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Die Schiffswerft H Rancke aus Hamburg Neuenfelde bestand von 1922 bis 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schiffe 3 Weblinks 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDie Ursprunge der Werft gehen auf die schon um die Jahrhundertwende am Neuenfelder Fahrdeich bestehende Schmiede des Schmieds Johann Rancke zuruck Diese fertigte ihre Schmiedearbeiten ausser fur die umliegende Landwirtschaft auch fur die benachbarte Werft J J Sietas Nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte Heinrich Rancke der Sohn des Unternehmensgrunders den Betrieb und begann mit der Fertigung kleiner Eisenschiffe Das offizielle Grundungsjahr der Werft ist 1922 Der Bau einer Reihe von Kustenmotorschiffen fur umliegende Schiffer aus dem Alten Land liess den Betrieb bis zum Zweiten Weltkrieg auf eine Grosse um 40 Mann wachsen Im Laufe des Kriegs arbeitete man im Auftrag der Marine In der Nachkriegszeit fuhrte die Werft den Bau von Kustenmotorschiffen fort Die Fertigung auf dem Neubauslip wurde bald in Sektionsbauweise umgestellt und die Schiffsgrosse wuchs im Vergleich zum Vorkriegsstandard 1951 ging der Betrieb in die Hande der nachsten Generation uber Der Sohn Herbert Rancke kaufte Nachbargrundstucke an und vergrosserte die Betriebsflache auf 7800 m2 Die Werft verfugte uber zwei Hellingen eine fur Schiffsreparaturen und eine zum Neubau Darauf entstanden etwa drei Kustenmotorschiffe zwischen 300 und 500 BRT pro Jahr Bis zum Ende der 1950er Jahre stieg die Belegschaft auf etwa 100 Mann Rund die Halfte der Mitarbeiter wohnte in werkseigenen Wohnungen Zwar plante Rancke Ende der 1960er Jahre eine Modernisierung und Rationalisierung der Werft um bessere Neubaubedingungen zu erhalten der eigentliche Schwerpunkt der Werft lag jedoch stets beim Reparaturgeschaft Alleine im letzten vollen Betriebsjahr wurden 44 Schiffe instand gesetzt Aufgrund mangelnder Neubauauftrage geriet die Werft jedoch in finanzielle Schieflage woraufhin die benachbarte Sietaswerft den Betrieb zum 1 Juli 1968 mit Aktiva und Passiva ubernahm Fur die nachsten Jahre bestand die Werft weiter und fertigte Lohnauftrage fur Sietas Am 24 November 1975 erlosch H Rancke als eigenstandiges Unternehmen Schiffe BearbeitenRanckes Zahlung der Baunummern begann bei 155 und bis zur Jolita dem letzten im Juli 1968 mit der Nummer 213 abgelieferten Neubau wurden nahezu ausschliesslich Kustenmotorschiffe gebaut Ausnahmen blieben die anfangs gefertigten Fischkutter sowie zwei 1964 fur die Bundesmarine gebauten Frischwassertanker nbsp Jacob Rusch 162 Baujahr 1952 nbsp Amazone II 170 Baujahr 1955 nbsp Hanna Dreier 173 Baujahr 1956 nbsp Eros 174 Baujahr 1957 nbsp Heike 175 Baujahr 1956 nbsp Bernd Gunda 176 Baujahr 1957 nbsp Canopus 177 Baujahr 1959 nbsp Borkumriff 179 Baujahr 1958 nbsp Baltica 185 Baujahr 1960 nbsp Rone 188 Baujahr 1961 nbsp Cranz 195 Baujahr 1963 nbsp Elbstrom II 198 Baujahr 1965Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schiffe der Schiffswerft H Rancke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien DM Sjohistoriska museet Fotos von Schiffen der Werft H RanckeLiteratur BearbeitenDetlefsen Gert Uwe Vom Ewer zum Containerschiff Die Entwicklung der deutschen Kustenmotorschiffe Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1983 ISBN 3 7822 0321 6 Boie Cai Schiffbau in Deutschland 1945 52 Die verbotene Industrie 1 Auflage Verlag Gert Uwe Detlefsen Bad Segeberg und Cuxhaven 1993 ISBN 3 928473 11 5 Krummlinde Klaus Sietas Werft von 1635 2000 Die geschichtliche Entwicklung der Werft 2 Auflage Druckerei Pusch Buxtehude 2001 ISBN 3 9805014 9 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title H Rancke amp oldid 238530013