Hans-Joachim Rothe (* 30. Januar 1923 in Hainichen; † 2007 in Irxleben) war ein deutscher Musikwissenschafter, Genealoge und Hochschullehrer.
Leben und Werk Bearbeiten
Hans-Joachim Rothe studierte nach dem Schulbesuch und promovierte 1957 an der Universität Leipzig zum Dr. phil. Das Thema seiner Dissertation lautete Alte deutsche Volkslieder und ihre Bearbeitungen durch Isaac, Senfl und Othmayr.
1962 wurde er mit der Wahrnehmung einer Dozentur am Institut für Musikwissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena beauftragt. Gleichzeitig wurde er zunächst kommissarisch Direktor dieses Instituts. Von 1972 bis 1988 war er Leiter der Zentralstelle für Genealogie in der DDR, die sich Leipzig befand. Sein wissenschaftlicher Nachlass wird im Staatsarchiv Leipzig verwahrt.
Schriften (Auswahl) Bearbeiten
- Alte deutsche Volkslieder und ihre Bearbeitungen durch Isaac, Senfl und Othmayr. Leipzig 1957.
- (Mitautor): Die Musikstadt Leipzig, Heft 5., Fünf unveröffentlichte Briefe Max Regers u. seiner Leipziger Zeit. Leipzig 1966.
- Thomanerchor zu Leipzig, Deutsche Demokratische Republik. Leipzig 1968.
- Friedrich Lebrecht Gellert (1711–1770). o. O., o. J. [Hainichen, 1997]
Literatur Bearbeiten
- Rothe, Hans-Joachim. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966. Walter de Gruyter & Co, Berlin 1966, S. 2040.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Nachlass im Sächsischen Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig