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Dieser Artikel beschreibt den Hohenkompensator in der Geodasie Fur andere Bedeutungen siehe Hohenkompensator Fahrzeugtechnik und Hohenkompensator Fordertechnik Als Hohenkompensator oder Hohenindexkompensator wird bei Theodoliten und anderen geodatischen Instrumenten ein Neigungssensor bezeichnet der den Nullpunkt des Vertikalkreises genau in die Lotrichtung bzw in die Horizontale stellt Damit wird der Einfluss des Stehachsenfehlers auf den gemessenen Hohenwinkel eliminiert Bei alteren Theodoliten musste man das durch Einspielen der Hohenindexlibelle Versicherungslibelle bewerkstelligen Die Kompensation kann auf zwei Arten erfolgen mit einem frei schwingenden Pendelkorper der mit einem in den Strahlengang eingebrachten Glasprisma verbunden ist Dieses stellt sich genau horizontal ein und durch Reflexion wird der Lichtstrahl der Hohenkreis Ablesung ebenfalls horizontal bzw vertikal Dieses Bauprinzip wurde erstmals in den 1970ern beim Wild T2 oder beim Kompensator automatischer Nivelliergerate 1 realisiert oder durch die reflektierende Oberflache einer olartigen Flussigkeit wie beim Theodolit Kern DKM2 A 2 Hier wird der Ablesestrahl nicht reflektiert sondern an der Oberflache der Flussigkeit gebrochen Wahrend Pendelkorper nur in eine Richtung arbeiten kann ein Flussigkeitsspiegel 2D wirken also die Horizontierung in beide Richtungen kontrollieren Siehe auch Kompensator Geodasie Einzelnachweise Bearbeiten Kompensator des Leica Nivelliers NA2 Genauigkeit 0 3 Heribert Kahmen Vermessungskunde S 114f De Gruyter Lehrbuch Berlin 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenkompensator amp oldid 236800833