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Hanayo Nakajima jap 中島 花代 Nakajima Hanayo 1970 in der Prafektur Tokio 1 ist eine japanische Kunstlerin Fotografin und Musikerin Hanayo in der Rolle der Yoko Ono bei der Performance Mein Filz mein Fett mein Hase auf der documenta X 1997 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelausstellungen Auswahl 3 Diskografie 3 1 Alben 3 2 Singles amp EPs 4 Fotobucher 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHanayo wuchs in einer westlich orientierten Familie auf 2 Ende der 1980er Jahre brach sie ihr Studium ab um sich zur Geisha ausbilden zu lassen deren traditionelle Kunst sie faszinierte 2 Neben ihrer Ausbildung grundete sie gemeinsam mit den Japanoise Musikern Masami Akita Merzbow und Masaya Nakahara Violent Onsen Geisha die Band Muscats Im Dezember 1992 war Hanayo auf dem Cover des Reisemagazin Merian als sittsame Geisha abgebildet 3 Es folgten eine Titelgeschichte After the bubble Japan im britischen Modemagazin The Face die sie schlagartig einem grosseren Publikum bekannt machte 3 Im Anschluss war sie als Model fur Fotostrecken und Modeshows tatig unter anderem fur Jean Paul Gaultier Mitte der 1990er Jahre zog sie nach Deutschland um wo sie sich verstarkt der Kunstwelt und Musik zuwandte So trat sie 1997 bei Christoph Schlingensiefs Theateraktion Mein Filz mein Fett mein Hase 48 Stunden Uberleben fur Deutschland anlasslich der documenta X als Yoko Ono auf 4 Anschliessend wirkte sie auch an den Schlingensief Projekten Passion Impossible 7 Tage Notruf fur Deutschland 5 und Die letzten Tage der Rosa Luxemburg mit Neben diversen Solo Plattenveroffentlichungen trat sie auch als Leadsangerin der Band Vapid Dolly auf einem Nachfolgeprojekt von Daisy Chainsaw 1999 entstand aus der Zusammenarbeit von Hanayo mit dem Drum and Bass Produzenten Panacea das Album Hanayo In Panacea Daneben spielte Hanayo im gleichen Jahr gemeinsam mit Dirk Dresselhaus Schneider TM und Christopher Uhe sowie spater Vredeber Albrecht in der Band Paincake einige Konzerte in Deutschland und Frankreich Stilistisch experimentierte die Band an der Schnittstelle von Noise und Performance Im Jahr 2000 erschien mit Gift ein zweites Album das mit Unterstutzung von Musikern wie Terre Thaemlitz Schorsch Kamerun Justus Kohncke Kai Althoff Curd Duca Patric Catani Merzbow oder Rocko Schamoni entstand Ihren grossten Hit hatte Hanayo mit dem auf diesem Album zunachst als Hidden Track versteckten Joe le taxi Die von Jurgen Paape co produzierte Techno Coverversion einer 1987er Vanessa Paradis Single erreichte 2002 als Singleveroffentlichung in Frankreich kurzzeitig die Top 100 Charts und wurde 2003 durch die Verwendung auf dem vielgelobten 2ManyDjs Mix Album As Heard on Radio Soulwax Pt 2 auch international bekannt 2009 grundete sie mit Marcel Turkowsky Christopher Kline Dominik Noe und Jan Pfeiffer das Noise Rock Projekt Wooden Veil dessen Debutalbum im gleichen Jahr auf dem Label Dekorder erschien 6 Als Gastsangerin arbeitete sie mit so unterschiedlichen Kunstlern wie Die Goldenen Zitronen Egoexpress Stilluppsteypa Andreas Ammer mit Console oder Christoph de Babalon zusammen In Einzelausstellungen prasentierte sie ihre Fotografien sowie verschiedene Video und Installationskunstobjekte Hanayos Fotografien sind in mehreren Banden erschienen Daneben tritt sie als Performancekunstlerin auf unter anderem mit Hanazac mit Isaac Bigsby Trogdon 2006 und Ponpons mit Matan Zamir Nicola Mascia 2007 Hanayo lebt mit ihrer Tochter abwechselnd in Tokio London und Berlin 3 Einzelausstellungen Auswahl Bearbeiten2000 Hanayo presents Hanayo Alexander Ochs Galleries Berlin 2002 Hanayo Palais de Tokyo Paris 2008 Hanayo Gallery Koyanagi Tokio 2009 Hanayo Galerie Birgit Ostermeier BerlinDiskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenSingles 7 Joe le taxi FR 94 23 11 2002 2 Wo Alben Bearbeiten 1999 Hanayo In Panacea Hanayo In Panacea Mille Plateaux 2000 Hanayo Gift Geist Records 2009 Wooden Veil Wooden Veil Dekorder Singles amp EPs Bearbeiten 1995 Hanayo Makka Na Shizuku Media Remoras 1995 Hanayo Dang Dong Media Remoras 1996 Hanayo Sayonalala Media Remoras 2002 Hanayo Joe Le Taxi Bio Records Fotobucher BearbeitenHanayome Tokio Shinchōsha 1996 Hanayo artist book Paris Galerie du Jour agnes b Tokio Kawade Shobo Shinsha 2004 ISBN 4 309 90540 4 Magma Akaaka Art Publishing 2008 ISBN 978 4 903545 25 7 よなは yonaha Tokio Tennenbunko 2010 花代写真帖 Photo book the mechanism of physical spiritual phenomena Tokio Parabolica bis 2010 Colpoesne Tokio Utrecht 2010 ISBN 978 4 904479 32 2Weblinks BearbeitenOffizielle Website www hanayo com Hanayo bei MySpace Hanayo bei Discogs Hanayo in Karaoke Photography and Handbags Artikel bei pingmag jp 2006 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hanayo bei kunststueckchen de abgerufen am 12 Marz 2012 a b Zwischen Tradition und Rebellion Die fruhere Geisha Hanayo liebt die Extreme bei welt de abgerufen am 12 Marz 2012 a b c Einzelausstellung Hanayo presents Hanayo bei artfacts net abgerufen am 12 Marz 2012 Mein Filz mein Fett mein Hase 48 Stunden uberleben fur Deutschland bei schlingensief com abgerufen am 12 Marz 2012 Passion Impossible 7 Tage Notruf fur Deutschland bei schlingensief com abgerufen am 12 Marz 2012 Wooden Veil Interview 2010 bei thequietus com abgerufen am 12 Marz 2012 Chartquellen Joe le taxi bei lescharts com abgerufen am 12 Marz 2012Normdaten Person GND 124144284 lobid OGND AKS NDL 00257782 VIAF 18149437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HanayoALTERNATIVNAMEN Nakajima Hanayo vollstandiger Name 中島花代 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanische Kunstlerin Fotografin und MusikerinGEBURTSDATUM 1970GEBURTSORT Prafektur Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanayo amp oldid 197168334