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Hans Georg Schultz Gerstein 18 September 1942 in Hamburg ist ein deutscher Jurist Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager Er war von 1998 bis 2004 Prasident der Universitat der Bundeswehr Hamburg Leben BearbeitenHans Georg Schultz Gerstein ist ein Sohn des Juristen Gunther Schultz 1911 1993 und Charlotte Gerstein 1919 2006 Sein jungerer Bruder war der Journalist Christian Schultz Gerstein Er legte 1963 an der Albrecht Thaer Schule vor dem Holstentor in Hamburg das Abitur ab und war bis 1965 zunachst als Wehrpflichtiger dann als Zeitsoldat Reserveoffizieranwarter bei der Bundeswehr Er erreichte den Dienstgrad eines Obersts d R Er studierte von 1965 bis 1969 Rechtswissenschaften und Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Universitat Hamburg Er beendete das Studium mit dem Ersten juristischen Staatsexamen und begann mit einem Stipendium der italienischen Regierung an der Universitat Florenz eine rechtsvergleichende Dissertation 1973 wurde er an der Justus Liebig Universitat Giessen im Zivilrecht mit der Dissertation Der Kauf unter Eigentumsvorbehalt im deutschen und italienischen Recht unter besonderer Berucksichtigung der Rechtsstellung des Kaufers zum Dr jur promoviert 1974 legte er das Assessorexamen in Hamburg ab Nach dem Berufseinstieg bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft war er von 1975 bis 1981 an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg tatig Er war u a Leiter des Senatssekretariats Leiter des zentralen Prufungsamtes Senatsbeauftragter fur Kunst am Bau und Pressesprecher der Bundeswehruniversitat 1981 wurde er Kanzler der Hochschule Luneburg Von 1998 bis 2004 war er Prasident der Universitat der Bundeswehr Hamburg der unter seiner Leitung der Name Helmut Schmidt Universitat verliehen wurde Schultz Gersteins wissenschaftliche Schwerpunkte sind verfassungsrechtliche Fragen des Kriegsdienstverweigerungsrechts und des Wissenschaftsrechts Mit seiner These das Gewissen sei nicht justitiabel stellt er sich mit mehreren Veroffentlichungen gegen die herrschende Meinung und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Kriegsdienstverweigerung Juristisch schlussig wurde das bisher nicht widerlegt Bei der Auseinandersetzung mit dem Hochschulrahmengesetz untersuchte er insbesondere die rechtlichen Mangel der sogenannten Einheitsverwaltung namlich das Spannungsfeld zwischen akademischer Selbstverwaltung bei der die Wissenschaftsfreiheit Vorrang hat und der Staatsverwaltung die gesetzlich gebunden und reglementiert wird Auch hier weicht er von der herrschenden Meinung ab In einem Kommentar zum Hochschulrahmengesetz hat er das Landeshochschulrecht von Niedersachsen bearbeitet Die deutsche Bildungspolitik hat er in seinem Berufsleben mit zahlreichen Beitragen in Fachzeitschriften und Vortragen begleitet Bei einem Forschungsaufenthalt in den USA mit einem Fulbright Stipendium fur Bildungsexperten untersuchte er die Wettbewerbsbedingungen amerikanischer Universitaten und verglich die deutsche und amerikanische Bildungswelt Von 1997 bis 2011 war er Vorstandsvorsitzender des DAAD Freundeskreises Bonn und seit 2003 Vorstandsmitglied der Jutta Heidemann Stiftung in Erfurt seit 2010 deren Vorsitzender Literatur BearbeitenNorbert Beleke Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 43 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 2004 ISBN 3 7950 2038 7 S 1297 Prasidenten der Helmut Schmidt Universitat Universitat der Bundeswehr Hamburg HSU UniBw H Thomas Ellwein Hans Georg Wasserling Horst Sanmann Horst H Homuth Gerhard Strunk Hans Georg Schultz Gerstein Hans Christoph Zeidler Wilfried Seidel Klaus Beckmann Normdaten Person GND 1013990382 lobid OGND AKS VIAF 57161859 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schultz Gerstein Hans GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 18 September 1942GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Georg Schultz Gerstein amp oldid 228518787