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Hanns Gotthard Lasch 29 September 1925 in Liegnitz 19 Dezember 2009 war ein deutscher Internist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHanns Gotthard Lasch wurde 1925 in Liegnitz Schlesien als Sohn des Juristen Gotthard Lasch geboren Seine Schulzeit verbrachte er in Lowenberg Schlesien Osterode Ostpreussen in Augsburg und Breslau wo er das Abitur ablegte Nach dem Medizinstudium in Breslau und Erlangen unterbrochen durch Arbeitsdienst Wehrdienst und Gefangenschaft legte er 1951 das medizinische Staatsexamen ab und wurde zum Dr med promoviert Seine Weiterbildung zum Internisten absolvierte er in Heidelberg bei Karl Matthes wo er 1959 habilitierte Thema Latente Gerinnung in der Blutbahn und 1965 die Anerkennung als Facharzt fur Innere Medizin erhielt 1965 wurde Hanns Gotthard Lasch auf einen Lehrstuhl fur Innere Medizin an der Universitat Giessen berufen und zum Leiter der I Medizinischen Klinik ernannt der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1993 vorstand Die wesentlichen Forschungs und Arbeitsgebiete von Hanns Gotthard Lasch waren Blutgerinnung Herz und Kreislaufversagen Sepsis Multiorganversagen Intensivmedizin und Ethische Probleme in der Medizin und im Gesundheitswesen Bereits in seiner Heidelberger Tatigkeit gelang es Hanns Gotthard Lasch den Mechanismus eines bis dahin noch nicht bekannten Krankheitsbildes aufzuklaren das er Verbrauchskoagulopathie nannte 1 In seiner Heidelberger Zeit war Lasch zudem Schularzt an der Schwesternhochschule der Universitat und pragte in der Zeit der Schulleitungen Olga von Lersner und Antje Grauhan den Spitznamen Hollywoodschule mit dem die Schwesternhochschule internationales Ansehen erhielt 2 1972 wurde Lasch Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle 1977 grundete er die Deutsche Interdisziplinare Vereinigung fur Intensiv und Notfallmedizin e V DIVI der er bis 1988 als Prasident vorstand Auszeichnungen Auswahl BearbeitenDr med vet h c der Veterinarmedizinischen Fakultat der Universitat Giessen 1977 Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1979 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1985 Ernst von Bergmann Plakette 1985 Dr med h c der Technischen Universitat Munchen 1986 Hessischer Verdienstorden 1990 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1992 Gustav von Bergmann Medaille 2001 Paracelsus Medaille 2002 Verdienstorden des Freistaats Thuringen 2003Literatur BearbeitenLaudatio zur Verleihung der Paracelsus Medaille In Dtsch Arztebl 99 22 2002 S A 1498 Nachruf auf H G Lasch In Dtsch Arztebl 107 11 2010 S A 503 Nachruf auf Hanns Gotthard Lasch In Hamostaseologie 2 2010 S 98 100 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang U Eckart Meilensteine der Kreislauf Gefass und Blutforschung In Peter Nawroth Hanns Gotthard Lasch Hrsg Vaskulare Medizin systematisch Uni Med Verlag Bremen 1999 ISBN 3 89599 143 0 S 33 zu H G Lasch der latenten Gerinnung und dem Pathomechanismus der Verbrauchskoagulopathie Christine R Auer Eine frei denkende Krankenschwester Antje Grauhan M A wird 80 Jahre alt Eigenverlag Heidelberg 2010 ISBN 978 3 00 030494 1 S 15 Antje Grauhan 80 Jahre alt Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hanns Gotthard Lasch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von H G Lasch in PubMedNormdaten Person GND 115672419 lobid OGND AKS LCCN n85134719 VIAF 241620993 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lasch Hanns GotthardKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 September 1925GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 19 Dezember 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Gotthard Lasch amp oldid 228489930