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Hans Dieter Rosler 15 Marz 1927 in Berlin 9 Juli 2018 1 war ein deutscher Psychologe und Professor fur Klinische Psychologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Funktionen 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Dieter Rosler verbrachte seine Kindheit in Arensdorf und Falkenhagen Kreis Lebus Markisches Oderland Von 1939 bis 1944 besuchte er die Oberschule in Furstenwalde Spree und erhielt den Reifevermerk 1945 In den Jahren 1943 1945 war er Flakhelfer mit Schulunterricht Arbeitsmann im Reichsarbeitsdienst und Soldat der Wehrmacht 1945 begann er als Neulehrer in Falkenhagen 1949 absolvierte er die zweite Lehrerprufung Es schloss sich ein Studium der Psychologie bis 1954 an der Humboldt Universitat zu Berlin an Von 1954 bis 1962 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent spater Oberassistent am Institut fur Sozialhygiene in Berlin Lichtenberg Die Promotion zum Dr rer nat Anthropologie erfolgte an der Humboldt Universitat zu Berlin Er erhielt einen Lehrauftrag fur Konstitutionsbiologie der Lebensalter am Institut fur Psychologie der Technischen Universitat Dresden wo er 1962 habilitiert wurde Von 1963 bis 1992 leitete er das Laboratorium fur Klinische und Entwicklungspsychologie an der Universitat Rostock Nervenklinik 1964 erfolgte seine Ernennung zum Dozenten an der Universitat Rostock und 1975 die Berufung zum ordentlichen Professor fur Klinische Psychologie an der Medizinischen Fakultat Rostock 1989 bis 1990 leitete er nach der Ablosung von Adolf Kossakowski die Gesellschaft fur Psychologie der DDR bis zur Auflosung Von 1992 bis 1994 ubernahm er die Vertretung des Lehrstuhles fur Entwicklungspsychologie der Universitat Giessen Seit 1994 befand sich Hans Dieter Rosler im Ruhestand Funktionen Bearbeiten1962 1990 Grundungsmitglied Vorsitzender der Sektion Klinische Psychologie 1964 1979 stellv Vorsitzender 1979 1989 und Vorsitzender 1990 der Gesellschaft fur Psychologie der DDR 1965 1970 Vorsitz der Abteilungsgewerkschaftsleitung Nervenklinik 1970 1980 Mitglied der Univ Gewerkschaftsleitung Rostock 1977 1990 Mitglied des Wiss Rates fur Psychologie der DDR 1981 1990 Vorsitzender der Fachkommission Klinische Psychologie fur die Weiterbildung zum Fachpsychologen der Medizin an der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR 1991 1999 Mitglied einer Prufergruppe fur entwicklungs und gesundheitspsychologische Forschungsprojekte der DFG 1968 1990 Leitungsmitglied in den DDR zentralen Forschungsprojekten Defektives Kind bzw Hirngeschadigte Kinder des Ministeriums fur Gesundheits und Sozialwesen dazu Mitglied in folgenden Wissenschaftlichen Beiraten Zeitschrift fur Psychologie 1971 1997 Psychiatrie Neurologie und medizinische Psychologie 1977 1991 Development and Psychopathology 1988 1990 Zeitschrift fur Medizinische Psychologie ab 1991 Report Psychologie 1992 2004 Ehrungen Bearbeiten1974 Forschungspreis der Universitat Rostock 1986 Karl Bonhoeffer Medaille der Gesellschaft fur Psychiatrie und Neurologie der DDR 1988 Ehrennadel der Universitat Rostock 1979 Nationalpreis der DDR 3 Klasse fur Wissenschaft und Technik mit Gerhard Gollnitz und Ursula Kleinpeter fur seinen Anteil an der Weiterentwicklung der Therapie hirngeschadigter Kinder bis zur sozialen Integrierung 1997 Goldene Ehrennadel des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen 1994 Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft fur PsychologieSchriften Auswahl BearbeitenUber das Behalten von Handlungen schwachsinniger und normaler Kinder Vergleichende Untersuchungen zur Theorie des Schwachsinns In Zeitschrift fur Psychologie Band 158 1955 S 161 231 Leistungshemmende Faktoren in der Umwelt des Kindes Vergleichende Untersuchungen zum Problem des Schulversagens J A Barth Leipzig 1963 2 erganzte Auflage ebenda 1967 zugleich Dresden Technische Universitat Habilitations Schrift 1962 Zur schulischen Leistungsfahigkeit leicht hirngeschadigter Kinder In Max H Friedrich Hrsg Teilleistungsschwachen und Schule Arbeiten zur Theorie und Praxis der Rehabilitation in Medizin Psychologie und Sonderpadagogik 24 Beitrage zur minimalen zerebralen Dysfunktion 3 Huber Bern u a 1980 ISBN 3 456 80919 0 S 83 106 mit Hans Szewczyk Medizinische Psychologie Ein Lehrbuch fur Studenten Verlag Volk und Gesundheit Berlin 1987 ISBN 3 333 00008 3 Spater mit Hans Dieter Rosler Klaus Wildgrube Medizinische Psychologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg u a 1996 ISBN 3 8274 0128 3 Psychological Studies on Children with Minimal Brain Damage In The German Journal of Psychology Band 13 1989 S 193 209 Literatur BearbeitenMartin Voracek Stefan G Dressler Lisa Mariella Loibl The contribution of Hans Dieter Rosler Pioneer of digit ratio 2D 4D research In Psychological Reports Band 103 Nr 3 2008 S 899 916 doi 10 2466 pr0 103 3 899 916 Dieter Hoffmann Rosler Hans Dieter In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Dieter Rosler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Hans Dieter Rosler in der Landesbibliographie MV Eintrag zu Hans Dieter Rosler im Catalogus Professorum Rostochiensium Lebenslauf Universitat Rostock abgerufen am 12 Januar 2012Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Ostsee Zeitung 11 August 2018 Normdaten Person GND 131923226 lobid OGND AKS LCCN n84035243 VIAF 2925990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosler Hans DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychologe und Professor fur Klinische PsychologieGEBURTSDATUM 15 Marz 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Juli 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Dieter Rosler amp oldid 224643431