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Clarence Eugene Hank Snow 9 Mai 1914 in Brooklyn bei Liverpool Nova Scotia 20 Dezember 1999 in Madison Tennessee war ein kanadischer Country Sanger Seine Karriere begann Mitte der 1930er Jahre und dauerte fast funf Jahrzehnte Seine grossten Erfolge hatte der Singing Ranger in den 1950ern seine bekanntesten Hits waren I m Movin On und I ve Been Everywhere Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Anfange 1 2 Karriere 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Singles 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Biografie 5 Trivia 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnfange Bearbeiten Hank Snow wuchs in der im aussersten Osten Kanadas gelegenen Provinz Nova Scotia auf Seine Kindheit war nur in den ersten acht Jahren glucklich dann liessen sich seine Eltern scheiden Nach der erneuten Heirat seiner Mutter begann eine durch seinen gewalttatigen Stiefvater gepragte Leidenszeit Im Alter von zwolf Jahren verliess Hank seine Heimat und verdingte sich als Schiffsjunge auf einem Frachter Vier Jahre spater kehrte er der Seefahrt den Rucken und nahm eine Reihe von Gelegenheitsjobs an Land an Um 1929 horte er erstmals Schallplatten von Jimmie Rodgers und war davon fasziniert Er erstand eine billige Versandhausgitarre und begann die Songs seines neuen Idols nachzuspielen 1933 zog er in die Provinzhauptstadt Halifax Es war die Zeit der Weltwirtschaftskrise und das Uberleben als ungelernter Arbeiter war schwierig Snow nahm jede sich bietende Gelegenheit zu unbezahlten musikalischen Auftritten an Schliesslich gelang es ihm bei einem lokalen Radiosender als Hank The Yodelling Ranger unterzukommen Dennoch war seine finanzielle Lage verzweifelt schlecht und er lebte zeitweilig von offentlicher Unterstutzung 1936 heiratete er Minnie Blanch Aalders Im selben Jahr bewarb er sich bei RCA Victor um einen Schallplattenvertrag Am 29 Oktober wurde in Montreal die ersten Aufnahmesession durchgefuhrt Seine erste Single mit den selbst komponierten Songs Prisoned Cowboy Lonesome Blue Yodel war noch kein Erfolg In der nachsten Aufnahmesession Ende 1937 wurden weitere Songs fur den kanadischen Markt produziert Sein Bekanntheitsgrad stieg stetig an die Abstande seiner Veroffentlichungen wurden kurzer Er bekam eine eigene Radiosendung bei einem uberregionalen Sender in Montreal und spater in New Brunswick Der Versuch in den USA Fuss zu fassen erwies sich als schwierig Ein erster Anlauf in Hollywood scheiterte 1947 Erst zwei Jahre spater erschien die erste Schallplatte von Hank Snow in den Vereinigten Staaten Mittlerweile hatte er sein von Jimmie Rodgers inspiriertes Blue Yodeling abgelegt und trat als Singing Ranger auf Karriere Bearbeiten Ende der 1940er wurde Ernest Tubb auf den jungen Kanadier aufmerksam und ermoglichte ihm einen Auftritt in der Grand Ole Opry Allerdings vermochte er das Publikum zunachst nicht zu uberzeugen Erst als ihm Ende 1949 mit Marriage Vow eine Platzierung in der Country Top 10 gelang war der Bann gebrochen Der endgultige Durchbruch gelang wenig spater mit dem selbstgeschriebenen Song I m Movin On der sich fast ein halbes Jahr lang an der Spitze der Country Charts halten konnte 1951 folgten die Nummer 1 Hits The Golden Rocket und The Rhumba Boogie Zum Teil war der Erfolg seiner Begleitband zu verdanken den Rainbow Ranch Boys die bis Ende 1956 fur ihn arbeiteten und wesentlich zu einem unverkennbaren Sound beitrugen Hank Snows Erfolg hielt bis Mitte der 1950er Jahre an Grosster Hit in dieser Zeit war 1954 I Don t Hurt Anymore Kurzzeitig wurde er zum Forderer eines jungen Sangers namens Elvis Presley In diesen Jahren geriet die Country Musik durch den alles uberstrahlenden Erfolg des Rock n Roll in eine der tiefsten Krise ihrer Geschichte Als Reaktion wurde der Nashville Sound entwickelt mit dem durch eine Annaherung an die Popmusik das kommerzielle Uberleben gesichert werden konnte Snow hatte Probleme sich auf die veranderte Lage einzustellen Seine halbherzigen Rockabillyaufnahmen klangen wenig uberzeugend und auch mit dem Nashville Sound konnte er sich nicht anfreunden Zwangslaufig liessen seine Verkaufszahlen nach obwohl er weiterhin in den Charts vertreten war 1962 gelang ihm mit I ve Been Everywhere erneut ein Nummer 1 Hit gefolgt von der Single Down a Dead End Street die sich auf Rang zwei platzieren konnte Es waren vor allem seine Auftritte in der Grand Ole Opry die ihn im Blickpunkt der Offentlichkeit hielten Etwas uberraschend gelang ihm 1974 nach 38 Jahren im Musikgeschaft mit Hello Love ein weiterer Nummer 1 Hit Es war sein letzter grosser Single Erfolg Danach konzentrierte er sich auf die Produktion von Langspielplatten und auf Auftritte in der Grand Ole Opry 1978 wurde er in die Nashville Songwriters Hall of Fame und ein Jahr spater sowohl in die Country Music Hall of Fame als auch in die Canadian Music Hall of Fame aufgenommen 1 Im deutschsprachigen Raum gewann er Ende der 1970er unverhofft an Popularitat nachdem die Hamburger Country Band Truck Stop mit dem Song Ich mocht so gern Dave Dudley hor n Hank Snow und Charley Pride einen grossen Hit hatte 1981 entliess ihn RCA gegen seinen Willen nach 45 Jahren aus dem Schallplattenvertrag Neben seinen Auftritten in der Grand Ole Opry engagierte er sich fur soziale Belange Die bitteren Erfahrungen seiner Kindheit in Erinnerung grundete er eine Organisation gegen den Missbrauch von Kindern 1974 schrieb er seine Autobiografie The Hank Snow Story 1985 veroffentlichte er mit Willie Nelson die Duett LP Brand on My Heart mit Neueinspielungen einiger seiner grossten Hits Hank Snow starb am 20 Dezember 1999 in Tennessee im Alter von 85 Jahren Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten 1955 Just Keep A Movin 1955 Old Doc Brown amp Other Narrations 1957 Country amp Western Jamboree 1957 Hank Snow s Country Guitar 1958 Hank Snow Sings Sacred Songs 1958 When Tragedy Struck 1959 Hank Snow Sings Jimmie Rodgers Songs 1961 Hank Snow s Souvenirs 1962 Together Again 1963 I ve Been Everywhere 1964 More Hank Snow Souvenirs 1964 Songs of Tragedy 1964 Reminiscing 1965 Gloryland March 1965 Heartbreak Trail A Tribute to the Sons of the Pioneers 1966 The Guitar Stylings of Hank Snow 1966 Gospel Train Hank Snow 1967 Snow in Hawaii 1967 Christmas with Hank Snow 1967 Spanish Fire Ball and Other Great Hank Snow Stylings 1968 Tales of the Yukon 1969 Snow in All Seasons 1969 Hits Covered by Snow 1970 C B Atkins amp C E Snow by Special Request 1970 Hank Snow Sings In Memory of Jimmie Rodgers 1970 Cure for the Blues 1971 Tracks amp Trains 1971 Award Winners 1973 Hank Snow Sings 1974 Hello Love 1976 Hank Snow Sings Grand Ole Opry Favorites 1976 Live from Evangel Temple 1977 Still Movin On 1979 Mysterious Lady 1979 Lovingly Yours 1979 Instrumentally Yours 1981 Win Some Lose Some LonesomeSingles Bearbeiten 1949 Marriage Vow 1950 Golden Rocket 1950 I m Movin On 1951 The Rhumba Boogie 1951 Unwanted Sign upon Your Heart 1951 Music Makin Mama from Memphis 1952 The Gold Rush Is Over 1952 I Went to Your Wedding 1953 Honeymoon on a Rocket Ship 1953 Spanish Fire Ball 1953 For Now and Always 1954 I Don t Hurt Anymore 1954 Let Me Go Lover 1955 Silver Bell 1956 These Hands 1956 Stolen Moments 1958 Whispering Rain 1958 Big Wheels 1959 Doggone That Train 1959 Chasin a Rainbow 1959 The Last Ride 1960 Rockin Rollin Ocean 1960 Miller s Cave 1961 Beggar to a King 1961 The Restless One 1962 I ve Been Everywhere 1963 The Man Who Robbed the Bank at Santa Fe 1965 The Wishing Well 1965 The Queen of Draw Poker Town 1965 I ve Cried a Mile 1966 The Count Down 1966 Hula Love 1967 Down at the Pawn Shop 1967 Learnin a New Way of Life 1968 The Late and Great Love Of My Heart 1969 Rome Wasn t Built in a Day 1969 That s When the Hurtin Sets In 1970 Vanishing Breed 1970 Come the Morning 1973 North to Chicago 1974 Hello Love 1974 That s You and Me 1974 Easy to Love 1975 Merry Go Round of Love 1975 Hijack 1975 Colorado Country Music 1976 Who s Been Here Since I ve Been Gone 1976 You re Wondering Why 1977 Trouble in Mind 1978 Nevertheless 1978 Ramblin Rose 1979 The Mysterious Lady from St Martinique 1979 It Takes Too Long 1980 Hasn t It Been Good TogetherAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1978 Aufnahme in die Nashville Songwriters Hall of Fame 1979 Aufnahme in die Country Music Hall of Fame 1985 Aufnahme in die Canadian Country Music Hall of Fame 1994 Ehrendoktorwurde der Saint Mary s University Halifax 1997 Aufnahme in die Nova Scotia Country Music Hall of FameBiografie Bearbeiten1994 The Hank Snow StoryTrivia BearbeitenDie deutsche Country Band Truck Stop hat Hank Snow in ihrem Lied Ich mocht so gern Dave Dudley hor n in den Zeilen Ich mocht so gern Dave Dudley horen Hank Snow und Charley Pride nen richtig schonen Countrysong doch AFN ist weit musikalisch gewurdigt 2 Weblinks BearbeitenTontrager von Hank Snow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hank Snow Home Town Museum Hank Snow auf hillbilly music com Hank Snow bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Canadian Music Hall of Fame Inductees Canadian Music Hall of Fame abgerufen am 6 August 2017 englisch Truck Stop Ich mocht so gern Dave Dudley horn offizielles Video Video 3 34 Minuten In YouTube Abgerufen am 13 Dezember 2020 Thomas Richter Country Pop Happening fur jedermann In kn online de 2 November 2018 abgerufen am 13 Dezember 2020 Normdaten Person GND 119259257 lobid OGND AKS LCCN n91076570 VIAF 24867245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Snow HankALTERNATIVNAMEN Snow Clarence Eugene wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer CountrysangerGEBURTSDATUM 9 Mai 1914GEBURTSORT Liverpool Nova Scotia Nova Scotia KanadaSTERBEDATUM 20 Dezember 1999STERBEORT Madison Tennessee USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hank Snow amp oldid 226821181