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Hannes Heher 26 März 1964 in Wien ist ein österreichischer Komponist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswa

Hannes Heher

Hannes Heher (* 26. März 1964 in Wien) ist ein österreichischer Komponist.

Leben Bearbeiten

Hannes Heher erhielt bereits während seiner Schulzeit in Neunkirchen (Niederösterreich) privaten Klavier- und Musiktheorieunterricht beim Pianisten und Komponisten Wolfram Unger.

Nach der Matura im Jahr 1982 studierte Heher ein Jahr Technische Chemie an der Technischen Universität Wien. In den Jahren 1982 bis 1993 studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Elektroakustische und Elektronische Musik, Tonsatz, Musikerziehung und Gesangspädagogik bei Heinz Kratochwil und Dieter Kaufmann. Zudem studierte er Geschichte an der Universität Wien und hatte von 1990 bis 1992 Privatunterricht bei Karl Heinz Füssl.

Der Abschluss an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien erfolgte im Jahr 1992 (Mag. art.). Nach seinen Doktoratsstudien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Hartmut Krones und an der Universität Wien bei Gernot Gruber erfolgte im Jahr 2017 seine Promotion zum Dr. phil in Stilkunde und Aufführungspraxis sowie Musikwissenschaft.

Im Jahr 1988 gründete Heher zusammen mit Wolfram Wagner und Michael Meixner den „Verein zur Präsentation neuer österreichischer Musik“, der später in „Music on Line“ umbenannt wurde und dessen Intendant er bis zum Jahr 2000 war. Von 2004 bis 2006 war er Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik - Sektion Österreich (IGNM).

Auszeichnungen (Auswahl) Bearbeiten

  • 1987: Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich
  • 1992: Theodor Körner Fonds Förderungspreis
  • 1994: Förderungspreis für Musik der Stadt Wien

Werke (Auswahl) Bearbeiten

Ensemblemusik Bearbeiten

  • Drei lyrische Stücke – für Violoncello und Klavier (1983–1986/1990)
  • Vier Bilder nach färöischen Texten von Christian Matras – für Bariton, Querflöte, Violoncello und Klavier (1986/1988)
  • Zwei Stücke für Streichquartett – Bearbeitung zweier Klavierstücke von Wolfram Unger (1989)
  • Epigramme – für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello (1991–1992/1995–1997)
  • Epilog – für Streichtrio (1991–1992/2004)
  • Variations – für Bratsche, Oboe und Harfe (1993)
  • Streichquartett „1995“ – für 2 Violinen, Viola und Violoncello (1995)
  • Brambach-Lieder – für Bass und Klavier, Text: Rainer Brambach (1996–1997)
  • Nachtstück / Nachtmusik – für Violoncello und Orgel (1996–1997)
  • Sonatina – für Violine und Klavier (1997)
  • epilog in memoriam hEb – für zwei Klarinetten (B), Violine, Viola, Violoncello und Klavier (Singstimme ad lib.) (2000)
  • Mini-Musik II – für Violine, Violoncello und Klavier (2002)
  • Ungaretti-Miniaturen – für Sopran, Violine, Viola und Violoncello (2003)
  • Nachtwerk # 1 – für Theremin und Baritonsaxophon (2004)

Orchestermusik Bearbeiten

  • quasi una sinfonia – Sieben Stücke für großes Orchester
  • Zwei Gesänge – für Orchester, Text: Stefan Zweig (1988/1994–1996)
  • Vier Lieder über die Liebe – für Sopran, Streichorchester und Pauken, Text: Robert Wolfgang Schnell und Bertolt Brecht (1991–1992/2007)
  • Nachtmusik für Violoncello und Streichorchester – Neufassung der "Nachtmusik für Violoncello und Orgel" (1996–1997/2005)
  • Metamorphosen – Kammerorchester für acht Instrumente (1999)
  • Ungaretti-Miniaturen – Kammerorchester für Bariton und Kammerensemble (2003/2004)
  • Radio-Symphonie-Orchester-Stück – RSOS (2009)

Solomusik Bearbeiten

  • Sonate "1984" – für Klavier (1984)
  • Brecht-Lieder – für Sopran und Klavier, Text: Bertolt Brecht (1992–1994)
  • Psalmenfragmente – für acht Solosingstimmen und Viola (1987–1989/1993)
  • Mini-Musik I – für Klavier vierhändig (2000–2001/2006)

Vokalmusik Bearbeiten

  • Drei Sätze – für gemischten Chor (1984–1986)
  • In memoriam ... – für gemischten Chor a cappella und Sprecher, Text: Wolfram Unger (1984/1985)
  • Zwei Chansons – für mittlere Singstimme und Klavier (1987/1992)

Literatur Bearbeiten

  • Heher, Hannes: Der Dirigent – Mythos–Macht–Merkwürdigkeiten. J.B. Metzler, 2013, ISBN 978-3-476-02496-1, S. 320.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Andrea Harrandt: Heher, Hannes. In: Oesterreichisches Musiklexikon online; abgerufen am 10. Juni 2021.
  2. ↑ Biografie Hannes Heher. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 9. Juni 2021.
  3. Lebenslauf von Hannes Heher. Österreichischer Komponistenbund; abgerufen am 10. Juni 2021
  4. Interview mit Hannes Heher. music austria; abgerufen am 11. Juni 2021.
  5. Förderungspreis der Stadt Wien für Musik - PreisträgerInnen. Wien Geschichte Wiki; abgerufen am 10. Juni 2021
  6. ↑ Biografie Hannes Heher. Musikdatenbank von mica – music austria, 23. Februar 2020; abgerufen am 10. Juni 2021.
Personendaten
NAME Heher, Hannes
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist
GEBURTSDATUM 26. März 1964
GEBURTSORT Wien
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Veröffentlichungsdatum:
Hannes Heher 26 Marz 1964 in Wien ist ein osterreichischer Komponist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Werke Auswahl 3 1 Ensemblemusik 3 2 Orchestermusik 3 3 Solomusik 3 4 Vokalmusik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHannes Heher erhielt bereits wahrend seiner Schulzeit in Neunkirchen Niederosterreich privaten Klavier und Musiktheorieunterricht beim Pianisten und Komponisten Wolfram Unger 1 2 Nach der Matura im Jahr 1982 studierte Heher ein Jahr Technische Chemie an der Technischen Universitat Wien 2 In den Jahren 1982 bis 1993 studierte er an der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Wien Elektroakustische und Elektronische Musik Tonsatz Musikerziehung und Gesangspadagogik bei Heinz Kratochwil und Dieter Kaufmann 2 Zudem studierte er Geschichte an der Universitat Wien und hatte von 1990 bis 1992 Privatunterricht bei Karl Heinz Fussl Der Abschluss an der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Wien erfolgte im Jahr 1992 Mag art 2 Nach seinen Doktoratsstudien an der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Wien bei Hartmut Krones und an der Universitat Wien bei Gernot Gruber erfolgte im Jahr 2017 seine Promotion zum Dr phil in Stilkunde und Auffuhrungspraxis sowie Musikwissenschaft 3 Im Jahr 1988 grundete Heher zusammen mit Wolfram Wagner und Michael Meixner den Verein zur Prasentation neuer osterreichischer Musik der spater in Music on Line umbenannt wurde 4 und dessen Intendant er bis zum Jahr 2000 war 2 Von 2004 bis 2006 war er Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik Sektion Osterreich IGNM Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1987 Anerkennungspreis fur Musik des Landes Niederosterreich 1992 Theodor Korner Fonds Forderungspreis 1994 Forderungspreis fur Musik der Stadt Wien 5 Werke Auswahl BearbeitenEnsemblemusik Bearbeiten Drei lyrische Stucke fur Violoncello und Klavier 1983 1986 1990 6 Vier Bilder nach faroischen Texten von Christian Matras fur Bariton Querflote Violoncello und Klavier 1986 1988 6 Zwei Stucke fur Streichquartett Bearbeitung zweier Klavierstucke von Wolfram Unger 1989 6 Epigramme fur Klarinette Violine Viola und Violoncello 1991 1992 1995 1997 6 Epilog fur Streichtrio 1991 1992 2004 6 Variations fur Bratsche Oboe und Harfe 1993 6 Streichquartett 1995 fur 2 Violinen Viola und Violoncello 1995 6 Brambach Lieder fur Bass und Klavier Text Rainer Brambach 1996 1997 6 Nachtstuck Nachtmusik fur Violoncello und Orgel 1996 1997 6 Sonatina fur Violine und Klavier 1997 6 epilog in memoriam hEb fur zwei Klarinetten B Violine Viola Violoncello und Klavier Singstimme ad lib 2000 6 Mini Musik II fur Violine Violoncello und Klavier 2002 6 Ungaretti Miniaturen fur Sopran Violine Viola und Violoncello 2003 6 Nachtwerk 1 fur Theremin und Baritonsaxophon 2004 6 Orchestermusik Bearbeiten quasi una sinfonia Sieben Stucke fur grosses Orchester 6 Zwei Gesange fur Orchester Text Stefan Zweig 1988 1994 1996 6 Vier Lieder uber die Liebe fur Sopran Streichorchester und Pauken Text Robert Wolfgang Schnell und Bertolt Brecht 1991 1992 2007 6 Nachtmusik fur Violoncello und Streichorchester Neufassung der Nachtmusik fur Violoncello und Orgel 1996 1997 2005 6 Metamorphosen Kammerorchester fur acht Instrumente 1999 6 Ungaretti Miniaturen Kammerorchester fur Bariton und Kammerensemble 2003 2004 6 Radio Symphonie Orchester Stuck RSOS 2009 6 Solomusik Bearbeiten Sonate 1984 fur Klavier 1984 6 Brecht Lieder fur Sopran und Klavier Text Bertolt Brecht 1992 1994 6 Psalmenfragmente fur acht Solosingstimmen und Viola 1987 1989 1993 6 Mini Musik I fur Klavier vierhandig 2000 2001 2006 6 Vokalmusik Bearbeiten Drei Satze fur gemischten Chor 1984 1986 6 In memoriam fur gemischten Chor a cappella und Sprecher Text Wolfram Unger 1984 1985 6 Zwei Chansons fur mittlere Singstimme und Klavier 1987 1992 6 Literatur BearbeitenHeher Hannes Der Dirigent Mythos Macht Merkwurdigkeiten J B Metzler 2013 ISBN 978 3 476 02496 1 S 320 Weblinks BearbeitenHannes Heher Internetseite der Interessensgemeinschaft Niederosterreichische KomponistInnen Hannes Heher Internetseite der Internationalen Gesellschaft fur neue Musik Portrat Hannes Heher musicaustria at 22 Januar 2013Einzelnachweise Bearbeiten a b Andrea Harrandt Heher Hannes In Oesterreichisches Musiklexikon online abgerufen am 10 Juni 2021 a b c d e Biografie Hannes Heher Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 9 Juni 2021 Lebenslauf von Hannes Heher Osterreichischer Komponistenbund abgerufen am 10 Juni 2021 Interview mit Hannes Heher music austria abgerufen am 11 Juni 2021 Forderungspreis der Stadt Wien fur Musik PreistragerInnen Wien Geschichte Wiki abgerufen am 10 Juni 2021 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Biografie Hannes Heher Musikdatenbank von mica music austria 23 Februar 2020 abgerufen am 10 Juni 2021 Normdaten Person GND 135292921 lobid OGND AKS LCCN no96025551 VIAF 74115881 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heher HannesKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 26 Marz 1964GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannes Heher amp oldid 222835638