985564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohmann Hans MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und HerausgeberGEBURTSDATUM 26 Januar 1944GEBURTSORT BergneustadtSTERBEDATUM 5 Mai 2014STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Martin Lohmann amp oldid 224256748