www.wikidata.de-de.nina.az
Der Hummlinger Kreisbahn T1 war ein vierachsiger Schmalspurtriebwagen der von der Dessauer Waggonfabrik fur die Hummlinger Kreisbahn gebaut wurde Nach der Umspurung dieser Eisenbahnstrecke wurde der Triebwagen bei der Kreisbahn Osterode Kreiensen bis zu deren Betriebseinstellung 1967 als T3 verwendet Danach wurde der Wagen abgestellt und verschrottet Hummlinger Kreisbahn T1Nummerierung Hummlinger Kreisbahn T1KOK T3Anzahl 1Hersteller Dessauer Waggonfabrik 112 3055Baujahr e 1934Ausmusterung 1968Achsformel 1A A1 Spurweite 750 mmLange uber Kupplung 10 740 mmLange 9 900 mmHohe mit Dachkuhler 3 270 mmohne Dachkuhler 2 900 mmBreite 2 020 mmDrehzapfenabstand 6 300 mmDrehgestellachsstand 1 400 mmGesamtradstand 7 700 mmLeermasse 10 000 kgHochstgeschwindigkeit 60 km hInstallierte Leistung urspr 55 2 kW 75 PS nach Umbau 81 kW 110 PS Raddurchmesser 620 mmMotorentyp urspr KHD F6M 313 nach Umbau KHD AGL 514Motorbauart DieselmotorNenndrehzahl 1500 minLeistungsubertragung Mylius GetriebeAntrieb dieselmechanischBremse KlotzbremseLokbremse Spindel HandbremseZugbremse keine AngabenSitzplatze urspr 30 3 Klappsitzenach Umbau 26Stehplatze 17Fussbodenhohe 800 mmKlassen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 KOK T3 2 Konstruktive Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDieser Triebwagen wurde 1934 nach einem Entwurf der Bahnverwaltung an die Hummlinger Kreisbahn geliefert Die originale Zeichnung des Fahrzeuges ist erhalten Die Unterlagen des Herstellers aus dem Dessauer Archiv gelten als Kriegsverlust Der Triebwagen war zur Beforderung von 50 Personen vorgesehen und hatte eine Hochstgeschwindigkeit von 60 km h Auf Grund des leichten Oberbaues wurde nur eine Geschwindigkeit von 40 km h genehmigt 1 Oftmals war der Triebwagen alleine unterwegs 2 zur Beforderung von zusatzlichem Wagen war er mit einer herkommlichen Kupplung fur Schmalspurbahnen und Luftleitungen ausgerustet 3 Den Krieg uberstand der Triebwagen schadlos Der Mittelscheinwerfer an den Stirnseiten wurde spater auf ein Dreilicht Spitzensignal umgerustet 4 Zudem erhielt der Triebwagen nach 1945 einen Dachgepacktrager mit seitlichem Aufstieg 5 Nach einer Verstarkung des Oberbaus der Strecke konnte der Triebwagen mit 55 km h Hochstgeschwindigkeit verkehren 1 Bis zum Ende des Schmalspurbetriebes fuhrte er den Personenzugdienst durch 6 KOK T3 Bearbeiten Als die Hummlinger Kreisbahn 1957 auf Normalspur umgespurt wurde erwarb die Kreisbahn Osterode Kreiensen KOK das Fahrzeug als ihren dritten Triebwagen und reihte ihn als T3 ein Hier wurden die Dachlufter entfernt und der Triebwagen mit Luftern in den Seitenwanden ausgestattet 6 Bis Ende der 1950er Jahre fuhrte der Triebwagen den Personenzugdienst und fast ausschliesslich den Guterzugdienst durch 6 Mit dem Niedergang der Schmalspurbahn wurde der modernere KOK T1 bevorzugt verwendet und der T3 vernachlassigt 1968 wurde der KOK T3 verschrottet 6 Konstruktive Beschreibung BearbeitenDer durch seinen mittigen Scheinwerfer einer Strassenbahn ahnliche Triebwagen besass ein seit zehn Jahren mit den DWK Triebwagen bewahrtes Antriebskonzept Der Hummlinger Kreisbahn T1 hatte eine verjungte Stirnfront und zu beiden Seiten Drehturen als Einstiege Das Dach war gerade ausgefuhrt Das Fahrgastabteil hatte i der Mitte drei Sitzgruppen mit Quersitzen in der Teilung 2 1 und an den Wagenenden zu den Fuhrerraumen hin ohne jegliche Trennwande Langssitze mit drei Platzen Die mittleren Fenster des Fahrgastraumes und die Fenster der Einstiegsturen waren herablassbar Alle anderen Fenster waren mit Festverglasung ausgefuhrt In der Mitte des Fuhrerstandes der eine grosse Frontscheibe besass war der Arbeitsplatz des Triebwagenfuhrers Die ursprungliche Maschinenanlage war ein Deutz Dieselmotor F6M 313 mit einer Leistung von 75 PS 7 Nachgeschaltet war ein Mylius Getriebe Dieses trieb uber Kardanwellen die jeweils inneren Achsen der Drehgestelle an Bei der KOK erhielt der Triebwagen einen Dieselmotor AGL 514 von Klockner Humboldt Deutz mit einer Leistung von 110 PS 6 Die Primarfederung wurde mit Blattfedern ausgefuhrt Ursprunglich besass der Triebwagen zwei Kuhler auf dem Dach Als Heizung ist auf der Skizze ein Koksofen zu erkennen Literatur BearbeitenSchrader Triebwagen T3 der Kleinbahn Osterode Kreiensen In Zeunerts Schmalspurbahnen Adolf Enke GmbH amp Co KG Gifhorn 1986 Weblinks BearbeitenInternetseite uber den Triebwagen als Modell bzw mit Vorbildbeschreibung Statistik uber die Betriebsmittel Hummlinger Kreisbahn mit Erwahnung des T1 Foto aus dem Jahr 1960 bei der KOK aus der Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt Foto aus dem Jahr 1951 bei der Hummlinger Kreisbahn auf der Eisenbahnstiftung Joachim SchmidtEinzelnachweise Bearbeiten a b Internetseite uber den Hummlinger Kreisbahn T1 Internetseite uber den Hummlinger Kreisbahn T1 Internetseite uber den Hummlinger Kreisbahn T1 Stirnansicht des Hummlinger Kreisbahn T1 Seitenansicht des Hummlinger Kreisbahn T1 a b c d e Schrader Triebwagen T3 der Kleinbahn Osterode Kreiensen In Zeunerts Schmalspurbahnen Adolf Enke GmbH amp Co KG Gifhorn 1986 S 74 Rolf Lottgers Die schmalspurigen Verbrennungstriebwagen der Waggonfabrik Dessau In Die Museums Eisenbahn Nr 3 2019 ISSN 0936 4609 S 25 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hummlinger Kreisbahn T1 amp oldid 238510090