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Huhnerhofen ist ein Gemeindeteil von Weissenstadt im oberfrankischen Landkreis Wunsiedel Es war im Laufe seiner Geschichte phasenweise eine Wustung das verbliebene Gebaude ist unbewohnt HuhnerhofenStadt WeissenstadtKoordinaten 50 6 N 11 49 O 50 102471 11 823789 Koordinaten 50 6 9 N 11 49 26 OPostleitzahl 95163Vorwahl 09253Ehemaliges WohnstallhausHuhnerhofen liegt nordlich der Staatsstrasse 2180 in Hohe Torfmoorholle zwischen Voitsumra und Kornbach Es befindet sich innerhalb des Waldsteinmassivs am Sudhang der Barenhohe Der Ort wurde 1497 erstmals urkundlich erwahnt und ist im Landbuch der Sechsamter von 1499 mit zwei halben Hofen beschrieben Da der Ort an einer alten Heer und Handelsstrasse zwischen Franken und Bohmen lag die uber den Hollpass fuhrte ist er vermutlich deutlich fruher entstanden Huhnerhofen verfugte uber umfangreichen Grundbesitz und das Hutrecht Rudolf Thiem geht davon aus dass bereits vor der Ersterwahnung von Huhnerhofen an dieser Stelle ein Dorf mit mehreren Gebauden bestand Es gibt mehrere Ortsbezeichnungen von verschwundenen Dorfern die dafur in Frage kommen und bisher noch nicht lokalisiert werden konnten Ahnlich wie in den benachbarten Dorfern mussten die Bewohner im Dreissigjahrigen Krieg fliehen oder kamen ums Leben die Ansiedlung wurde zur Wustung 1655 erfolgte der Wiederaufbau In den Karten der Uraufnahme sind noch mehrere Gebaude eingezeichnet Flurnamen sind Hinweise auf die Rodungsinsel Bis ins 20 Jahrhundert sind die Besitzer des Anwesens bekannt zuletzt als Bedienstete des Staatsforstes Besitzer waren auch die verwandten Adelsfamilien Metzsch und Laineck beginnend 1708 1 mit Heinrich Lorenz Metsch Rat und Oberamtmann zu Stockenroth Das verhaltnismassig grosse Areal um die Siedlung ist seit geraumer Zeit wieder aufgeforstet Freiflachen vor dem Haus die noch landwirtschaftlich genutzt werden deuten Anteile des Rodungsbereichs an Seit 1974 ist Huhnerhofen unbewohnt Am noch vorhandenen Bauernhaus einem Wohnstallhaus mit Brunnen fuhrt der Quellenweg auf der Etappe Torfmoorholle Saalequelle vorbei Literatur BearbeitenDietmar Herrmann Helmut Sussmann Fichtelgebirge Bayerisches Vogtland Steinwald Bayreuther Land Lexikon Ackermannverlag Hof Saale 2000 ISBN 3 929364 18 2 S 301 f Georg Krauss Huhnerhofen In Weissenstadter Hefte Band 5 Weissenstadt 1988 S 5 10 Friedrich Wilhelm Singer Das Altstrassenstuck Gefrees Eger In Archiv fur Geschichte von Oberfranken 43 Band Bayreuth 1963 S 85f Rudolf Thiem Verschwundene Dorfer und Besiedlung im westlichen Fichtelgebirge Hof 2002 S 66 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Huhnerhofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Krauss S 7f Ortsteile von Weissenstadt Birk Franken Frohnlohe Grub Grubbach Huhnerhofen Kohlmesserhaus Lehsten Meierhof Neuenhammer Ruppertsgrun Schonlind Torfmoorholle Voitsumra Weiherhofen Weissenhaid Weissenhaider Muhle Weissenstadt Zechenhaus Ziegelhutte bei Lehsten Zigeunermuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huhnerhofen amp oldid 229650229