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Hugo Otto Schulze 14 August 1905 in Kalkberge Gemeinde Rudersdorf nach 1977 war ein deutscher Kameramann beim Dokumentar und Spielfilm Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Zahnarztsohn erhielt nach dem Besuch der Oberrealschule eine Ausbildung in der Fotochemie der Technischen Hochschule Berlin und sammelte praktische Erfahrung bei der UFA So war der Zwanzigjahrige beispielsweise einer der Kameraassistenten Karl Freunds und Gunther Rittaus die 1925 26 an den Aufnahmen zu Fritz Langs legendarem Science Fiction Filmklassiker Metropolis beteiligt waren und bei der Erstellung der Trickfilmaufnahmen halfen In den fruhen Tonfilmjahren betreute Schulze mehrfach Dokumentarfilme und fuhrte bei mindestens einem von ihnen auch Regie 1936 war Schulze einer von knapp vier Dutzend Kameraleuten die fur Leni Riefenstahls Olympia Film die Stadionaufnahmen herstellten Zum Jahresbeginn 1937 begleitete Schulze den Unterhaltungsfilmpionier Richard Eichberg nach Indien um vor Ort fur ihn eine Reihe von Aussenaufnahmen zu dem Abenteuer und Liebesfilm Double Feature Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal anzufertigen Auch bei der Dokumentation des Uberfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen im Herbst 1939 Titel Feuertaufe war Schulze als Kameramann zugegen Durch seine letzten Arbeiten als versierter Spezialist fur ebenso aufwendige wie komplizierte Aussendrehs in fernen Landern gepriesen wurde Schulze 1940 auch geholt als es galt die Aussenaufnahmen auf rumanischen Olfeldern fur den antisowjetischen Propagandafilm Anschlag auf Baku anzufertigen Sein letzter Spielfilm Aussendreh vor Kriegsende 1945 fuhrte ihn 1942 nach Ungarn Karneval der Liebe Danach fotografierte Hugo Otto Schulze zunachst nur noch kurze Dokumentarfilme die er zum Teil auch inszenierte Seine Spielfilmkontributionen in der noch jungen Bundesrepublik Es geht nicht ohne Gisela Die Prinzessin und der Schweinehirt sind ganzlich ohne Belang Zuletzt von 1955 bis 1958 trat Schulze nur noch als Regisseur von kurzen Dokumentarfilmen in Erscheinung nach 1958 erhielt er keinen Auftrag mehr Zuletzt lebte H O Schulze der fur einige seiner Werke sowohl in Cannes als auch auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet worden war in Berlin 19 Filmografie Bearbeitenals Kameramann wenn nicht anders angegeben 1933 Erloschene Krater auch Regie und Produktion 1933 Deutsches Lied und deutsches Land 1936 Land unter Wolken 1936 Klar Schiff zum Gefecht 1936 Olympia Fest der Volker Fest der Schonheit Dokumentarfilm zwei Teile 1937 Kleine Gans ganz gross 1937 Jahre der Entscheidung 1938 Der Tiger von Eschnapur 1938 Das indische Grabmal 1939 Wenn ein kleines Madel spielt 1939 Feuertaufe 1942 Anschlag auf Baku 1942 Die Erbin vom Rosenhof 1943 Karneval der Liebe 1943 Rundfunk im Kriege 1943 Kriegslokomotiven 1944 Glas auch Regie 1950 Es werde Licht 1951 Es geht nicht ohne Gisela 1952 Feurige Hochzeit 1952 Das Glucksschwein auch Regie 1952 Der Altenburger Dom 1953 Farbenfrohes Handwerk 1953 Die Prinzessin und der Schweinehirt 1954 Horch auf die Musik 1955 Unsere Stadt auch Regie 1956 Das klingende Haus auch Regie 1958 Metall der Jahrtausende auch Regie Literatur BearbeitenJohann Caspar Glenzdorf Glenzdorfs internationales Film Lexikon Biographisches Handbuch fur das gesamte Filmwesen Band 3 Peit Zz Prominent Filmverlag Bad Munder 1961 DNB 451560752 S 1571 Who s Who in the Arts zwei Bande 2 uberarbeitete Auflage Worthsee 1978 Zweiter Band S 211Weblinks BearbeitenH O Schulze in der Internet Movie Database englisch H O Schulze bei filmportal deNormdaten Person GND 1062030184 lobid OGND AKS VIAF 311680236 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze H O ALTERNATIVNAMEN Schulze Hugo Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kameramann beim Dokumentar und SpielfilmGEBURTSDATUM 14 August 1905GEBURTSORT Kalkberge Gemeinde RudersdorfSTERBEDATUM nach 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title H O Schulze amp oldid 207663467