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Die Hunenburg auch Frankenburg genannt bei Rinteln im niedersachsischen Landkreis Schaumburg ist die Ruine einer kleinen Hohenburg vom Typ einer mittelalterlichen Dynastenburg im Wesergebirge Von den Erbauern und Bewohnern sind keine Namen bekannt so dass er nachtraglich vergeben wurde HunenburgBlick uber die BurgresteBlick uber die BurgresteAlternativname n FrankenburgStaat DeutschlandOrt RintelnEntstehungszeit 10 bis 11 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand teilrestaurierte RuineBauweise Opus spicatum MauerwerkGeographische Lage 52 13 N 9 5 O 52 213083333333 9 0751666666667 230 Koordinaten 52 12 47 1 N 9 4 30 6 OHohenlage 230 m u NHNHunenburg Niedersachsen Lageskizze von Carl Schuchhardt um 1905 Burghugel der VorburgReste von Hauptburg und Kapelle mit angedeutetem Altar Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte und Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Hunenburg liegt im Naturpark Weserbergland Schaumburg Hameln 1 6 Kilometer nordlich des Bahnhofs Rinteln und 1 4 Kilometer jeweils Luftlinie ostnordostlich der Kirche des Rintelner Ortsteils Todenmann Nordlich oberhalb der Rintelner Ortslage Frankenburg befindet sie sich im Wesergebirge auf einem etwa 230 m u NHN 1 hohen Sudsporn der Langen Wand Hainholz In Richtung Suden bzw Rinteln fallt die Landschaft des Sporns in das Tal der Weser ab Geschichte und Beschreibung Bearbeiten1895 und 1897 wurden bei Ausgrabungen Keramikscherben und Hufeisen gefunden die auf eine Belegungszeit zwischen dem spaten 11 und dem Ende des 12 Jahrhunderts weisen Weiter fand man an der Sudseite des Palas in Goslar gepragte Munzen aus der Zeit um 1080 Das Ende geht zeitlich mit der Etablierung der Herrschaft der Grafen von Schauenburg im dortigen Wesertal uberein Wahrscheinlich ist die durch Brandspuren an den Mauern nachgewiesene Zerstorung ihnen zuzuschreiben Vermutlich sollte die zweiteilige Burg der Uberwachung und Sicherung eines Passes zwischen den Talern von Weser und Grosser Aue dienen Die ovale Kernburg hat einen Durchmesser von 27 auf 35 Meter Sie war von einer gemortelten 1 5 bis 2 5 Meter starken Ringmauer umschlossen an die sich die Gebaude anlehnten Es zeigen sich noch die Fundamente des Wohnturms des Palas und einer Burgkapelle die noch Reste ihres Opus spicatum Mauerwerks sehen lassen Die ausgegrabenen Grundmauern wurden restauriert Der zweite Teil der Burg die bergseitige Vorburg ist von der Kernburg durch einen funf Meter tiefen Graben getrennt und durch einen sieben Meter tiefen Burggraben und einen Ringwall geschutzt Die Vorburg lasst heute noch den Rest eines noch nicht ausgegrabenen Rundturms erkennen Vermutlich verfugte die Burganlage uber eine Zugbrucke Literatur BearbeitenRomisch Germanisches Zentralmuseum Hrsg Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 4 Hameln Deister Rinteln Minden Verlag Philipp von Zabern Mainz 1975 S 118 120 Hans Wilhelm Heine Die Hunenburg bei Todenmann Eine namenlose Burg des hohen Mittelalters in Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Veroffentlichung des Niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege 3 1998 S 151 Hans Wilhelm Heine Schaumburger Land Burgenland in der Reihe Wegweiser zur Vor und Fruhgeschichte Niedersachsens 29 Oldenburg 2010 herausgegeben vom Niedersachsischen Landesamt fur Denkmalpflege und der Archaologischen Kommission fur Niedersachsen ISBN 978 3 89995 673 3 Ernst Andreas Friedrich Die Hunenburg bei Todenmann S 66 68 in Wenn Steine reden konnten Band II Landbuch Verlag Hannover 1992 ISBN 3 7842 0479 1 August von Oppermann Carl Schuchhardt Atlas vorgeschichtlicher Befestigungen in Niedersachsen Hannover 1887 1916 S 9 51 f 77 f 140 Blatt 44 Bildtafel G Konrad Plath Ausgrabung der Hunen oder Frankenburg an der langen Wand bei Rinteln a d W In Verhandlungen der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte 29 1897 S 369 372 Nachdruck in Schaumburger Heimatblatter 1960 61 S 42 44 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hunenburg Rinteln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Stefan Eismann zu Todenmann Hunenburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Hunenburg Burgenwelt auf 3d worlds deEinzelnachweise Bearbeiten Spornhohe laut topographischer Karte Wesergebirge Memento des Originals vom 7 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www natur erleben niedersachsen de DTK 25 siehe starke Kartenvergrosserung auf natur erleben niedersachsen de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunenburg Rinteln amp oldid 213071997