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Hans Joachim Liesecke 23 Februar 1931 in Halberstadt 31 Juli 2019 1 war ein deutscher Hochschullehrer fur Grunflachenbau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1951 an der Oberschule in Bad Schwartau absolvierte Hans Joachim Liesecke eine dreijahrige Ausbildung zum Landschaftsgartner in Allschwil die er 1954 in Liestal mit der Gehilfenprufung abschloss Anschliessend wechselte er im Wintersemester 1954 55 zum Studium der Landespflege an die Technische Hochschule Hannover wo er 1955 Mitglied des Corps Saxonia wurde 2 Mit Abschluss des Studiums als Dipl Ing wurde er im November 1959 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Grunplanung und Gartenarchitektur der TH Hannover In der Folge war er bis zu seiner Promotion zum Dr rer hort 1970 wechselnd wissenschaftlicher Mitarbeiter und wissenschaftlicher Assistent Zudem war er von 1960 bis 1967 fur Werner Lendholt im Werkvertrag mit Planungs und Entwurfsarbeiten tatig Von 1960 bis 1961 ubte er an der Lehr und Versuchsanstalt fur Gartenbau in Ahlem in den Fachern Gartengestaltung Landschafts und Friedhofsgartnerei Feldmessen und Planzeichnen eine nebenamtliche Lehrtatigkeit aus Von 1962 bis 1965 leitete er den Aussenbetrieb des Instituts und betreute die Versuchs und Demonstrationsgarten Von 1968 bis 1970 bearbeitete er einen Forschungsauftrag uber Bodenverdichtung in Grunflachen 1969 also noch vor seiner Promotion erhielt er einen Lehrauftrag fur das Lehrgebiet Technik des Grunflachenbaus an der Technischen Universitat Hannover Von 1970 bis 1980 war er Oberassistent am Institut fur Grunplanung und Gartenarchitektur der TU Hannover mit der Beauftragung zur selbstandigen Abhaltung der Lehrveranstaltungen im Fachgebiet Grunflachenbau wobei er von Februar bis Oktober 1973 die Abteilung Landespflege an der Technischen Universitat Hannover leitete Mit Beginn des Jahres 1981 wurde Liesecke Professor und Leiter des Institutes fur Landschaftsbau an der Forschungsanstalt Geisenheim Zu Beginn des Jahres 1983 wurde er als Universitatsprofessor fur das neu geschaffene Lehr und Forschungsgebiet Technisch konstruktive Grundlagen der Freiraumplanung Grunflachenbau im Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung an die Universitat Hannover berufen wobei er noch fur ein weiteres Jahr seine Funktion in Geisenheim fortfuhrte 1993 wurde er in Hannover emeritiert Seine Forschungs und Beratungstatigkeit beendete er Ende 2011 Von 1969 bis 1974 gehorte Liesecke dem FN Bau Arbeitsausschuss Sportplatze Unterausschuss Rasenflachen DIN 18 035 Teil 4 un von April 1970 bis November 1973 dem FN Bau Arbeitsausschuss Landschaftsbau DIN 18 915 bis DIN 18 920 an Innerhalb der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau war er von 1975 bis 1980 Mitglied des Forschungsrats von 1977 bis 1989 Leiter der Seminargruppe Vegetationstechnik fur Grunflachen im Siedlungsbereich von 1980 bis 1983 Mitglied des Prasidiums von 1978 bis 1996 Leiter der Arbeitsgruppe Richtlinien fur Dachbegrunungen und von 1984 bis 1996 Leiter der Arbeitsgruppe Durchwurzelungsschutz bei Dachbegrunungen Von 1981 bis 1983 war er Mitglied des Guteausschusses der Gutegemeinschaft Rinde fur Pflanzenbau in Lauterbach Hessen Von 1971 bis 2001 war er Schriftleiter der Fachzeitschrift Das Gartenamt die 1994 in Stadt Grun umbenannt wurde davon bis 1992 gemeinsam mit Dieter Hennebo Mit W Skirde gab er von 1978 bis 1990 die Zeitschrift fur Vegetationstechnik im Landschafts und Sportstattenbau heraus In seiner Forschung und Lehre konzentrierte sich Liesecke auf die Themengebiete Substrate Wasserhaushalt Strassenbaume und Dachbegrunungen Er galt international als ein Wegbereiter fur Dachbegrunungen Auszeichnungen BearbeitenEhrenmitglied der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau 1994 Silberne Landschaft des Bundesverbandes Garten Landschafts und Sportplatzbau 2000 Festschrift anlasslich seines 70 Geburtstags Herausgeber Gilbert Losken und Joachim Wolschke Bulmahn erschienen als Band 57 der Schriftenreihe Beitrage zur raumlichen Planung des Fachbereiches Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung der Universitat Hannover 2001 Bundesverdienstkreuz am Bande 2002 Ehrenmitglied der Fachvereinigung Bauwerksbegrunung 2006Schriften BearbeitenUntersuchungen uber das Auftreten mechanischer Unterbodenverdichtungen in Grunflachen 1970 Dachbegrunung 1985 zusammen mit Frank Darius Grundlagen der Dachbegrunung 1989 als Mitverfasser Baume in Stadtstrassen 1994Literatur BearbeitenLiesecke Hans Joachim In Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Begrundet von Joseph Kurschner 17 Auflage De Gruyter Berlin 1996 ISBN 3 11 014916 8 S 824 Weblinks BearbeitenProf Dr Hans Joachim Liesecke auf www ila uni hannover de Webpage des Instituts fur Landschaftsarchitektur der Universitat Hannover Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Hannoversche Allgemeine Zeitung Neue Presse vom 10 August 2019 Verzeichnis Weinheimer Corpsstudenten 1990 S 282Normdaten Person GND 124090591 lobid OGND AKS LCCN n85287643 VIAF 55071521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liesecke Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG emeritierter deutscher Hochschullehrer fur GrunflachenbauGEBURTSDATUM 23 Februar 1931GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 31 Juli 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Liesecke amp oldid 216086299