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Die Hunsche Burg ist eine fruhmittelalterliche Wallburg 500 m nordostlich des Ortsteils Niedeck der Gemeinde Gleichen im niedersachsischen Landkreis Gottingen Hunsche BurgDer Wall im Norden der Hunschen BurgDer Wall im Norden der Hunschen BurgStaat DeutschlandOrt Gross LengdenEntstehungszeit 9 10 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Reste der BefestigungGeographische Lage 51 30 N 10 4 O 51 501807 10 069883 Koordinaten 51 30 6 5 N 10 4 11 6 OHunsche Burg Niedersachsen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Einordnung 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksEinordnung BearbeitenDie zeitliche Einordnung der Burg wird aufgrund des Fehlens von auf sie bezogenen Schriftquellen und datierbarer archaologischer Funde stark erschwert Mit ihrer Gestalt vergleichbare Anlagen sind aus dem 9 10 Jahrhundert bekannt Wegen der Abwesenheit von Baustrukturen und Funden in den 1992 93 durch Sondagen erforschten Bereichen der Innenflache handelt es sich bei der Anlage sehr wahrscheinlich um eine Fluchtburg Beschreibung BearbeitenDie Hunsche Burg liegt auf einem Sporn mit steilen Hangen im Westen und Suden Die annahernd rechteckige Burganlage besitzt eine Ausdehnung von max 67 60 m Die Burg war durch eine Ringmauer geschutzt die im Norden als eine ca 1 60 m starke Trockenmauer in Zweischalenbauweise mit Wallhinterschuttung ausgefuhrt ist Davor verlauft ein 5 15 m breiter Graben Im Suden und Westen schwankt die Breite der Ringmauer zwischen 0 9 m und 1 50 m Die etwas schmalere Ostmauer war moglicherweise ohne Hinterschuttung errichtet und war vermortelt Die unterschiedlichen Bauweisen von Nord und Ostmauer konnen auf eine Mehrphasigkeit hindeuten Die Ecke zwischen Nord und Ostmauer ist neuzeitlich gestort Im Sudosteck wurde am Treffpunkt zwischen Mauer und Steilhang ein Zangentor von 3 4 m Lange und 3 50 m lichter Weite freigelegt Der Weg dorthin fuhrt am Sudhang uber eine kunstlich angelegte schmale Terrasse mit einer Spitzkehre Brandreste im Bereich des Zangentores konnen auf eine gewaltsame Zerstorung der Anlage hindeuten Im Westen ist im dortigen Hanggefalle eine Terrasse angelegt Literatur BearbeitenKlaus Grote Die Hunsche Burg im mittleren Gartetal bei Gottingen In Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte Band 62 1993 S 169 181 Weblinks BearbeitenEintrag von Stefan Eismann zur Gross Lengden Hunsche Burg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunsche Burg amp oldid 231756505